MOIN, MOIN,

liebe Freund:innen des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Ihrer / unserer Nationalpark Nachrichten. Wir hoffen, unsere Themenauswahl findet Ihr Interesse. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

Und weiter geht es mit Berichten aus der faszinierenden Welt der Wissenschaft im Wattenmeer. Thema dieses Monats sind Forschung und Monitoring der Wirbellosen auf und im Meeresboden (Zoobenthos). Je nach Lebensweise unterscheidet man dabei zwischen Epifauna – die auf dem Sediment – und Endofauna – die im Sediment lebenden Wesen. Sie alle sind von großer Bedeutung für den Lebensraum Wattenmeer, unter anderem als Nahrung für viele andere Tiere wie Vögel und Fische. Und sie sind wichtige Indikatoren für Veränderungen in Ökosystemen – und damit aus wissenschaftlicher Sicht von erheblichem Interesse.


Den Grund kennt die Benthosexpertin Ulrike Schückel aus der Nationalparkverwaltung: „Die benthischen Organismen sind relativ standorttreu, darum können sie Belastungen und Störungen kaum ausweichen“, erläutert die Biologin, „deshalb bilden sie wesentliche Parameter für die Bewertung des ökologischen Zustands der Meere“. Das gilt zum Beispiel für mehrere europäische Richtlinien und regionale Meereskonventionen wie etwa die FFH-Richtlinie, die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL), die Oslo-Paris-Konvention (OSPAR).

 

Flächendeckendes Monitoring


Entsprechend intensiv und flächendeckend hat das Monitoring im und am Nationalpark die kleinen Wesen im Blick. So wird das Benthos in den Küstengewässern Schleswig-Holsteins nach Ulrike Schückels Informationen bereits seit 1987 im Sublitoral (den ständig überfluteten Bereichen) sowie auf Helgoland durch das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) beprobt; seit dem vergangenen Jahr sei außerdem ein Netz aus 40 Stationen in diesem Bereich des Nationalparks im Aufbau. Auch im Eulitoral, also in den bei Ebbe trockenfallenden Bereichen, finden regelmäßige Probenentnahmen statt. Je nach Standort kommen verschiedene Techniken zum Einsatz: Bodengreifer oder Stechrohre, Dredgen oder Baumkurren …


Aber was sind das eigentlich für Mini-Lebewesen, die da von der Forschung „beprobt“ werden? Es sind weniger die Pflanzen (Phytobenthos), als vielmehr die Tiere auf und im Sediment, also das Zoobenthos, darunter Mitglieder der Kategorie Makrobenthos wie Krebstiere, Muscheln, Schnecken und vor allem Würmer; zu deren kleinen „Verwandten“, dem Meiobenthos, gehören unter anderem Fadenwürmer und Ruderfußkrebse. Im Rahmen eines neuen Projektes wird diese Sandlückenfauna – also die ganz Kleinen, die zwischen Sandkörnern zu finden sind – untersucht. „Benthos“: Der Begriff leitet sich übrigens ab vom griechischen benthos, das so viel bedeutet wie Meerestiefe oder Dickicht.


Titelfoto: Jan Langmaack

Das Monitoring, also das Erheben von Daten über einen langen Zeitraum mit möglichst gleicher Methodik, ist ein wesentlicher Teil der wissenschaftlichen Arbeiten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und das Benthos dabei eine bedeutende Zielgröße. Je nach Aufgabenstellung und jeweiliger Kompetenz arbeitet die Nationalparkverwaltung beim Benthos-Monitoring mit folgenden Institutionen zusammen:

  • Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR)
  • Schutzstation Wattenmeer
  • Planungsbüros BIOCONSULT Schuchardt & Scholle und BioConsult SH
  • Institut für Angewandte Ökosystemforschung (IfaÖ)
  • Rendsburger Werkstätten
  • Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) in Büsum
  • Wattenmeerstation des Alfred-Wegener-Institut (AWI) auf Sylt
  • Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung am Senckenberg am Meer
  • sowie engagierte Studierende im Rahmen von Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten (Lesen sie dazu auch den unten stehenden Beitrag „Mit Rat und Tat“.)

Proben

Proben aus dem Wattenmeer entnehmen ist das eine. Aber sie müssen dann auch ausgewertet werden. Das heißt zum Beispiel spülen, nach Arten sortieren, zählen und dokumentieren. Das Binokular hilft bei der Bestimmung auch kleinster Tiere.

