Liebe Leserinnen und Leser, kann man Dinge entspannter sehen, wenn einem immer frischer Wind um die Nase weht? Vielleicht ist das so. Der frische Wind, gerne kombiniert mit einem unverstellten Blick auf das weite Watt, kann Klarheit in diffuse Gedanken bringen. Den Weltenlärm und die Alltagssorgen vergessen lassen. Zumindest für einen wohltuenden Augenblick. Dann drehen wir uns wieder dem hektischen Weltgeschehen zu, staunend, aber auf stabilen, windgeprüften Füßen. Und stellen fest: auch im Nationalpark ist seit der Januar-Ausgabe dieses Newsletters viel passiert. Aber lesen Sie selbst – über Preise und Bescheide, Pottwale und Rotschenkel und viele schöne Veranstaltungen im und am Wattenmeer. Eben dort, wo der frische Wind um die Nase weht. |
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Foto: Adam Schnabler / LKN.SH
Wir feiern in diesem Jahr ausgiebig den 40. Geburtstag des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Doch warum ist die Ausweisung als Nationalpark eigentlich etwas Besonderes? Nationalparke sind die wichtigsten Großschutzgebiete in Deutschland. Sie alle eint das Motto: „Natur Natur sein lassen“. Voraussetzung für die Anerkennung ist, dass das Gebiet großräumig und möglichst unzerschnitten und unberührt ist. Die einzigartige Natur in den ausgewiesenen Schutzgebieten soll erhalten bleiben und sich weitestgehend ungestört entwickeln. In unserem Nationalpark wird genau das seit vier Jahrzehnten angestrebt. Natur soll Natur sein dürfen und wir Menschen sind ihre Gäste, die forschen, sich erholen und staunen. Wenn das kein Grund zur Freude ist! |
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Foto: Anne Schacht / LKN.SH
Ein toter Pottwals trieb am vergangenen Freitag, 14. Februar, vor Sylt an. Ein Muschelfischer schleppte den toten Walbullen am Samstag in den Hörnumer Außenhafen und vertäute ihn dort. Aufgrund der fortgeschrittenen Verwesung bestand Explosions- und Infektionsgefahr. Die Nationalparkverwaltung und die Schutzstation Wattenmeer organisierten die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort und das weitere Vorgehen. Eine Fachfirma zerlegte den über 14 Meter langen Meeresriesen zum Weitertransport in eine Tierkörperverwertungsanlage. Ein Team des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung (ITAW) aus Büsum entnahm Proben, um mehr über das Tier und eventuell die Todesursache herauszufinden. |
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Foto: Martin Stock / LKN.SH
Seit 2022 werden für das Forschungsprojekt "Unser Wattenmeervogel" besenderte Säbelschnäbler beobachtet. Ein Männchen zeigte in den vergangenen Monaten ein ungewöhnliches Zugverhalten und flog zum Überwintern bis in die Lagune von Venedig. Wir berichteten. Ein weibliches und ein männliches Tier können auf einer Karte verfolgt werden. Da vom männlichen Protagonisten Gravius seit September keine Signale mehr empfangen werden, können Interessierte nun ein anderes Männchen, nämlich Gravidus beobachten. Dieses verbringt den Winter zurzeit in Portugal, während sein weibliches Pendant an der französischen Atlantikküste weilt. |
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Foto: Martin Stock / LKN.SH
