MOIN, MOIN, Freund:innen des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer! Haben Sie auch ein wehmütiges Gefühl? Die Tage sind deutlich kürzer, die Temperaturen ebenso deutlich gesunken: Der Herbst ist nah! Mit einem Rückblick auf die Geschehnisse in den vergangenen vier Wochen bietet diese Ausgabe der Nationalpark Nachrichten noch einen kleinen Nachgeschmack auf einen wunderbaren Sommer. Genießen Sie ihn - beim Lesen!

Foto: Till Holsten / NABU Schleswig-Holstein


Er gehört zu den unverwechselbaren und imposanten gefiederten Erscheinungen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: der Löffler, einer der Monatsvögel im September. Vergleichsweise groß (70 bis 95 Zentimeter), mit weißem Gefieder, schwarzem Schnabel, langen, schwarzen Beinen und einem langen Schnabel mit löffelartiger, hellgelblicher Spitze, dem er seinen Namen verdankt. Früher ein äußerst seltener Gast, hat sich sein Brutbestand hierzulande in den vergangenen rund 20 Jahren stetig nach oben entwickelt.

Mehr zum Löffler im Wattenmeer
Zu den Monatsvögeln

Foto: Oliver Franke / LKN.SH


Auch für die kommenden Wochen hat die Nationalparkverwaltung wieder Veranstaltungen zum Themenjahr vorbereitet – allen voran, gemeinsam mit verschiedenen Partnern, den Westküsten-Vogelkiek. Die Reihe findet vom 24. September bis 3. Oktober statt und ist eine regionale Aktion des internationalen BirdWatch-Programms.

Details zum Veranstaltungsangebot

Nicht mehr lange, dann liegen in den Läden Spekulatius, Dominosteine und sonstige weihnachtliche Süßigkeiten zum Kauf bereit: Das Jahr 2022 nähert sich seinem Ende. In der Nationalparkverwaltung rüstet man sich denn auch für das Themenjahr 2023 – und das steht ganz im Zeichen des Biosphärenreservates „Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen“ (bald wohl auch mit Insel Pellworm – siehe Beitrag „Ein Gemeinschaftsprojekt“). „Biosphäre Wattenmeer – heute das Morgen gestalten“ lautet der Titel. Im Jahresverlauf werden viele Aspekte rund um das von der UNESCO als Modellregion anerkannte schleswig-holsteinische Biosphärengebiet und das dahinterstehende Konzept beleuchtet – auch hier in den Nationalpark Nachrichten!

Mehr zum Biosphärenreservat

Foto: Schückel / LKN.SH


Der Europäische Hummer, der größte heimische Krebs in der Nordsee, wird in der Roten Liste für Deutschland als „stark gefährdet“ geführt. Vor diesem Hintergrund steht das von der Nationalparkverwaltung koordinierte Projekt HUSAWA zur Erfassung der Population dieser Art im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, in dessen Rahmen kürzlich eine erste Aktion gestartet wurde.

Bericht über die Erfassungsaktion

In den Nationalpark Nachrichten ist mehrfach über das wissenschaftliche Projekt „iSeal“ berichtet worden. Unter dem Motto „Forschung für die Naturschutzpraxis“ werden dabei unter Leitung der Nationalparkverwaltung die Auswirkungen von Klimawandel, Fischerei und invasiven Arten auf das Ökosystem Wattenmeer untersucht. Interessierte können sich jetzt aus erster Hand über Ziele, Inhalte und Methoden von „iSeal“ informieren – auf einer neu eingerichteten Website.

Zur „iSeal“-Website

Foto: Wells / LKN.SH

 

Es ist vollbracht! Der für die UNESCO bestimmte Antrag auf Erweiterung des Biosphärenreservates „Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen“ um die Insel Pellworm ist Ende August fristgerecht an das Bundesumweltministerium auf den Weg gebracht worden. „Wir freuen uns, dass das Vorhaben nun diesen entscheidenden Schritt weitergekommen ist“, sagt Silke Wissel (Foto), die Projektleiterin für die Weiterentwicklung des Biosphärengebietes.