Foto: Briesemeister / LKN.SH

Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wird zur Kinderstube: Die Brutzeit hat begonnen und je nach Art widmen sich die Vögel derzeit der Partnersuche, der Paarung, der Nest- und Koloniebildung oder bereits der Pflege des Nachwuchses. Vogelreiche Gebiete wurden rechtzeitig vor Ostern mit entsprechenden Schildern gekennzeichnet und sollten auf keinen Fall betreten werden. Weitere Informationen enthält diese Pressemitteilung.

Titelfoto: Schnabler / LKN.SH

Nicht nur in der Vogelwelt, auch bei den Amphibien ist jetzt Zeit für den Nachwuchs. Ja, auch einige Amphibienarten leben im Nationalpark Wattenmeer – etwa im Vorland von St. Peter-Ording – und in angrenzenden Gebieten. Der Beltringharder Koog, wo obiges aktuelle Foto eines Grasfrosches entstand, zählt dazu und unter anderem das Rantumbecken auf Sylt.

 

Nicht alle Amphibien „wohnen“ immer im Wasser, aber auch die Arten, deren Lebensraum als erwachsene Tiere das Land ist wie Grasfrosch, Erdkröte und Kreuzkröte, sind an Feuchtbiotope gebunden: Sie laichen im Wasser und verbringen ihre erste Lebensphase als Larve oder Kaulquappe dort. Nach einer Metamorphose, also einer Verwandlung des Körpers, ziehen sie dann um an Land und wandern zur Fortpflanzungszeit wieder zurück ins Wasser.

Titelfoto: Detlef Hansen

Die Gemeinde Pellworm soll Teil der Entwicklungszone des Biosphärenreservats werden! Das hat die Gemeindevertretung am 31. März einstimmig beschlossen. Sie folgte damit der ebenfalls einstimmigen Beschlussempfehlung des Bau- und Umweltausschusses zwei Wochen zuvor. Damit ist der Weg frei für die Erweiterung des Biosphärenreservats Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen um die „Biosphäre Pellworm“. Die Nationalparkverwaltung arbeitet nun mit Hochdruck an dem entsprechenden Erweiterungsantrag, denn die finale Entscheidung liegt bei der UNESCO.

Der Pellwormer Bau- und Umweltausschuss hatte Mitte März zu einer eigens anberaumten Sitzung eingeladen. Interessierte Pellwormer:innen nahmen per Videokonferenz und – bei gebotener Vorsicht – auch im Pellwormer Bürgerhus daran teil. Nach einem Rückblick auf den bisherigen Prozess gab es viele positive und anerkennende Stellungnahmen der drei Fraktionen – zu unserer Freude auch zum Engagement und der Arbeit der Nationalparkverwaltung.

 

Die Zukunft der Insel selbst gestalten

 

Da wurde an einen gut besuchten Informationsabend zur Biosphäre im Jahr 2016 erinnert, der den Anstoß für den jetzigen Prozess gab. Da wurde die viele ehrenamtliche Energie gewürdigt, die bisher in das Thema Biosphäre geflossen ist, und da wurde das Ziel bekräftigt, als Entwicklungszone die Zukunft der Insel im besten Sinne selbst zu gestalten und zu bestimmen. Der Abend verdeutlichte: Die politische Gemeinde und auch viele Inselbewohner:innen ziehen in Sachen Biosphäre in eine gemeinsame Richtung, auch wenn in Teilfragen unterschiedliche Meinungen diskutiert und geklärt werden müssen.

Seit Anfang 2019 entwickeln die Gemeinde und die Nationalparkverwaltung gemeinsam die „Biosphäre Pellworm“. In dieser Zeit konnte sich die Insel mit großem haupt- und ehrenamtlichem Engagement in über 20 Biosphärenprojekten zu unterschiedlichsten Themen sehr breit aufstellen. Pellworm knüpft damit auf würdige Weise an die inzwischen 15-jährige Erfolgsgeschichte der Biosphäre Halligen an, der bisher einzigen Entwicklungszone.

Silke Wissel

Titelfoto: Stock / LKN.SH

Freude über den Beschluss

Freude nach dem einstimmigen Beschluss des Pellwormer Umweltausschusses: Silke Wissel, Nationalparkverwaltung/Biosphäre Pellworm, Bürgermeisterin Astrid Korth, der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses Marc Lucht und die Sprecherin der Biosphärenprojekte Gisela Jansen (von links). 

Foto: Boley-Fleet / LKN.SH

Ein halbes Jahrhundert ist es alt, das MAB-Programm der UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur – und es war das erste globale Projekt, bei dem die Mensch-Umweltbeziehungen im Mittelpunkt stehen. Beschlossen wurde es 1970, auf der 16. UNESCO-Generalkonferenz, der zwischenstaatliche MAB-Koordinierungsrat tagte erstmals im März 1971. Passend zu diesem Termin war am 24. März offizieller Start der Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag, mit einem virtuellen „Forum on Biodiversity".