Erfreuliche Bestandszahlen von Rotschenkeln und weiteren Arten auf der Hamburger Hallig! Das Gebiet wird vom NABU Schleswig-Holstein betreut, der in seinem Bericht die Zählungen von 2024 zusammenträgt. Als ganz besonders erfreulich erweist sich die großflächig sehr hohe Revierdichte bei Rotschenkeln. Auf etwa 1300 Hektar kommen etwa 1000 Brutreviere. Das ist einmalig im Wattenmeer! Außerdem stellten die Singvogelkartierer*innen in diesem Gebiet fest, dass Feldlerche, Wiesenpieper, Schafstelze und Rohrammer ebenfalls große Bestände bilden. Diese positiven Entwicklungen können auf die Verringerung der Beweidung und die dadurch strukturreichere Vegetation zurückzuführen sein. Hohe Revierzahlen und Bestände dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Arten durch Raubsäuger und Wanderratten stark bedroht sind. So gab es zum Ende der Brutzeit über das gesamte Artenspektrum nur wenige Jungvögel im Brutgebiet. |
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Foto: Annette Riedl / BMUV
Ende Januar fand in Berlin das Spitzengespräch „Meeresschutz und ANK Förderbescheide“ statt. Teilnehmende waren unter anderem die Leitungen der drei Wattenmeer Nationalparke, Umweltminister der Küstenländer und Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Lemke überreichte in diesem Rahmen Zuwendungsbescheide für Projekte aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK). Der schleswig-holsteinische Umweltminister Tobias Goldschmidt nahm für das schleswig-holsteinische Projekt EKOWA einen Bescheid über ca. eine Million Euro entgegen. EKOWA wurde maßgeblich durch die Nationalparkverwaltung entwickelt. In den nächsten drei Jahren wird untersucht, welches Potenzial Seegraswiesen, Watten und Salzwiesen für den Klimaschutz besitzen. Denn durch die Festlegung von CO2 in diesen Biotopen findet bereits natürlicher Klimaschutz statt. |
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Foto: Hendrik Brunckhorst / LKN.SH
Die Fragen, ob und inwieweit Offshore-Windenergie-Anlagen den Lebensraum und die Bestände von Seevögeln beeinflussen, werden seit einigen Jahren in Wissenschaft und Öffentlichkeit diskutiert. Eine Studie des Dachverbands Deutscher Avifaunisten und des Forschungs- und Technologiezentrums Westküste der Universität Kiel belegte im vergangenen Jahr, dass Offshore-Windparks großflächig zu Lebensraumverlusten bei Alkenvögeln führen. Diese Seevögel kommen auf der Nordhalbkugel vor und sind gute Schwimmer und Taucher. Eine Studie aus den Niederlanden bestätigt nun die Ergebnisse: Die Vögel meiden die Parks weiträumig. Dieser Verlust von Rast- und Nahrungsgebieten führt zu einem signifikanten Rückgang einiger Seevogelarten rund um Offshore-Windparks. |
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Foto: Magdalena Hanft / Biosphäre Pellworm
Über 100 Bäume und Sträucher pflanzten Schüler*innen der Nationalpark-Schule Hermann-Neuton-Paulsen-Schule auf Pellworm in diesem Winter. Die Biosphären-Gemeinde stellte zwei Flächen zur Verfügung, und der Bauhof half tatkräftig mit. Mit Mitteln aus der Biosdiversitätsstrategie Schleswig-Holstein unterstützt die Nationalparkverwaltung die Aktion, die die Flächen insektenfreundlich aufwertet. Langfristig sollen dort Naturerlebnisorte entstehen. Durch die Pflanzaktion bekommen die siedlungsnahen Flächen mehr Struktur und in Zukunft einen natürlichen und wirksamen Windschutz. Die Obstbäume spenden im Sommer wertvollen Schatten und lassen auf eine leckere Ernte hoffen. Wie wunderbar, dass weder Wetter noch Matsch die Kinder abhielten, sich für ihre Umwelt ins (Regen-) Zeug zu legen! |