Der lange Weg zum Antrag

Foto: Andreas Birresborn / LKN.SH


Beim nächsten Besuch in der Walausstellung des Multimar Wattforum sollten Besucher:innen unbedingt mehr Zeit als sonst einplanen. Denn neben den schwebenden Walmodellen und vielfältigen Informationen rund um den heimischen Schweinswal, der übrigens „amtierendes“ Tier des Jahres ist, gibt es in dem Nationalpark-Zentrum eine Neuheit: Auf dem Walbalkon laden neue Stationen mit Bildschirmen, Kopfhörern und Sitzplätzen dazu ein, noch tiefer in die Welt der Wale einzutauchen. Die multimediale Anwendung hält Bilder, Grafiken, Filme, aktuelle Forschungsergebnisse und viele weitere Informationen zu den Meeressäugern bereit. Ein Extratipp für Lehrkräfte: Schulklassen können eine geführte Thementour oder einen Entdeckungsbogen zum Thema Wale im Multimar Wattforum buchen.


Alina Claußen

Infos zur Walausstellung
Mehr zu den Thementouren
Mehr zur Entdeckungstour

Forschung in den Ferien

 

Mittlerweile ist es eine beliebte Tradition, dass das Multimar Wattforum in den Ferien seine Bildungsangebote, die ansonsten Schulklassen vorbehalten sind, für alle Menschen öffnet. In den Herbstferien ist es wieder so weit: Am 10. und am 17. Oktober haben Interessierte ab sechs Jahren die Möglichkeit, an einem spannenden Programm im Forschungslabor teilzunehmen. Achtung: Anmeldung erforderlich!

Infos zum Forschungslabor

Foto: Ralf Reinmuth


Der Fotograf Ralf Reinmuth von der Galerie Küstenfocus engagiert sich mit seiner naturbelassenen Gartengestaltung für Insekten – und will mit einer Aktion andere Gartenfans dazu anspornen, es ihm gleich zu tun. Auf seinem Instagram-Account porträtiert der Nationalpark-Partner den Sommer über in loser Folge die krabbelnden und fliegenden tierischen Besucher an den Blumen, zum Beispiel Wildbienen wie diese Hummel.

Foto: Ulrich Bolm-Audorff


Wie stark und mit welchem Müll ist das Meer belastet? Um hier Antworten zu finden, werden seit 2002 von Norwegen bis Frankreich tote Eissturmvögel (Foto: Eissturmvogel vor Schottland) als sogenannte Indikatorart gesammelt, und ihr Mageninhalt wird auf Plastikteile untersucht. Der Verein Jordsand ist nun beauftragt worden, das entsprechende deutsche OSPAR-Monitoring-Programm nachträglich für die Jahre 2020 und 2021 zu koordinieren. Die Nationalpark-Ranger:innen in Schleswig-Holstein unterstützen das Monitoring, indem sie bei ihren Spülsaumkontrollen auch einen Blick auf eventuell tot angelandete Eissturmvögel haben. OSPAR ist ein völkerrechtlicher Vertrag zum Schutz der Nordsee und des Ostatlantiks. Die Abkürzung steht für Oslo und Paris – die Orte, in denen die beiden Vorläuferkonventionen beschlossen wurden.

Pressemitteilung zum Monitoring

Foto: Arnold Morascher


Die Nationalen Naturlandschaften (NNL) haben unter dem Motto „Bildung ist mehr als Wissen“ ein gemeinsames Leitbild für ihre Bildungsarbeit verabschiedet. „Das direkte Naturerlebnis, die Erfahrung der Verbindung von Landschaft und Kultur sowie die Mitwirkung an der nachhaltigen Gestaltung der Gesellschaft“ bildeten die Grundlage, heißt es in einer Pressemitteilung des Bündnisses der Großschutzgebiete Deutschlands. Es gelte, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Horizonte zu erweitern. Auch die Nationalparkverwaltung verfügt (bereits seit Längerem) über ein verbindliches Leitbild für die Bildungsarbeit. Das Motto in Kürze: „engagierte Umweltbildung mit Hand, Herz und Verstand“.