 

MAB, das steht für „Man and Biosphere“ (Der Mensch und die Biosphäre), und genau das ist die Philosophie des UNESCO-Programmes: Anders als in Nationalparks, wo es primär um den Schutz natürlicher Prozesse auf großer Fläche geht, wird in Biosphärenreservaten eine ausgewogene Beziehung zwischen Mensch und Biosphäre gefördert und beispielhaft dargestellt. Heute gibt es weltweit 714 anerkannte Schutzgebiete dieser Art in 129 Ländern, von Ägypten bis zur Zentralafrikanischen Republik; bundesweit sind es 16, darunter alle drei Wattenmeer-Nationalparke. 275 Millionen Menschen leben in Biosphärenreservaten, 1,1 Millionen davon in Deutschland.

 

Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer war gerade mal fünf Jahre alt, als er mit der Aufnahme in das MAB-Programm seine erste internationale Anerkennung erhielt. Die entsprechende Urkunde datiert auf dem 17. Dezember 1990, seit Dezember 2004 gehören die Halligen Gröde, Hooge, Langeness, Nordstrandischmoor und Oland als Entwicklungszone dazu – und jetzt hat sich, mit einer entsprechenden Entscheidung der Gemeindevertretung (siehe Beitrag oben), auch Pellworm auf den Weg gemacht. Weitere Informationen über das weltweite MAB-Programm gibt es auf dieser Internetseite.

 

Abbildung: UNESCO

Wissenswertes über Menschen, Themen und Projekte: Wieder ist er prall voll mit Informationen, der Newsletter aus der Biosphäre Halligen. Wer sich für Neuigkeiten aus der Welt der Halliglüüd interessiert, kann diese hier nachlesen.

Titelfoto: Screenshot

Mit guten Ideen und prima Projekten trotzen viele der Nationalpark-Partner den Einschränkungen durch das Coronavirus. Hier ein paar Beispiele:

Gewaltig – Nordsee lautet der Titel einer neuen Ausstellung im Nordfriesland Museum NISSENHAUS in Husum, die in Kooperation mit dem LKN.SH und der Europa Universität Flensburg entstanden ist. Neben einem Rückblick auf die historischen Sturmfluten der frühen und jüngeren Vergangenheit werden in Modellen, Film- und Hörstationen auch die Herausforderungen des Klimawandels für den Küstenschutz thematisiert. Ein Ausstellungselement, das interaktiv Sturmfluten und Küstenverlauf der vergangenen Jahrhunderte zeigt, wird in diesen Tagen aufgebaut – dann ist die Schau komplett und bis Ende November zu sehen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

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Wenn die Coronainfektionslage es zulässt, wollen Eiderstedter Kunstschaffende der Sparte KunstKlima im Förderverein für Kunst und Kultur Eiderstedt (FKE) wieder einen Tag lang ihre Ateliers und Galerien für Interessierte öffnen. Am Tag der offenen Ateliers 1. Mai können zwischen 11.00 und 18.00 Uhr insgesamt 14 Orte, an denen Kunst entsteht, besucht werden. Zu sehen sind Fotografie, Malerei, Zeichnung und Grafik in verschiedenen Techniken, außerdem Skulpturen, Handweberei und Stabpuppenspiel.

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Auf dem Gelände des Steinzeitparks Dithmarschen ist ein weiteres Projekt geplant: ein Steinzeithaus. Die Ausstellung zur Archäologie und Umweltgeschichte solle einen umfassenden und erlebnisorientierten Einblick in die steinzeitlichen Epochen in Schleswig-Holstein bieten, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Kreis Dithmarschen und die Gemeinde Albersdorf als Trägerin haben dem auf knapp 4,4 Millionen Euro veranschlagten Bauvorhaben den Informationen zufolge bereits im vergangenen Jahr zugestimmt; nun liege die Zusage aus Kiel vor, dass das Steinzeithaus im Rahmen der EU-Infrastrukturförderung im ländlichen Raum vom Land Schleswig-Holstein unterstützt wird. Der erste Spatenstich für das Gebäude mit der interessanten Architektur (siehe Zeichnung unten) ist noch in diesem Monat geplant, die Eröffnung für Frühjahr 2023.

