Schleswig-Holstein

Einblicke ins BIS

Einer der ersten Infopavillons des Besucher-Informations-Systems (BIS) im und am Nationalpark, der im Dezember 1997 in Husum-Schobüll am Schwimmbad errichtete, hat neue Tafeln bekommen. An stark der Seeluft und Sonne ausgesetzten Standorten haben Tafeln in der Regel eine Haltbarkeit von drei bis fünf Jahren. Wegen des geringen Witterungseinflusses innerhalb des hölzernen Gebäudes in Schobüll sahen diese dagegen immer noch passabel aus – bis jetzt.

Das BIS ist mit 730 Elementen an 314 Standorten sowie den 83 gerade frisch überholten Weltnaturerbe-Säulen fast überall entlang des Nationalparks am Festland sowie auf Inseln und Halligen präsent. Es bietet Wissenswertes zu Nationalpark, Weltnaturerbe und Biosphärenreservat ebenso wie zur Wattenmeerbiologie, zur Landschaftsgeschichte und ortsspezifischen Besonderheiten. Umfragen haben ergeben, dass ein Großteil der Gäste (60 Prozent) Informationen zum Wattenmeer über die BIS-Elemente vor Ort erhalten.

Die Erstellung und Pflege der Elemente ist sehr personalintensiv, denn bei einem
solch umfangreichen Besucher-Informations-System gibt es ständig Bedarf an Erneuerungen und dringenden Aktualisierungen. Manch alte Infoeinheit oder auch neue Standorte können daher nicht zeitnah bearbeitet werden. Umso erfreulicher ist es, dass parallel zu dem Infopavillon in Schobüll auch der am Parkplatz im Pohnshalligkoog auf Nordstrand neue Tafeln bekommen hat.

Anne Segebade

Der Pavillon von Schobüll mit neuen Info-Tafeln
Schicke, neue Info-Tafeln auch im Pavillon auf Nordstrand (Pohnshalligkoog).

© Segebade / LKN.SH