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Foto: Biosphäre Halligen
Wissen austauschen, Ideen beraten, die nächsten Schritte planen – damit beschäftigten sich viele interessierte „Halliglüüd“ beim Treffen des Biosphärenrates, dem wichtigsten Gremium der Biosphäre Halligen, Ende Januar in Schlüttsiel. Dabei setzten sie sich unter anderem in Kleingruppen mit Themen wie Energie, nachhaltigem Tourismus, Daseinsvorsorge und Lebenslangem Lernen auseinander. Das Format „Weltcafé“ diente dem kommunikativen und informativen Austausch zu bestimmten Themen und deren weiterer Planung und Entwicklung. Zuvor wurden die Teilnehmenden durch interessante Vorträge mit Informationen zu ihrer Biosphäre versorgt. Außerdem fand Ende Januar das Jahresgespräch zur Biosphäre statt. Dabei trafen sich Vertreter*innen der Nationalparkverwaltung und der Biosphäre Halligen zum Austausch über vergangene und kommende Ereignisse, Projekte und Herausforderungen. Erstmalig waren auch Kolleg*innen der Biosphäre Pellworm (seit 2023 Biosphärenreservat) dabei. |
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Foto: Martin Stock / LKN.SH
Mit dem Zug ans Wattenmeer – umweltfreundlich, stressfrei und gut informiert obendrein. Das ermöglicht ein besonderes Angebot unserer Nationalpark-Partner Dörte Hansen und Deutsche Bahn Regio. Auf der Strecke der DB Regio Richtung Westerland begleitet die Nationalpark-Führerin die Zugreisenden auf dem Weg ans Watt. Von Wagen zu Wagen gehend, erläutert sie Wissenswertes zum Nationalpark und nimmt dabei Bezug zu der am Fenster vorbeiziehenden Landschaft. Die Nordfriesin beantwortet gerne die Fragen der Reisenden und freut sich dabei auf viele interessante Gespräche. Eine ideale Einstimmung für den Aufenthalt am schleswig-holsteinischen Wattenmeer! Dies ist übrigens eine der über 40 Veranstaltungen zum Geburtstag. |
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Foto: Martin Stock / LKN.SH
Biikebrennen ist eine jahrhundertealte Tradition. Jedes Jahr am 21. Februar werden entlang der nordfriesischen Küste Feuer entfacht. Das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum feiert diesen stimmungsvollen Brauch mit der „Langen Nacht der Biike“. Ab 17 Uhr ist ein kostenfreier Besuch der Ausstellung möglich. Kinder backen ihr eigenes Stockbrot an einer Feuerschale, die Feuerwehr Tönning verteilt Fackeln für einen gemeinsamen Spaziergang zur Hafenspitze. Gegen 18:15 Uhr wird das große Biikefeuer entfacht. Im Anschluss haben die Gäste des Nationalpark-Zentrums die Möglichkeit, sich (nach vorheriger telefonischer Anmeldung) am Grünkohl-Buffet satt zu essen. |
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Foto: LKN.SH
Der März ist Schnuppermonat im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Multiplikator*innen aus der Region haben die Möglichkeit, sich die interaktive Ausstellung kostenfrei anzusehen und die vielen Bereiche und Exponate in Ruhe kennenzulernen. Lehrkräfte, Nationalpark-Partner oder Touristiker*innen verschaffen sich persönliche Einblicke in die verschiedenen Ausstellungsthemen und Bildungsangebote, sodass sie diese als Anregung für die eigene Arbeit nutzen können. Ein gemeinsamer Besuch mit dem gesamten Kollegium oder Team ist ab einer Gruppengröße von zehn Personen nach vorheriger Absprache möglich. |
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Foto: Andrea Hoffmann / NNL e.V.