Neues Gebäude geplant

Zeichnung: Hansen Mengel Architekten, Rendsburg

Die Türen sind geöffnet: Seit dem 22. März steht das Multimar Wattforum der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung. Die aktuelle Corona-Landesverordnung erlaubt Museen und Aquarien den Betrieb unter bestimmten Auflagen - die das Nationalpark-Zentrum erfüllt. „Mit dem Gesundheitsamt wurde ein umfangreiches Schutz- und Hygienekonzept abgestimmt, das fortlaufend angepasst wird“, berichtet die stellvertretende Multimar-Leiterin Marén Bökamp-Hamkens. „Wir freuen uns, endlich wieder neugierige Menschen begrüßen und ihnen unser Schaufenster in den Nationalpark Wattenmeer zeigen zu können“, ergänzt der Leiter der Nationalparkverwaltung Michael Kruse (Foto oben, Mitte).

 

Um der Pandemie weiterhin entgegenzuwirken, müssen die Besucher:innen besondere Regeln einhalten und einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Wie schon im vergangenen Jahr ist die Gästezahl beschränkt und es finden derzeit keine Veranstaltungen, Führungen und Bildungsprogramme statt.

 

„Neu ist, dass die Gäste zwischen einem Vormittags- und Nachmittagsbesuch wählen müssen. Während der Mittagspause wird die gesamte Ausstellung gereinigt“, erklärt Claus von Hoerschelmann, der für den geschmeidigen Ausstellungsbetrieb sorgt und schon die nächste Optimierung für den Coronabetrieb plant: Sobald wie möglich wolle das Multimar Wattforum auf Onlinetickets umstellen, deren Vorteile auf der Hand lägen: „Alle Gäste sind vorangemeldet und treffen in festgelegten Zeitfenstern ein. Die vorgeschriebene Personenregistrierung und eine kontaktlose Bezahlung finden vorab statt, was die Kassensituation deutlich entspannt.“ Wer das Multimar besuchen will, findet alle wichtigen Informationen aktuell auf der Website.


Alina Claußen

Von einem „digitalen Durchbruch beim Brutvogel-Monitoring“ schrieb kürzlich die Tageszeitung „Husumer Nachrichten“. Anlass ist ein von Benjamin Gnep von der Schutzstation Wattenmeer entwickeltes Erfassungssystem, das den Einsatz von Technik bei Vogelzählungen möglich macht und damit für eine Standardisierung und maximale Vergleichbarkeit der Daten sorgt.

Gnep ist Koordinator des Brutvogel-Monitorings bei den „Schutten“ und hat das System mithilfe von Open-Source-, also frei im Netz verfügbaren Programmen, erarbeitet. Diese sind auf den Tablets installiert, von denen jeder der insgesamt 17 Schutzstationsstandorten über mindestens eines verfügt.

Die Software ortet die Freiwilligen im Feld und gibt die genaue Route vor, auf der diese sich beim Vogelzählen bewegen sollen. Die Daten werden direkt vor Ort per Tablet erfasst (Foto oben), über eine sogenannte Cloud synchronisiert, automatisch ausgewertet und dann allen Aktiven wieder zur Verfügung gestellt.

Durch diese Standardisierung werde sichergestellt, dass die Zählungen jedes Jahr im gleichen Gebiet und an gleicher Stelle erfolgen, erläutert Gnep. Weiterer Vorteil: Das Eintragen von Daten in Listen entfällt ebenso wie die manuelle Auswertung von jährlich mehreren hundert Seiten Papier.

Titelfoto: Benjamin Gnep / Schutzstation Wattenmeer

Norderoog, die „Vogelhallig“: Außer im Sommerhalbjahr von einem Vogelwart ist das nicht einmal einen Hektar große Eiland in der Zone 1 des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer unbewohnt – jedenfalls von Menschen. Vögel dagegen gibt es hier zu Tausenden, allen voran eine große Brandseeschwalbenkolonie.

 

Norderoog ist seit 1909 im Besitz des Vereins Jordsand zum Schutz der Seevögel und der Natur und wird von diesem auch naturschutzfachlich betreut. Und damit Interessierte an den Geschehnissen weit draußen vor der Küste teilhaben können, berichtet einer Meldung des Vereins zufolge neuerdings der diesjährige Vogelwart Sebastian Blüm regelmäßig von seinem Leben und seiner Naturschutzarbeit auf der Hallig – ganz aktuell von „seinem“ ersten Landunter.

 

Titelfoto: Stock / LKN.SH

Angesichts der kürzlichen Havarie des Frachters „EVER GIVEN“ im Suezkanal hat die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste von der Bundesregierung Konsequenzen gefordert. Ziel müsse es sein, die Gefahr durch große Containerfrachter wie EVER GIVEN – die auch schon einmal in der Elbe havariert ist – oder MSC ZOE zu reduzieren, heißt es in einer Pressemitteilung; ein norddeutscher Seehafenverbund sei dafür „schon einmal ein guter Ansatz“. „Dass diese Riesenschiffe zunehmend unsere Küste, Flüsse und Häfen gefährden, scheint eine unabwendbare Tatsache zu sein“, so der SDN-Vorsitzende und Bürgermeister der niedersächsischen Gemeinde Varel Gerd-Christian Wagner. Die vollständige Pressemitteilung ist hier nachzulesen.

