Fortbildungssaison

„Wo Nationalpark draufsteht, muss auch Nationalparkwissen enthalten sein“, ist nach Angaben der für den Bereich zuständigen Biologin Anne Segebade das Motto. „Nach der coronabedingten Online-Phase können wir nun wieder mit Präsenzschulungen in kleinen Gruppen durchstarten.“

In etwa 20 Veranstaltungen – Dauer von einem halben bis zu fünf Tagen – werden 450 bis 500 Teilnehmende mit Basis- und vertieftem Wissen zu Nationalpark, Weltnaturerbe und Biosphärenreservat versorgt. „Die Zielgruppen sind so unterschiedlich wie der Kreis der Nationalpark-Partner“, so Segebade. Nationalparkführer:innen, Freiwillige der Naturschutzverbände und Beschäftigte der Nationalpark-Partnerbetriebe aus den insgesamt 19 Kategorien gehören dazu.

Bei den eintägigen Basisschulungen für die „Neuen“ steht Grundlagenwissen auf dem Programm. Sie finden im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum und beinhalten unter anderem einen Besuch im Schullabor mit der Beobachtung von Wattlebewesen unter der Stereolupe und der Durchführung kleiner Versuche. Die ebenfalls eintägigen Aufbauschulungen haben wechselnde Seminarorte und (Wunsch-)Inhalte. Ziel ist es hierbei unter anderem, Nationalpark-Partnerbetriebe kennenzulernen und Gelegenheit zum Austausch zu bieten. Die Netzwerkarbeit steht bei den Jahrestreffen im Mittelpunkt.

Zum Fortbildungsprogramm gehören außerdem drei einwöchige Nationalparkseminare für Freiwillige der Naturschutzverbände, also die Absolvent:innen des Bundesfreiwilligendienstes beziehungsweise eines Freiwilligen Ökologischen Jahres. Eine dieser Veranstaltungen findet jeweils im November statt, bis zum April nächsten Jahres stehen die beiden weiteren an. Dazu kommen bei Bedarf Inhouse-Termine bei den Nationalpark-Partnerbetrieben, Basis- und Aufbauschulungen sowie drei Fortbildungstermine für Multiplikator:innen zum Nationalpark-Themenjahr 2022.

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