Schleswig-Holstein

Ein Plus für die Partner

Mit Wirkung vom 31. Januar ist das Projekt Nationalpark-Partnerschaft PLUS abgeschlossen worden – und die Bilanz der Nationalparkverwaltung fiel durchweg positiv aus bei der Vorstellung der Ergebnisse in den Nationalparkkuratorien von Dithmarschen und Nordfriesland.

„Wir sind froh und stolz über das Erreichte“, sagte Projektleiterin Christiane Gätje. Das Projekt Nationalpark-Partnerschaft PLUS wurde über das Sonderförderprogramm Integrierte Territoriale Investitionen Westküste (abgekürzt ITI) im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) vom schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium über vier Jahre finanziell gefördert. „Ziel war es, unser bereits erfolgreiches Nationalpark-Partnerprogramm zu stärken und weiterzuentwickeln“, erläuterte Gätje.

Dank an Jürgen Reck

Dank der Fördermittel konnte dafür eine Projektstelle eingerichtet werden. „Der Projektmanager Jürgen Reck – selbst langjähriger Nationalpark-Partner – war eine große Bereicherung und wichtige personelle Unterstützung“, so die Projektleiterin (auf dem Foto mit Jürgen Reck). Darüber hinaus standen Finanzmittel für externe Beratung sowie für Marketingmaßnahmen zur Verfügung.

Vier Ziele und Arbeitspakete

Am Projektbeginn stand eine Evaluierung, das heißt eine Erfassung des Ist-Zustandes, als Basis für ein Konzept zur Weiterentwicklung. Folgende Ziele wurden definiert und in Arbeitspakete gefasst:

  • neue Partner gewinnen
  • Qualifizierungsangebote weiter ausbauen
  • Kommunikations- und Marketing-Maßnahmen umsetzen
  • über Sonderveranstaltungen für Nationalpark-Partner den Austausch und den Ausbau des Netzwerks fördern.

Mehr als 1.000 Teilnehmende bei Schulungen

„Wir können sagen, dass wir trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie seit 2020 in allen Punkten ein gutes Stück weitergekommen sind“, so Christiane Gätje. So konnten, um nur einige Beispiele aufzuzeigen, 2018 und 2019 insgesamt 40 neue Nationalpark-Partner aus verschiedenen Kategorien von Gastronomie und Hotellerie bis zu Freizeitangeboten gewonnen werden, von 2020 bis heute waren es noch einmal 26. Insgesamt umfasst die Gemeinschaft der Nationalpark-Partner jetzt 190 Mitglieder in 16 Kategorien. In Sachen Qualifizierung wurde eine Vielzahl von thematisch unterschiedlichen, zielgruppenorientierten Schulungen (auch Online) angeboten – und mit insgesamt mehr als 1.000 Teilnehmenden sehr gut angenommen.

Neue Broschüre „Der Natur ganz nah sein“

Auch Kommunikation und Marketing wurden ausgebaut und so die Bekanntheit und Beliebtheit des Nationalpark-Partner-Programms und der Urlaubsangebote der Nationalpark-Partner deutlich verbessert – etwa durch Anzeigen und Advertorials in verschiedenen Medien, eine Serie von Pressemitteilungen sowie die neue Broschüre „Der Natur ganz nah sein“ mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren (plus Download-Möglichkeit von der Nationalpark-Website). Durch Projekt-Workshops und Veranstaltungen wie beispielsweise gemeinsame Exkursionen wurden Gemeinschaft und Zusammenhalt gestärkt.

Dank an den achtköpfigen Vergaberat

Großen Dank zollt die Projektleiterin dem achtköpfigen Vergaberat, dem als zentralem Steuerungsgremium der Partnerschaft eine wichtige Rolle im Partner-PLUS-Projekt zukam. Er wird gebildet aus zwei gewählten Vertreter:innen der Betriebe, je einen Sitz haben außerdem die Insel- und Halligkonferenz, der Nordsee-Tourismus-Service, die Naturschutzverbände und die Nationalparkführer:innen inne, die Nationalparkverwaltung hat zwei Sitze.