Unser Foto zeigt die CMA CGM Rossini auf der Elbe. Das 17 Jahre alte Schiff ist 277 Meter lang und 40 Meter breit. Heute zählt sie zu den kleineren Containerschiffen.

Titelfoto: Stock / LKN.SH

Die nominierten Küstenvögel Kiebitz und Goldregenpfeifer haben es nicht nach ganz oben aufs Siegertreppchen geschafft bei der Wahl zum „Vogel des Jahres 2021“ – sondern das Rotkehlchen. 59.338 Fans und damit 17,4 Prozent der Teilnehmenden stimmten laut Informationen des NABU für den beliebten, 13 bis 14 Zentimeter kleinen Singvogel, den zweiten Platz belegte die Rauchschwalbe; der Kiebitz landete auf den dritten, der Goldregenpfeifer auf den siebten Platz.

 

Titelfoto: Willi Rolfes

Der Leierfisch zum Beispiel, ein Bewohner der Nordsee – und übrigens auch des Nationalpark-Zentrums Multimar Wattforum. Der Fisch bevorzugt Flachwasser und ist gut angepasst an das Leben auf sandigem Boden. Die meiste Zeit verbringt er damit, dort nach Würmern, Krebsen und Schnecken zu suchen; zum Schutz oder zur Tarnung kann es sich sogar in den Sand eingraben.


Anders als bei vielen anderen Fischarten ist bei dieser das Männchen größer (bis zu 30 Zentimeter) als das Weibchen. In der Nordsee laichen Leierfische von März bis August, und dem Laichen geht die Balz voraus. Um die Aufmerksamkeit der weiblichen Tiere zu wecken, schillert in dieser Zeit der gelb bis rötlichgelb mit bläulichen Flecken oder Streifen gefärbte Körper der Männchen besonders farbenprächtig.

 

Titelfoto: Johannes-Maria Schlorke

Die Nationalpark-Kitas und Schulen können sich auf ein neues, innovatives Bildungsangebot freuen: Das Projekt „Eine Nationalpark-Ecke für unsere Kita/Schule“ befindet sich auf der Zielgeraden der Fertigstellung. Ein Prototyp der Lernausstellung über den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wurde den Kita-Teams und Lehrkräften kürzlich im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum vorgestellt, nachdem sie zuvor mit ihren Lerngruppen an der Entwicklung mitgewirkt hatten.

 

„Die Rückmeldungen waren sehr positiv. Begeistert waren die Mitwirkenden von der kreativen Umsetzung ihrer Ideen und der professionellen Wirkung der Elemente, die sie ganz vielseitig in ihren Einrichtungen einsetzen möchten“, berichtet Projektleiterin Evelyn Schollenberger aus der Nationalparkverwaltung. Das Besondere an den Nationalpark-Ecken ist, dass die Kinder und Jugendlichen nahezu alle Elemente wie Texte, Bilder, Modelle, Präparate und Vitrinen selbst austauschen oder bestücken können. So können die Gruppen immer wieder ihre individuelle Ausstellung zum Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer gestalten.

 

In den kommenden Monaten werden in den Nationalpark-Kitas und -Schulen an 30 Standorten Nationalpark-Ecken entstehen. Entworfen wurden die neuartige Ausstellungselemente vom Gestaltungsbüro NaturErleben aus Kiel. Die Nationalpark-Ecken werden von der Umweltlotterie Bingo und der Nationalpark-Stiftung finanziell unterstützt. Ergänzt wird jede Nationalpark-Ecke von einem „sprechenden“ Strandkorb, der bereits von der VR Bank Westküste zur Verfügung gestellt wurde.

 

Alina Claußen

 

Titelfoto: Schollenberger / LKN.SH

Auch wenn entsprechende Berichte weitgehend aus den Medien verschwunden sind: Die Vogelgrippe ist noch längst nicht vorbei und auch in der Nationalparkverwaltung weiterhin ein Thema. „Es werden immer wieder, wenn auch in überschaubarer Zahl, neue tote oder moribunde Vögel gefunden und regelmäßig durch unsere Ranger:innen vor Ort beprobt“, erläutert Christian Wiedemann aus der Nationalparkverwaltung. Entsprechend erstellt er nach wie vor – jetzt einmal wöchentlich – ein Lagebild.