Leitbild der Nationalparkverwaltung
Pressemitteilung der NNL

Foto: Claußen / LKN.SH


Einen ausgiebigen Blick über den Tellerrand hat das Team der Nationalparkverwaltung kürzlich in einer ganztägigen Fortbildungsfahrt unternommen – in das Gebiet, das elbaufwärts direkt an den Nationalpark Wattenmeer grenzt: die Elbmarschen. Ein Besuch der Integrierten Station Unterelbe sowie die Besichtigung von Brutvogelinseln und Artenschutzmaßnahmen im Tidebereich der Elbe standen auf dem Programm. Die sonnigen Mittagsstunden wurden unter schattigen Obstbäumen verbracht und bei einer Führung viele alte Obstsorten und deren Bedeutung für die genetische Vielfalt kennengelernt. Per rustikalem Trecker-Express (Foto) lernten wir dann die weitläufigen Süßwasserwatten im Bereich der Pinnaumündung kennen. Vielen Dank an unseren Chef Michael Kruse, der den schönen und lehrreichen Tag organisiert hat!

 

Alina Claußen

Foto: Josephine Müller / Schutzstation Wattenmeer


An der Nationalparkküste gibt es eine neue Anlaufstelle für den Naturschutz. In Anwesenheit vieler Gäste hat der schleswig-holsteinische Umweltminister Tobias Goldschmidt die sogenannte Integrierte Station Westküste im Beltringharder Koog eingeweiht. Der Neubau beherbergt sowohl den Sitz der regionalen Naturschutzakteure als auch Veranstaltungsräume sowie eine informative Erlebnisausstellung und ist auch Nationalpark-Haus. Integrierte Stationen sind Einrichtungen zur Umsetzung von Naturschutzzielen in besonders bedeutsamen Naturräumen des Landes, die vor Ort tätige Institutionen unter einem Dach zusammenbringen.

Pressemitteilung mit weiteren Infos
Konzept der Integrierten Stationen

Foto: Iben / LKN.SH


Die schleswig-holsteinische Muschelfischerei ist kürzlich nach MSC rezertifiziert worden. Das vom gemeinnützigen Marine Stewardship Council (MSC) verliehene Siegel zeichnet Fischprodukte aus nachhaltigen, umweltschonenden Fischereien aus. „Zwar würden wir uns eine intensivere Berücksichtigung von Belangen des Nationalparks im MSC-Zertifizierungsprozess wünschen“, so die Leiterin des Fachbereichs Schutz und Entwicklungsplanung in der Nationalparkverwaltung Britta Diederichs. Mit der Muschelfischerei im Lande sei man aber durch ein gemeinsames Eckpunktepapier zur Miesmuschelnutzung (Stichwort „Muschelfrieden“) auf einem guten Weg.

Faktenblatt Miesmuschelfischerei
Infos zum „Muschelfrieden“

Foto: Coughdrop12, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons


Buntbarsche und Stachelrochen (Foto) jedenfalls können das, und zwar bis zur Zahl fünf. Das hat ein wissenschaftliches Team der Universität Bonn durch Tests herausgefunden.

Wie die Fische getestet wurden

Foto: Dittmann / LKN.SH

 

Föhr hat wieder ein Nationalpark-Haus. Nach knapp zweijähriger Pause wurde eine entsprechende Informationseinrichtung im ehemaligen Kinderkurheim in Wyk geschaffen und kürzlich feierlich eröffnet. Der Betrieb liegt in den Händen der Schutzstation Wattenmeer in Kooperation mit der Nationalparkverwaltung und der NationalparkService gGmbH.

Pressemitteilung zur Eröffnung

Foto: Claußen / LKN.SH


Ein Nachmittag im Nationalpark – so könnte das Programm des Antrittsbesuchs von Katja Günther im Wattenmeer überschrieben werden. Die neue Staatssekretärin im schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur ließ sich zunächst in Tönning die Aufgaben und Struktur der Nationalparkverwaltung erläutern. Mit Michael Kruse (Leiter), Moritz Padlat (Salzwiesenexperte) und Christian Piening (Nationalpark-Ranger) sowie Vera Knoke aus dem Ministerium ging es dann nach St. Peter-Ording, um dort die Schönheit der Salzwiesen und Strände zu erleben, und zur Trilateralen Jugendkonferenz (siehe Bericht unten).

