Hier gibt es Tipps und Hinweise zur erfolgreichen Beobachtung des Sternenhimmels (nicht nur) auf Spiekeroog.
© Kai Kröger
Niedersachsen
Eigentlich ist es ganz einfach, den Sternenhimmel zu beobachten: Warten, bis es dunkel ist – rausgehen – nicht stolpern – und staunen! Damit das Unterfangen gut gelingt, werden auf Spiekeroog derzeit drei Sterneninsel-Erlebnisorte eingerichtet. Egal, ob Sie künftig unsere Erlebnisorte aufsuchen oder auf eigene Faust die nächtliche Insel entdecken – die folgenden Tipps sollen dabei helfen:
- Helles Mondlicht stört bei der Sternenbeobachtung. Wenn es möglich ist, wählen Sie einen Abend möglichst dicht an Neumond. Und dass Bewölkung ungünstig ist, ist ja ohnehin klar…
- Geben Sie Ihren Augen die Chance, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Sie werden staunen, wie gut Sie nach fünfzehn bis dreißig Minuten ganz ohne künstliche Lichtquelle zurechtkommen.
- Wenn Sie zur Sicherheit eine Lichtquelle mitnehmen, sollte die keinesfalls besonders hell sein. Schwaches, möglichst rotes Licht stört die Augen noch am wenigsten. Um auf mögliche Stolperfallen aufmerksam zu werden, braucht es kein helles Flutlicht!
- Schalten Sie – wann immer es geht – Ihre Lampe aus. Und bitte denken Sie daran: Mit hellem Licht blenden Sie nicht nur sich selber, sondern auch ihre Mitmenschen – und auch wildlebende Tiere, die entweder nachts auf der Insel unterwegs sind oder Nachtruhe halten.
- Es gibt vielerlei Apps für Smartphones, die helfen, sich am nächtlichen Sternenhimmel zu orientieren. Eine davon ist „Stellarium“. Und für diejenigen, die sich nicht extra eine App auf ihr Smartphone laden möchten, gibt es auch eine Version, die über den Intenet-Browser genutzt werden kann.
Wenn Sie dem Programm gestatten, auf den Kompass und die Standort-Bestimmung Ihres Gerätes zuzugreifen, ist die Bedienung kinderleicht. Schwenken Sie Ihr Smartphone wie einen Fotoapparat über den Himmel – im Display erhalten Sie Informationen zu allen sichtbaren Objekten.
Wichtig: Machen Sie sich im Vorfeld mit den Funktionen des Programms vertraut. Evtl. muss auch der Kompass des Smartphones noch einmal kalibriert werden.
Draußen sollten Sie die Helligkeit des Displays so weit wie möglich reduziert und das Programm in den Nachtmodus geschaltet haben.