Allerdings liege die Zahl der Verdachtsfunde toter/moribunder Vögel an der Westküste seit Jahresbeginn – im Gegensatz zum letzten Quartal 2020 – auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau; insgesamt waren es seit Oktober bis heute 17.158 Tiere. Immer wieder jedoch gibt es Meldungen von Ausbrüchen beim Hausgeflügel. Das schleswig-holsteinische Umweltministerium hat Ende März eine Pressemitteilung zu dem Thema herausgegeben.

Titelfoto: Carsten Rehder / LKN.SH

Studierende bei ihren Master- oder Doktorarbeiten beraten und begleiten – auch das gehört zu den Aufgaben, die einige aus dem Team der Nationalparkverwaltung häufig erfüllen. „Ja, ich werde öfter mal angefragt für Interviews und Ratschläge“, bestätigt etwa Christiane Gätje, Biologin und im Fachbereich Kommunikation und Nationalpark-Partner unter anderem zuständig für das Thema nachhaltiger Tourismus.

 

Auch Ulrike Schückel aus dem Fachbereich Umweltbeobachtungen und Planungsgrundlagen ist, um ein aktuelles Beispiel zu nennen, in diesem Bereich aktiv. Derzeit steht sie Victoria Bartholomai (siehe Foto, beim Sortieren von Proben) bei ihrer Masterarbeit mit Rat und Tat zur Seite. Die 25-Jährige hat einen Bachelor in Biologie in der Tasche und ist jetzt im vierten Semester ihres Masterstudiums „Biodiversität“ – ein gemeinsames Angebot der Ruhr-Uni-Bochum und der Uni Duisburg-Essen.

 

In der Nationalparkverwaltung und am Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) in Büsum absolviert sie derzeit ein fünfmonatiges studienbegleitendes Praktikum. „Dabei bearbeite ich eine eigene wissenschaftliche Fragestellung, es geht um Variabilität beziehungsweise den Vergleich von verschiedenen benthischen Wirbellosenlebensgemeinschaften und deren Artenzusammensetzung in verschiedenen Biotopen des Nationalparkgebiets,“ erläutert Bartholomai, und: „Meine Masterarbeit beginne ich im August, sie wird Teil des FishNet-Projekts sein, das Ulrike Schückel koordiniert.“

 

„Bei diesem Vorhaben sollen, um es in einem Satz zu sagen, Nahrungsnetzbeziehungen in der Nordsee mit besonderer Berücksichtigung der Fischgemeinschaften verbessert, weiterentwickelt und bewertet werden“, so Ulrike Schückel. Weitere Informationen dazu gibt es hier.


Wissenschaftliche Betreuerin und Beraterin

 

Aber zurück zu Victoria Bartholomai: Für sie ist die Biologin und Expertin für Wirbellose und Nahrungsnetze in der Nationalparkverwaltung wissenschaftliche Betreuerin und Beraterin: „Sie unterstützt mich bei allem, was die Umsetzung meines Projekts betrifft“, so die Studentin – vom Bestimmen der zahlreichen Organismen in Proben bis zur statistischen Auswertung der gewonnenen Daten.

 

Und wie sind die beiden zusammengekommen? „Ich wollte mein Praktikum gerne in einem Nationalpark oder Biosphärenreservat machen, um mal einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen“, erklärt die Studentin. Und Ulrike Schückel ergänzt: „Ich habe eine Ausschreibung auf der Website vom Nationalpark für eine Master- oder Bachelorarbeit geschaltet für das FishNet Projekt, da hat Victoria sich beworben.“

Titelfoto: Cindy Meyer / FTZ Büsum

Auch und gerade in Coronazeiten fällt an den Nationalparkküsten ordentlich Müll an. In einer konzertierten Aktion – und selbstredend unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln – haben Teams des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) mit Nationalparkverwaltung, der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording (TZ) und der Schutzstation Wattenmeer kürzlich am Strand von St. Peter-Ording Berge von Abfall gesammelt und abtransportiert.

„ ‚Die Schutten‘ hatten schon bestens vorgearbeitet und alles auf einem großen Haufen zusammengetragen“, berichtet Nationalpark-Rangerin Herta Lorenz. Vor Ort kamen dann, neben vielen helfenden Händen, der Anhänger der TZ und das Raupenfahrzeug des LKN zum Einsatz. Holz, Glas und weitere Bestandteile wurden sortiert und ordnungsgemäß getrennt weggebracht; unter den Fundstücken waren sogar ein Kanister mit Altöl und eine Tüte mit Neonröhren, die beim zufällig anwesenden Schadstoffmobil auf dem Marktplatz fachgerecht entsorgt werden konnten.
 