Foto: Claußen / LKN.SH


Im Vorfeld dieser Veranstaltung waren Vorort-Kenntnisse und Kompetenz, Fachwissen und Organisationstalent des Teams aus der Nationalparkverwaltung gefragt: Das gemeinsame Wattenmeersekretariat (CWSS) hatte zur ersten Trilateralen Wattenmeer-Jugendkonferenz nach St. Peter-Ording eingeladen. Vier Tage lang diskutierten 46 18- bis 30-Jährige unter dem Motto „Unser Erbe. Unsere Zukunft“. Es ging ihnen um die Möglichkeiten des trilateralen Austausches und ihres Engagements in der Zusammenarbeit für den künftigen Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer. Die Ergebnisse der Konferenz sollen auf der Trilateralen Regierungskonferenz Ende November in Wilhelmshaven präsentiert werden. Zu einem Grußwort hatte sich zum Auftakt auch die neue Staatssekretärin im schleswig-holsteinischen Umweltministerium Katja Günther (auf dem Foto vorn) am Tagungsort eingefunden.

CWSS-Mitteilung zur Jugendkonferenz

Foto: Jorg Welcker / BioConsult SH


Um diesen Termin dürfte so manche:r Ayleen Vorberg beneiden: Die Commerzbank Umweltpraktikantin in der Nationalparkverwaltung hatte die Gelegenheit, gemeinsam mit den Expert:innen des Auftragsnehmers BioConsult SH zum Seehunde-Zählen „in die Luft zu gehen“ – der erste Flug ihres Lebens! In einem Tagebucheintrag auf der Commerzbank-Website berichtet sie über das Erlebnis.

Wie Ayleen den Flug erlebt hat

Seit 2012 verstärken jedes Jahr junge Menschen das Team der Nationalparkverwaltung in Tönning, indem sie hier ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolvieren. Zehn Jahre BFD – anlässlich dieses Jubiläums haben Marie und Sina, die Bundesfreiwilligen der zehnten Generation (2021 / 2022), ein Video produziert. Im Film blicken sie selbst und viele ihrer Vorgänger:innen auf ihren Freiwilligendienst zurück und schildern ihre Erfahrungen. Der Großteil – 12 von 18 – der „Ehemaligen“ hat mitgemacht, Videoantworten geschickt und von den eigenen Erlebnissen berichtet. Für künftige Interessent:innen wichtig zu wissen: In der Nationalparkverwaltung gibt es für Bundesfreiwillige je eine Einsatzstelle im Fachbereich Kommunikation und Nationalpark-Partner und im Fachbereich Bildung, wozu das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum gehört.

Video und Infos zum BFD im Nationalpark

Foto: Bostelmann / CWSS


Auch die Teilnahme an Fachveranstaltungen gehört zu den Aufgaben des Teams der Nationalparkverwaltung. Beim diesjährigen, vom gemeinsamen Wattenmeersekretariat (CWSS) veranstalteten Wadden Sea Day mit dem Titel „Who eats whom?“ waren mit Ulrike Schückel, Marina Sanns, Johanna Osterberg und Armin Jeß gleich vier Teilnehmende aus Tönning vertreten. Benthos-Expertin Schückel (auf dem Foto fünfte von links) präsentierte als Referentin derzeit laufende Projekte zum Thema Nahrungsnetze.

Mehr zum Nahrungsnetz-Monitoring

Foto: Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein


Netzwerken ist alles, auch im Naturschutz. Nach diesem Motto hatten sich rund 300 Gäste aus Politik, Verbänden und Verwaltungen zum Sommerfest der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein in Molfsee eingefunden. Mit dabei aus der Nationalparkverwaltung deren Leiter Michael Kruse sowie die Fachbereichsleiterinnen Kirsten Boley-Fleet (Kommunikation und Nationalpark-Partner) und Britta Diederichs (Schutz und Entwicklungsplanung). „Rund um den Nationalpark Wattenmeer gibt es viele thematische Berührungspunkte zur Stiftung und weiteren Playern im Naturschutz“, sagt Kruse. Darum wolle man die Kontakte weiter vertiefen und pflegen.