Das Jugendnetzwerk Biosphäre gewinnt den Jugend-Naturschutzpreis 2025. Die bekannte Kinderbuchautorin Cornelia Funke, Schirmherrin des Preises, ehrte gemeinsam mit Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, die Preisträger*innen. Das Jugendnetzwerk Biosphäre möchte Jugendpartizipation in deutschen Biosphärenreservaten voranbringen. Vernetzung und gemeinsame Projekte für den Erhalt der biologischen Vielfalt sind das Ziel der jungen Erwachsenen. Für die beispielhafte Verknüpfung von Ökologie und Partizipation, für die Kreativität und Tatkraft erhielt das Netzwerk den Preis, der in diesem Jahr erstmalig verliehen wurde. Auch die Wattenmeer-Biosphärenreservate freuen sich über die Anerkennung des Netzwerkes und sagen: „Herzlichen Glückwunsch!“ |
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Foto: Lutz Kretschmer
Eine Befragung im Rahmen des dänisch-deutschen Interreg-Projektes VaBene fand heraus: Viele Menschen sind bereit, sich aktiv beim Schutz des Wattenmeeres und dessen einzigartiger Natur einzubringen. Das gilt sowohl für Gäste, als auch für Einheimische. Die Motive helfen zu wollen, sind dabei ganz unterschiedlich. Während einige aus altruistischen Gründen aktiv werden wollen, begrüßen andere es, wenn praktische Naturschutzarbeit beispielsweise mit einem Gemeinschaftsgefühl einhergeht. Sie wünschen sich also Gemeinschaftsaktionen, bei denen neue Kontakte geschlossen werden können und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entsteht. Die Ergebnisse dieser Befragung sind wichtig, um im weiteren Verlauf des VaBene-Projektes passgenaue Naturerlebnisveranstaltungen zu entwickeln. |
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Foto: CWSS
Nationalpark-Partner aus dem dänischen und den deutschen Wattenmeer-Nationalparken reisten vom 28. bis zum 30. Januar in die Niederlande, um die dortigen Partner zu besuchen. Die Studienreise führte die Teilnehmenden zu einer Auswahl von Highlights in der niederländischen Wattenmeerregion. Wunderbare Landschaften, historische Dörfer und innovative Nachhaltigkeitsprojekte waren Teil des dreitägigen Programmes. Das Ziel der Reise war der intensive Erfahrungsaustausch der Menschen, deren Arbeitsort das Weltnaturerbe Wattenmeer ist. Zahlreiche Kontakte wurden geknüpft und die weitere Zusammenarbeit im Weltnaturerbe Wattenmeer über die Grenzen hinweg gestärkt. |
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Foto: Martin Stock / LKN.SH
…die größten bezahnten Tiere der Erde sind? Männchen werden bis zu 20 Meter lang und 50 Tonnen schwer. Sie sind sehr gesellige Tiere und haben ein faszinierendes Sozialverhalten. Die Art kommt in allen Weltmeeren vor. In die Nordsee gelangen nur Männchen, meist Gruppen von Jungbullen, die auf ihren jährlichen Wanderungen bis zum Polarkreis ziehen. Es wird vermutet, dass manche Tiere auf ihrem Zug nach Süden entlang der norwegischen Küste versehentlich in die Nordsee gelangen. Vor dem angetriebenen Wal-Kadaver von vergangenem Freitag kam es im schleswig-holsteinischen Wattenmeer im Jahr 2016 zu tödlichen Strandungen von 13 Pottwalbullen. Im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum in Tönning informiert eine umfangreiche Walausstellung über die Pottwalstrandungen im Wattenmeer und Lebensweisen von Walen im Allgemeinen. Ein inmitten des Walhauses schwebender, 17,5 Meter langer Pottwalbulle - halb Skelett, halb Modell - begeistert Jung und Alt gleichermaßen. |
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Foto: Bomas
Vielfalt schützen, Verständnis schaffen. Beobachten, erklären, gemeinsam staunen. Das sind nur einige der Tätigkeiten unserer Nationalpark-Ranger*innen. Eine von ihnen ist Leonie Dittmann, die seit 2022 Rangerin auf Föhr ist. Die studierte Naturschutz- und Landnutzungsplanerin kennt ihr Gebiet, die Tiere und Pflanzen, und ist erste Ansprechpartnerin für Einheimische und Gäste vor Ort. Eine Redakteurin der European Ranger Federation begleitete die Rangerin mehrere Stunden bei ihrer Arbeit und berichtet darüber ausführlich in einer Reportage. Die European Ranger Federation ist eine unabhängige Organisation, eine sogenannte „Non Governmantel Organisation“ (NGO), die Ranger*innen auf europäischer Ebene vernetzt. |
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Moin, ich bin Marthe Neumann und bin ganz neu dabei in der Nationalparkverwaltung in Tönning. Seit dem 3. Februar bin ich Projektmitarbeiterin im deutsch-dänischen Interreg-VI-A-Projekt VaBene (Visitor Activation to Benefit nature and environment). Meine Aufgaben liegen unter Anderem in der Projektverwaltung und -organisation, in der konzeptionellen Projektmitarbeit, in der Projektkommunikation, der Öffentlichkeitsarbeit und in der Projektassistenz.