Titelfoto: Lorenz / LKN.SH

„Unser Weltnaturerbe“ lautet der Titel eines Flyers, der in Wort und Bild den niederländisch-deutsch-dänischen Lebensraum Wattenmeer präsentiert. Grundlegend überarbeitet, ist jetzt eine Neuauflage verfügbar, und zwar in vier Sprachen, also auch in englisch. Herausgeber ist das Gemeinsame Wattenmeersekretariat (CWSS). Für Interessierte steht der Flyer hier zum Download zur Verfügung, Weiterverteiler wie zum Beispiel Nationalpark-Partner können ihn unter Angabe der gewünschten Stückzahl in der Nationalparkverwaltung bei Thorsten Martin unter thorsten.martin@lkn.landsh.de bestellen.

 

Foto: Ausschnitt aus dem Faltblatt

Seeschwalbensommer: Ein „Schmöker“ über einen besonders erlebnisreichen Sommer aus der Sicht einer Großstadtexilantin? Oder doch ein Fachbuch zu den Ergebnissen aus der Seeschwalbenforschung, mit entsprechenden Fakten und Resultaten? Es ist im positivsten Sinne beides und noch viel mehr.

 

Seeschwalbensommer

 

Dem Autor:innenduo Bettina Sauer und Peter H. Becker ist es mit diesem Buch tatsächlich gelungen, dass man sich leicht für das eher speziell klingende Thema „Flussseeschwalben-Forschung“ begeistern mag. Wie in einem Medley aus schwungvoll und auch witzig geschriebenem Erlebnisbericht gleitet man mit in die Welt der spannenden Forschungsfragen und wird immer wieder ganz unmerklich eingebettet in Allgemeinwissen zur Biologie eines Vogels. Das ist über die Geschichten der Seeschwalbendamen „Lotti“ und „Kirsi“, von „Bibo“, „Seppo“ und wie sie alle heißen großartig gelungen.

 

Das Buch strotzt vor Detailwissen, Superlativen, Anekdoten – schön, dass ich es als Schatz für meine Arbeit als Nationalpark-Ranger im Wattenmeer entdecken konnte. Vieles, was zunächst komplex und in Fremdworten geschrieben trocken herüberkäme, wird hier nicht nur angenehm allgemein verständlich, sondern auch unglaublich spannend erzählt. Rasch wird man vom Wunsch, Abläufe in der Natur zu verstehen, angesteckt – der eigene Forscherdrang ist geweckt. Am Ende des Buches ist man als Leser:in zwangsläufig ornithologisch grundausgerüstet.

 

Im Unterkapitel „Wege in die Welt der Vögel“ wird die Quintessenz des Buches besonders trefflich zusammengefasst: Vogelbeobachtung ist ein süchtig machendes Hobby und schult die Wahrnehmung. Der wissenschaftliche Blick auf die Gefiederten, lässt uns unsere Umwelt besser verstehen und stellt ein Frühwarnsystem für besorgniserregende Veränderungen dar.


Martin Kühn


Bettina Sauer, Peter H. Becker: „Seeschwalbensommer“, Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-440-17072-4, 22,00 Euro

Verbotene Inseln - dieser Titel macht neugierig! Das Coverbild des Buches zeigt die kleine, wenig bekannte Insel Lütje Hörn östlich von Borkum bei Hochwasser und spiegelglatter See. Lütje Hörn gleicht in ihrem Umriss einem Embryo. Diese Formgebung ist charakteristisch für viele Sände und kleine, naturbelassene Inseln im Wattenmeer. Sie ist das Ergebnis der gestaltenden Kräfte von Wasser und Wind und verdeutlicht das Nationalparkmotto „Natur Natur sein lassen“. Und Lütje Hörn ist tatsächlich eine „verbotene Insel“, zumindest was das Betreten betrifft: Sie liegt in der Kernzone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer.

 

Verbotene Inseln

 

 

Das Buch ist im Stil einer Reportage verfasst und nimmt Leser:innen und Betrachter:innen mit auf eine Reise, die im Jadebusen mit seinem markanten Leuchtturm Arngast beginnt, über die ostfriesischen Inseln Mellum, Minsener Oog, Spiekeroog, Memmert, Kachelotplate und Lütje Hörn bis zu den niederländischen Inseln Rottumeroog und Rottumerplaat reicht und auf dem Rückweg auch die beiden in der Ems gelegenen Inseln Hatzumer und Bingumer Sand streift. Dabei bekommen Leser:innen Einblick in vielfältige Aspekte der Natur im Weltnaturerbe Wattenmeer, in das Leben eines Inselvogts, in die Geschichte und Bedeutung der Seezeichen am Beispiel des markanten Leuchtturms „Hohe Weg“ – inklusive einer Wattwanderung oder Bootstour zu der ein oder anderen „verbotenen Insel“, die im Rahmen von geführten Touren außerhalb der Brutzeit besucht werden können. Erlebnisse, die keiner so schnell wieder vergisst.

