Moin,
liebe Leser*innen der Nationalpark Nachrichten. Mit dieser Doppelausgabe für April und Mai 2023 schicken wir Ihnen wieder einen prall gefüllten Newsletter. Der späte Zeitpunkt des Versands ist der aktuellen Personalknappheit geschuldet. Aufgrund der seit Januar 2023 nicht besetzten Stelle für das Erstellen dieses Newsletters, ist eine monatliche Ausgabe derzeit leider nicht möglich. Da die fehlende Kraft aber zeitnah ausgeschrieben wird, hoffen wir auf baldige Besserung. Erst einmal wünschen wir Ihnen eine spannende Lektüre!

Foto: Martin Stock / LKN.SH

 

Mit einem Aktionsplan wirkt die Europäische Union (EU) auf die Mitgliedstaaten ein, unsere Meeresökosysteme künftig wirksamer zu schützen und auch wiederherzustellen. Kernziel ist dabei eine nachhaltige und widerstandsfähige Fischerei. Dazu sieht die EU vor, dass die bodenberührende Fischerei schrittweise bis 2030 in allen Meeresschutzgebieten eingestellt werden sollte, also unter anderem im Nationalpark Wattenmeer. Das gesetzliche Ziel von Nationalparken ist, dass die Naturvorgänge in einem überwiegenden Teil ihres Gebietes in ihrer natürlichen Dynamik möglichst ungestört ablaufen sollen.

Fragen und Antworten zum EU-Aktionsplan

Foto: Martin Stock / LKN.SH


Für das Befahren der Wasserstraßen in den Nordsee-Nationalparken, zuständig ist der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, gilt seit Ende April 2023 die novellierte Nordsee-Befahrensverordnung (NordSBefV). Mit den Regeln, die für alle Wasserfahrzeuge gelten – vom Kitesurfbrett bis zur Fähre –, sollen unter anderem besonders sensible Gebiete/Bereiche geschützt werden. Diese dürfen zeitweise nur eingeschränkt oder gar nicht befahren werden.

Pressemitteilung

Foto: Silke Ahlborn / LKN.SH


Die 24. Ringelganstage sind Mitte Mai zu Ende gegangen, und aktuell fliegen auch die Ringelgänse in Richtung Sibirien, um dort hoffentlich erfolgreich zu brüten. Mit neuen Programmpunkten wie der „Bunten Biosphäre“ in Husum und dem Hallighopping mit der MS Seeadler, das noch bis Mitte September angeboten wird, sowie zahlreichen bewährten, naturkundlichen Touren und damit unvergesslichen Naturerlebnissen waren die Ringelganstage 2023 ein voller Erfolg.
Silke Ahlborn

Erfolgsgeschichte 2023

Archivfoto: Hendrik Brunckhorst / LKN.SH

 

Der diesjährige Welterbetag steht am 4. Juni unter dem Motto "Unsere Welt. Unser Erbe. Unsere Verantwortung". Auch die Gemeinde Nordstrand übernimmt Verantwortung – und das bereits seit 20 Jahren als Nationalpark-Partner. Den runden Geburtstag, das Themenjahr „Biosphäre – heute das Morgen gestalten“ und den Welterbetag feiern die Nationalparkverwaltung und die Gemeinde Nordstrand mit einem Aktionstag im und am Kurzentrum am Norderhafen auf Nordstrand. Von 11 bis 16 Uhr gibt es Bastelaktionen, Schatzsuche und mehr. Auch drei Führungen stehen auf dem Programm.

Aktionstag am 4. Juni auf Nordstrand

Foto: Verein Jordsand

 

Dr. Rebecca Ballstaedt, Stationsleitung Helgoland für den Verein Jordsand:

 

Die Meeresbiologin hat mit ihrem Team im vergangenen Dezember im Bereich Helgoland 1349 Kegelrobben gezählt, davon 684 Jungtiere. Im Interview erklärt sie, warum das besser fliegend geht und weshalb dazu eine neue Methode nötig ist. Am 15. Dezember 2022 sichtete Jordsand 157 Jungtiere mehr als bei der Zählung zwei Jahre früher.

