Monitoring

Die dauerhafte Umweltbeobachtung (Monitoring) ist eine wichtige, gesetzliche Aufgabe der Nationalparkverwaltungen. Das gesamte Monitoringprogramm im Wattenmeer umfasst zahlreiche physikalische, chemische, biologische und sozioökonomische Einzelparameter, die laufend ermittelt und genau dokumentiert werden.

Im gesamten Wattenmeer werden dazu Muschelbänke begangen, Vögel gezählt, Schadstoffe gemessen, Pflanzen bestimmt und die Lebewesen im Unterwasserbereich erfasst. Dabei dienen die erhobenen Daten vielen verschiedenen Zwecken. Im Mittelpunkt steht vor allem der Schutz des Wattenmeeres und seiner Lebewesen. Darüber hinaus ist die Öffentlichkeit über die Ergebnisse zu informieren und die zahlreichen Berichtspflichten hinsichtlich der europäischen Naturschutzrichtlinien und anderer internationaler Konventionen müssen erfüllt werden.

Als trilaterales Monitoring- und Bewertungsprogramm (TMAP) dienen sie nicht zuletzt auch dazu, gemeinsam mit niederländischen und dänischen Daten den Zustand des gesamten Weltnaturerbes Wattenmeer zu beurteilen. Regelmäßig geben die Wattenmeeranrainerstaaten gemeinsame Qualitätszustandsberichte heraus.

Datenbank „Weißt de Watt?“

Watt fliegt denn da? Watt liegt denn da? Watt schwimmt und grünt denn da? Für Schleswig-Holstein hat die Nationalparkverwaltung ein Portal eingerichtet, in dem Interessierte verschiedene gesammelte Daten aus dem Monitoring erkunden können.

Von Seegraswiesen bis zu Robben, einigen Vogelarten und Muschelbänken sind anschauliche Karten, Tabellen und Grafiken abrufbar. Auch die Grenzen und Zonierungen der Schutzgebiete lassen sich hier gut überblicken. Viel Spaß beim Stöbern.

Zum Portal „Weißt de Watt?“

Kartenausschnitt mit Markierungen für Liegeplätze.
Die Karten aus dem Portal "Weißt de Watt?" lassen sich individuell zusammenstellen und in verschiedenen Formaten exportieren.

© LKN.SH Nationalparkverwaltung