
Spielerisch lernen die Teilnehmer des Camps die Natur rund um das Wattenmeer kennen. Foto: NLPV
Am Wochenende vom 12. bis 14. Mai versammelten sich auf Norderney 19 Kinder und Jugendliche zum Camp „Stadt trifft Watt“, organisiert im Rahmen des Junior Ranger Programms der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer. Dort erlebten sie, gefördert vom Projekt Watten-Agenda, Natur hautnah. Die Gruppe, bestehend aus zehn Kindern des Hansa-Gymnasiums Bergedorf in Hamburg und neun Junior Rangern des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer, verbrachte zusammen eine spannende Zeit auf der Insel: Auf dem Plan stand zum Beispiel ein Zeltlager, aber auch der Besuch des WattWelten UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrums Norderney, eine Exkursion inklusive Vogelbeobachtung und als Höhepunkt eine große Wanderung ans Ostende der Insel. Hier konnten die Teilnehmer Kegelrobben und Seehunde beobachten. Die Kinder hatten eine Menge Spaß. Ernster wurde es, als sie unter dem Motto „Weltnaturerbe schützen, nutzen und erleben“ zum Beispiel auf die schützenswerte Artenvielfalt des Wattenmeers und die Gefahren des Plastikmülls im Meer eingingen. Wertvolle Ideen zu dessen Vermeidung sammelten die Kinder ebenfalls.
Vier Mitarbeiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer begleiteten das Camp in Zusammenarbeit mit zwei Lehrern des Hamburger Gymnasiums. Auch zwei Betreuer von Junior Rangern aus dem Nationalpark Lauversmeer in den Niederlanden nahmen teil, um sich Inspirationen für ein internationales Junior Ranger-Camp zu holen.
Das Camp war ein voller Erfolg und hat allen Beteiligten viel Spaß bereitet.
Das Junior Ranger Camp „Stadt trifft Watt“ fand im Rahmen des Projektes Watten-Agenda statt. Dieses Projekt ist Teil des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland und wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und der Niedersächsischen Staatskanzlei sowie der Provincie Fryslân und Provincie Groningen kofinanziert. Es wird begleitet durch das Programmmanagement bei der Ems-Dollart-Region (EDR). Die Kostenübernahme gilt daher in diesem Jahr für Bewohner der Küstenorte und Küstenlandkreise Niedersachsens sowie auch der Provinzen Frysland und Groningen.