Noch ein paar Fakten zu mir: Ich bin in Schleswig-Holstein an der Ostsee geboren und aufgewachsen, habe in Kiel Biologie (Diplom) studiert und bin nach diversen Stationen in Schleswig-Holstein schließlich in Niedersachen gelandet. Da ich ein echtes Nordlicht bin und es ohne Meer nicht geht, hat es mich dort ans Wattenmeer gezogen, und ich habe die letzten Jahren vor allem als zertifizierte Wattführerin für zwei verschiedene Nationalparkhäuser gearbeitet. Zusätzlich war ich noch in der Umweltbildung beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) tätig. Jetzt freue ich mich sehr, wieder zurück in meiner Heimat zu sein und im Projekt VaBene mitarbeiten zu können!
Foto: privat |
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Foto: win win Film
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer! Eine wertvolle Auszeichnung für einen Lebensraum mit „außergewöhnlichem universellen Wert“. Doch was ist damit eigentlich genau gemeint? In der fünfteiligen Videoreihe „Erklär mal“ erklären die Grundschulkinder der Biosphärenschule Norderney in ihren eigenen Worten, was das Wattenmeer vor ihrer Haustür so besonders macht, was das Außergewöhnliche an ihrer Heimat ist. Die Clips sind ein Projekt des WWF und mit Mitteln der Bingo-Umweltlotterie gefördert. Charmant, herzerfrischend, informativ und unbedingt sehenswert! |
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Ein Nachruf
Dr. Peter-Uwe Conrad setzte sich zeitlebens für den Natur- und Umweltschutz ein. Ohne seinen unermüdlichen Einsatz gegen viel Widerstand hätte es den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer vielleicht gar nicht gegeben. Als Referent des damaligen Landwirtschaftsministers Günter Flessner war Conrad ein unermüdlicher Wegbereiter für die Ausweisung unseres Nationalparks im Jahre 1985. Unter anderem seinem Einsatz und seiner Willenskraft ist es zu verdanken, dass dieses Großschutzgebiet in diesem Jahr seit vier Jahrzehnten besteht und als wertvoller, einzigartiger Naturraum international anerkannt ist. Es sei eine wahnsinnig schwere Geburt gewesen, erzählt Conrad 2014 auf der Tagung „Mit uns für das Watt“. Neben der Skepsis in der Bevölkerung und ständigen politischen Änderungen und Wünschen während der Planungsphase des Nationalparks, habe er es sogar mit persönlichen Drohungen zu tun gehabt. Dennoch gab er nie auf. Mit Vehemenz setzte er sich für seine Überzeugungen ein und blieb dabei fair in der Sache.
Wir alle, die wir heute am Wattenmeer leben und arbeiten, können dankbar sein, dass es Menschen wie Conrad gibt und gab. Menschen, die sich jeder Diskussion stellen, die nicht verzagen und sich visionär und ausdauernd der guten Sache widmen!
Foto: privat |
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Foto: Martin Stock / LKN-SH
Bhf Itzehoe bis Bhf Westerland: Freitag, 21. Feb. 2025, 11:24 bis 14:04 Uhr Wattenmeerführung in der Marschbahn
Friedrichskoog-Spitze: Mittwoch, 19. März 2025, 19:30 Uhr Sterne über dem Wattenmeer – Ein magischer Abend unter dem Sternenhimmel
St. Peter-Ording: Samstag, 22. März 2025, 11:00 bis 13:00 Uhr SPO klart auf – Müllsammelaktion am Strand
Büsum: Mittwoch, 26. März 2025, 14:00 bis 16:00 Uhr Wattführung mit Hund
Katinger Watt: Mittwoch 2. April 2025, 15:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr Mit dem Jäger durch Wald und Flur |
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