Niedersachsen

03.12.2024 |

Gemeinsam für die Biosphäre!

Die Vertreter*innen der Biosphären-Kommunen der Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer kamen am 28. November 2024 zu einem Arbeitstreffen in Wilhelmshaven zusammen. Im Zentrum stand dabei die zukünftige Zusammenarbeit in der Entwicklungszone und eine Vereinbarung zu den nächsten Schritten. Das Team der Nationalparkverwaltung hatte Ideen dazu entwickelt, die erörtert und weiterentwickelt wurden.

„Biosphärenregionen sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung – aber was bedeutet das ganz konkret für unsere Region am niedersächsischen Wattenmeer und wie gestalten wir unser ´junges´ Gebiet gemeinsam?“ fragte Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung in seiner Begrüßung. In welcher Weise können gemeinschaftlich Entscheidungen getroffen werden und welcher Gremien bedarf es hierzu? Als wichtiger erster Schritt wurde dazu erörtert, wie ein „Wegweiser für die nächsten zehn Jahre“ entwickelt werden kann. Dieser soll basierend auf gemeinsam vereinbarten Zielen aufzeigen, welche Schritte hierzu in welcher Reihenfolge eingeschlagen werden sollen. Dazu erhielten die Teilnehmenden Anregungen aus anderen Regionen Deutschlands, einerseits von Tobias Brammer, stellvertretender Leiter des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, der das dortige Netzwerk vorstellte. Zum anderen wurde die Struktur des Rahmenkonzepts der Biosphärenregion Berchtesgadener Land herangezogen.

„Biosphärenregion bedeutet, gemeinsam Ideen umzusetzen“, betonte Astrid Martin, seit August diesen Jahres Leiterin des Dezernats „Biosphärenregion und nachhaltige Regionalentwicklung“ bei der Nationalparkverwaltung. Sie unterstrich auch, dass man für die weitere Zusammenarbeit auf vielen Aktivitäten und Kooperationen der Kommunen und weitere Akteur*innen zur nachhaltigen Entwicklung in der Region aufbauen werde. Eine Schlüsselfunktion haben dabei auch bereits laufenden Projekte, wie die Biosphären-Schulen, die Biosphären-Bikes und das Partner-Netzwerk, die gemeinsam weiter gestärkt werden sollen.  

Inspiriert von den Impulsen ergab sich eine produktive Workshop-Atmosphäre, in der mögliche Veranstaltungsformate skizziert und sich über gemeinsame Aktivitäten ausgetauscht wurde. Mit einstimmiger Zustimmung sollen vergleichbare Treffen künftig zweimal im Jahr stattfinden.

Logo_EU-Kombi_Kofinanzierung