Zum Interview

Foto: Martin Stock / LKN.SH

 

Ratten setzen am Boden brütenden Küstenvögeln – zum Beispiel in Salzwiesen – weiterhin stark zu. Die Nationalparkstiftung Schleswig-Holstein fördert daher bereits seit 2022 ein Projekt der Schutzstation Wattenmeer in Kooperation mit der Universität Hamburg zur nachhaltigen Reduktion von Rattenpopulationen auf den nordfriesischen Inseln und Halligen. Auf der Biosphäre Die Halligen liegt eine besondere Hoffnung, da sie zu den wertvollsten Brutgebieten im Wattenmeer gehören, weil hier üblicherweise keine Füchse, Wanderratten oder andere Raubtiere lebten. Das hat sich geändert, und die Schutzstation testet in dem geförderten Projekt aktuell unter anderem neuseeländische und italienische Fallen. Diese sind eine große Unterstützung, aber es zeigt sich leider zurzeit, dass sie nur ein Baustein einer Lösung aus verschiedenen Maßnahmen werden können, damit der Bruterfolg wieder merklich zunimmt.

Nationalparkstiftung Schleswig-Holstein
Mehr zum Rattenbekämpfungsprojekt

Foto: Britta Diederichs / LKN.SH


Britta Diederichs, Fachbereichsleiterin Schutz und Entwicklungsplanung, hat ihre Vorgängerin und jetzige Leiterin des Fachbereichs Kommunikation und Nationalpark-Partner nun auch als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Biosphärenreservate beerbt. Bei der Übergabe während der vergangenen Sitzung wurde Kirsten Boley-Fleet (Fotomitte) herzlich von Helga May-Didion (Vorsitzende der AG BR) und Eugen Nowak (Leiter des BR Spreewald) verabschiedet. Sie hat die Gruppe über 20 Jahre mit großer Expertise begleitet.

Foto: Nicole Schrader


Ab ins Watt ging es für das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe während ihres zweitägigen Besuchs in unserem Nationalpark. Gemeinsam mit Rangerin Ruth Hartwig-Kruse, Fachbereichsleiterin Britta Diederichs und Dr. Nicole Schrader von der Biosphäre Die Halligen erlebten die Gäste Nordstrandischmoor zu Fuß und Südfall per Pferdekutsche, um viel Wissenswertes rund um das Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen zu erfahren. Der Austausch mit der Nationalparkverwaltung stand während des Abendessens im Fokus.

Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg
Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen

Foto: Aktion Fischotterschutz e.V.

 

Am Samstag, den 10. Juni 2023 ist es endlich soweit. Nach dreijähriger Bauzeit eröffnet unser Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum seine neue Attraktion auf dem Außengelände: eine Fischotteranlage samt neuem Ausstellungsgebäude. Begrüßen Sie mit uns die Fischotter!

Mehr zur Eröffnung

Foto: Alina Claußen / LKN.SH

 

Dr. Gerd Meurs-Scher hat das Multimar Wattforum seit seiner Eröffnung 1999 geleitet und es zu dem erfolgreichen Nationalpark-Zentrum gemacht, das es heute ist. Nun ist der bisherige Multimar-Chef und Geschäftsführer der NationalparkService gGmbH in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedeten ihn das Kollegium und weitere Wegbegleiter*innen herzlich.

Tschüss, Gerd

Martin Kühn / LKN.SH

 

Jonas Kotlarz, einer der beiden Leiter der Regionalstelle Nordfriesland des Vereins Jordsand, und sein Freiwilligenteam aus dem Hauke-Haien-Koog staunten nicht schlecht: Während der jüngsten Brutvogelerfassung entdeckten sie unter den zahlreichen Seeschwalben eine braunflügelige "Schwalbe". Der Vogel zeigte alle Merkmale einer im Mittelmeerraum beheimateten Rotflügel-Brachschwalbe. Bei ornitho.de, dem Internet-Portal für Vogelbeobachtungen, wurden nach 2000 in Schleswig-Holstein erst insgesamt drei Vögel dieser wärmeliebenden Art gemeldet. Rasch sprach sich diese Entdeckung herum und unserem Nationalpark-Ranger Martin Kühn gelang es, ein Bild dieses wunderhübschen Vogels für die Nationalpark Nachrichten zu schießen.

Ornitho-Plattform

Foto: Wildtierkamera Schutzstation Wattenmeer

 

Der Schutzstation Wattenmeer ist es gelungen, auf Oland einen Fischotter nachzuweisen. Nachdem die Biologin Maria Schiffler und die örtliche Helferin Angelika Kühn zuerst Spuren des Tieres entdeckt hatten, stellten sie Wildkameras auf und erhielten durch den Bildnachweis bereits Ende März Gewissheit. "Dieser Erfolg zeigt, dass die Bemühungen im Naturschutz Früchte tragen", betont Angelika Kühn. In Schleswig-Holstein war die Art bis Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgestorben. Seit etwa 2000 ist eine deutliche Wiederausbreitung dieser vom Kopf bis zum Schwanz fast 1,30 Meter langen Wassermarder zu verzeichnen.