Foto: Selfie Lia Nibuhr


Hallo, ich heiße Lia Niebuhr (auf dem Foto rechts) und bin 18 Jahre alt. Ich bin seit Anfang August die neue BFDlerin in der Nationalparkverwaltung. Ich habe dieses Jahr mein Kaufmännisches Fachabitur mit Schwerpunkt Informationsverarbeitung erfolgreich beendet. Nun hat es mich an die Küste gezogen, um die schöne Nordseeluft einzuatmen und frischen Wind zu erleben. Zu meinen vielfältigen Aufgaben als Bundesfreiwillige gehören im Fachbereich Kommunikation und Nationalpark-Partner unter anderem die Betreuung des Infostands sowie die Medien und Öffentlichkeitsarbeit. Ich habe bereits sehr viel Neues erlebt und freue mich auf die ganzen Projekte, die noch auf mich zukommen.


Moin! Ich bin Melina Vogt und absolviere meinen BFD im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Dort gebe ich unter anderem Führungen für Schulklassen und gehe mit diesen in unser Labor, wo die Kinder durch spannende Experimente viel über den Lebensraum Wattenmeer lernen können. Außerdem moderiere ich den „Dialog mit Taucher:in“ bei der Aquarienfütterung. Nachdem ich mein Abitur erfolgreich bestanden habe, entwickelte ich durch mein Kernfach Geografie das Bedürfnis, meinen Bundesfreiwilligendienst im ökologischen Bereich zu absolvieren. Das Multimar bietet mir einen interessanten und abwechslungsreichen Arbeitsalltag, und ich freue mich jeden Tag, den Gästen tolle Erlebnisse dort zu ermöglichen und ihnen ihre Fragen zu beantworten.

Foto: LKN.SH


Nationalpark goes Podcast: Dank unserer Praktikantin Sarah Fuhrmann ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer nun auch in der Welt der Podcasts, also von Audio-Reportagen, vertreten. Unter dem Namen „Watt aufs Ohr“ sind die Pilot- und eine erste Folge ab sofort auf der Nationalpark-Website zu finden sowie überall dort, wo es Podcasts gibt. Das Konzept und die beiden Folgen hat Sarah (auf dem Foto rechts, daneben Kollegin Shoshana Wrobel) während ihres dreimonatigen Commerzbank-Umweltpraktikums in der Nationalparkverwaltung erstellt – Applaus dafür! Geplant ist, dass unsere Umweltpraktikant:innen und Bundesfreiwilligen künftig regelmäßig vier bis sechs neue Folgen pro Jahr produzieren und so besondere Einblicke in die Arbeit und Themen der Nationalparkverwaltung bieten.


Alina Claußen

Zu den Podcasts

Ein Sachbuch, das auch Menschen begeistern dürfte, die sich „einfach nur“ für Vögel und das Thema Vogelzug interessieren – das ist die Neuerscheinung „Auf Schwingen um die Welt – Die globale Odyssee der Zugvögel“. Mit nahezu poetischen Worten schildert der Autor Scott Weidensaul den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema Vogelzug – und doch lesen sich die Texte teilweise wie ein spannender Roman. „Scott Weidensaul gehört zu den Schriftstellern und Naturforschern, deren Sprachkunst die Ökologie auf die Ebene der Philosophie hebt“, schrieb die Los Angeles Times über den US-amerikanischen Ornithologen, der sich hier einmal mehr als Erzähler erweist. Passender kann man es nicht sagen. Und dann passt das Buch auch noch zum Nationalpark-Themenjahr Vogelzug …

Heike Wells

Scott Weidensaul (Übersetzer: Sebastian Vogel): Auf Schwingen um die Welt¬ – Die globale Odyssee der Zugvögel 464 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, hanserblau, 978-3-446-27312-2, 26,00 Euro

Logo LKN

Herausgeber

LKN.SH | Nationalparkverwaltung
Schlossgarten 1 | D-25832 Tönning
nationalpark@lkn.landsh.de

Redaktion: Heike Wells, Alexandra Schnurr
Kontakt: heike.wells@lkn.landsh.de     

www.nationalpark-wattenmeer.de
www.weltnaturerbe-wattenmeer.de

LKN Footer Welle

Abo bearbeiten   |   Online ansehen