Monitoring ist eine der zentralen wissenschaftlichen Aufgaben im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Aber welchen Nutzen hätten die dabei gewonnenen Informationen, wenn sie nur auf Papier oder irgendwo in einem Büro lokal abgelegt und somit nicht jederzeit und für alle verfügbar wären? Ohne Datenbank geht hier nichts.
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Schweinswal-Monitoring
Schweinswale orientieren sich im trüben Meer vor allem akustisch über Echoortung. Dazu senden sie nahezu kontinuierlich hochfrequente Signale aus, sogenannte Klicks. Mithilfe der reflektierten Echos finden sie sich im Raum zurecht und lokalisieren ihre Beute.
Wattenmeer-Seehundbericht
Dreißig Jahre nach der Umsetzung des Wattenmeer-Seehundabkommens im Jahr 1991 hat sich die Population der Seehunde im Wattenmeer verfünffacht und ist damit wieder auf dem Niveau von 1900, wie Schätzungen nahelegen.
Alien Species
Alien Species, das sind keine Besucher von fremden Galaxien, es sind gebietsfremde Arten, die durch menschlichen Einfluss beabsichtigt oder unbeabsichtigt in das Wattenmeer eingebracht wurden. Ein Teil dieser Arten schafft es sich im Meer zu etablieren.
Themenjahr 2021
Das schleswig-holsteinische Wattenmeer steht bei Wissenschaftler:innen seit Langem im Fokus. Viele Phänomene wurden von hiesigen Forschungsinstitutionen erstmals entdeckt oder beschrieben. So wurde der aus dem Biologieunterricht bekannte ökologische Begriff der Lebensgemeinschaft „Biozönose“ bereits im vorletzten Jahrhundert bei uns im Wattenmeer entwickelt.
Seegras: Gute Nachrichten aus dem Nationalpark
Seegraswiesen sind ein bedeutender Lebensraum im Ökosystem Wattenmeer: Sie festigen die Feinsedimente, sind Kinderstube unter anderem für Jungfische, eine wichtige Nahrungsquelle für Ringelgänse und werden zudem als potenzieller CO2-Speicher diskutiert.
Schulklasse forscht an Seegras im Nationalpark Wattenmeer
Seegrasdichte, Artenspektrum, Sedimente, Transekte, Kartierpunkte, Tablet, GIS, Fernerkundung, Gummistiefel – mit diesen Begriffen und Utensilien kennen sich 20 Schüler:innen des Gymnasiums Heide-Ost seit Kurzem bestens aus.
Artenvielfalt an der Leybucht: Trotz Regen und Sturm interessante Funde
Zum 15. Mal trafen sich Expert:innen zur Erfassung des Arteninventars in einem ausgewählten Wattenmeer-Bereich. Trotz widriger Wetterverhältnisse wurden etwa 350 Arten entdeckt.
World Ranger Day
Nationalpark-Ranger sind bei jedem Wetter draußen - hier Simon Potthast bei der winterlichen Wasservogelzählung.
Eiderente: Fast die Hälfte des deutschen Bestandes brütet auf den Hamburger Inseln Scharhörn und Nigehörn
In Hamburgs Nationalpark fühlt die Eiderente sich besonders wohl. Die diesjährige Nesterfassung ergab einen Rekordwert von 490 Brutpaaren für die Inseln Scharhörn und Nigehörn. Das entspricht aktuell fast der Hälfte des deutschen Brutbestandes. In Deutschland brütet die Eiderente vor allem an den Küsten, 95 Prozent des Brutbestandes findet sich am Wattenmeer ein.