 

Die Reportagen regen an, selbst auf eine geführte Entdeckungstour zu gehen. Sie werden von Luftbildern, Tier- und Landschaftsaufnahmen sowie bildhaften Eindrücken illustriert. Diese Bilder wecken durch ihre Großartigkeit und die Unberührtheit der gezeigten Natur Emotionen und machen deutlich, welche Verantwortung wir Menschen für den Schutz des Wattenmeeres haben. Die großformatigen Luftbilder von Martin Stromann zeigen in beeindruckender Weise, wie aus Natur Kunst wird – wenn man Natur Natur sein lässt.

 

Verbotene Inseln“ – ein Titel, der provoziert und zum Nachdenken herausfordert. Warum „Verbotene Inseln“? Verbotene Dinge wecken häufig unser tieferes Interesse. Vielleicht weil der Begriff negativ besetzt ist und unsere persönliche Freiheit einschränkt? Verbote können aber auch Ausdruck von Fürsorge sein, wie es Peter Südbeck, der Leiter des niedersächsischen Nationalparks im Vorwort zum Buch schreibt. Die porträtierten Verbotenen Inseln" sind die Herzstücke des Nationalparks, die zum Schutz der Natur und ihrer natürlichen Entwicklung sich selbst überlassen bleiben und ein Stück Wildnis zeigen.

 

Martin Stock


Holger Bloem (Text) und Martin Stromann (Fotografie): Verbotene Inseln – Entdeckungen an Ostfrieslands Küste, Ostfriesland Verlag - SKN, Norden 2020, ISBN 978-3-944841-62-5, 28,00 Euro
Dazu die Abbildung „Inseln“

Ringelgans

Bis vergangene Woche hatten die Organisator:innen gehofft und geplant – nun haben sie die Notbremse gezogen: Wegen des derzeitigen Infektionsgeschehens und der aktuellen Coronabestimmungen müssen die Ringelganstage 2021 (erneut nach 2020) ausfallen. Die ursprünglich für den vergangenen Sonnabend auf Hallig Gröde im kleinen Kreis geplante Eröffnung war bereits vor drei Wochen abgesagt worden.

 

Auch die Aussicht auf eventuelle Lockerungen im Rahmen der geplanten Modellregion im Kreis Nordfriesland hat an der Entscheidung nichts geändert, da diese neuen Regeln – wenn überhaupt – erst ab dem 1. Mai wirksam werden sollen. Dann wären die Ringelganstage bereits zu zwei Dritteln vorbei.

 

Ein kleines Trostpflaster für Fans gibt es in Form eines Bastelbogens. Und noch eine gute Nachricht: Die Reise der Ringelgänse bleibt vom Lockdown unberührt. Bis zu 50.000 dunkelbäuchige Ringelgänse werden in den nächsten Wochen in der Biosphäre Halligen erwartet; Tausende wurden bereits gesichtet.

 

Alina Claußen


Foto: Stock / LKN.DH


LogoBirdrace
Vögel beobachten – das geht auch in Pandemiezeiten. Darum findet in diesem Jahr wieder das vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) initiierte Birdrace statt, und zwar am 8. Mai. Wobei klar sein dürfte, dass nicht die Tiere, sondern die Menschen rennen, nämlich hinter jenen her … Das heißt, es handelt sich um einen Wettbewerb, bei dem es darum geht, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören.


In den vergangenen Jahren haben auch Teams aus der Nationalparkregion mitgemacht – und in Nordfriesland wurden 2020 sogar die meisten Arten entdeckt. Diesmal gehen erneut Aktive von der Westküste ins Rennen. Informationen zu Bedingungen, Anmeldemöglichkeiten und mehr sind auf dieser Website nachzulesen.

Was es mit diesen wie in den Wattboden gestanzten wundersamen Mustern auf sich hat, dürften Vogelfans schnell erkennen: Hier haben Brandgänse ihre Fraßspuren hinterlassen. Ein weiteres Beispiel für die faszinierende Formenvielfalt, die die Natur hervorbringt …

Titelfoto: Claußen / LKN.SH

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Herausgeber

LKN.SH | Nationalparkverwaltung
Schlossgarten 1 | D-25832 Tönning
nationalpark@lkn.landsh.de

Redaktion: Heike Wells, Bernhard Dockhorn
Kontakt: heike.wells@lkn.landsh.de     

www.nationalpark-wattenmeer.de
www.weltnaturerbe-wattenmeer.de

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