Schutzstation-News

Fotos: Anne Evers / NABU und Jannis Dimmlich / Verein Jordsand

 

Norderoog und Trischen sind wieder bewartet: Auf den beiden für rastende und brütende See- und Küstenvögel so wichtigen einsamen Halligen inmitten der Schutzzone 1 des Nationalparks gilt ein Betretungsverbot für alle nicht autorisierten Personen. Nur die beiden jährlichen Vogelwart*innen leben hier von Frühling bis Herbst, um die rastenden und brütenden See- und Küstenvögel zu zählen und zu kartieren. Elisabeth Kirchhoff (Foto li.) setzte am 27. März für den Verein Jordsand mit Proviant, Material sowie Wasservorräten für die ersten Monate nach Norderoog über. Melanie Theel ist für den NABU bereits seit dem 17. März auf Trischen.

Trischen-Blog
Norderoog-Seite

50 Jahre Nationalparke
Die Nationalen Naturlandschaften (NNL) feiern dieses Jahr die Geburtsstunde der deutschen Nationalparke vor 50 Jahren. Während einer Festveranstaltung in Berlin, an der nahezu alle Nationalparke teilnahmen, redete unter anderem Steffi Lemke. Die Bundesumweltministerin würdigte die Leistungen der deutschen Nationalparke für den Erhalt der biologischen Vielfalt und den natürlichen Klimaschutz.

NNL-News

Foto: CWSS


Dänemark, Deutschland und die Niederlande haben die Erklärung von Wilhelmshaven zum weiteren Schutz des Weltnaturerbes Wattenmeer unterzeichnet. Sie ist ein Ergebnis der 14. trilateralen Regierungskonferenz und bildet den Rahmen für die Trilaterale Zusammenarbeit zum Schutz des Wattenmeeres (TWSC) in den nächsten vier Jahren.

Pressemitteilung

Foto: Michael Kruse / LKN.SH

 

Schleswig-Holstein hat 2023 den Vorsitz der Agrarminister*innenkonferenz inne. Während des Treffens in Büsum Ende März nutzten etwa 25 Teilnehmer*innen der Konferenz gleich morgens um 7 Uhr die Chance, das Wattenmeer zu erkunden. Gemeinsam mit Ranger Christian Piening und Nationalparkleiter Michael Kruse erlebten sie Wattwurm und Co. als Teil eines unglaublich produktiven und artenreichen Lebensraums.

Foto: Bernd Hälterlein / LKN.SH

 

Anfang April besuchte eine Gruppe aus Vertreter*innen der Nationalparkverwaltung, der Küstenschutzverwaltung, des Umweltministeriums und der betreuenden Naturschutzverbände aus Schleswig-Holstein für zwei Tage den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Der Fokus lag auf Salzwiesen-Renaturierungsprojekten im Bereich der Leybucht und der Krummhörn. Neben vielen praktischen Beispielen aus fünf Projektgebieten gab es auch einen Workshop-Teil mit Vorträgen des Niedersächsischen Kollegiums und Zeit für Diskussionen in den historischen Gemäuern des Ostfriesischen Teemuseums in Norden. Zum Abschluss der sehr gelungenen zwei Tage wurde noch das Rundwarftendorf Rysum besucht und ein Gegenbesuch der Niedersächsischen Kolleg*innen für das nächste Jahr geplant.

Foto: Oliver Franke / LKN.SH

 

Die Broschüre über die Bildungsangebote der Nationalparkverwaltung wurde überarbeitet. Das 26-seitige Heft lädt dazu ein, das Wattenmeer als außerschulischen Lehrort in die Arbeit einzubinden und richtet sich an Pädagog*innen und alle anderen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren.

Broschüre

Foto: win win Film

 

Unter dem Motto „Hier bist du Gast. Hier darf ich sein.“ informiert eine neue Videokampagne über respektvolles Gästeverhalten im Wattenmeer. In dem Gemeinschaftsprojekt der Nationalparkverwaltung mit den anderen Wattenmeerländern und dem WWF entstanden fünf unterhaltsame Kurzclips (45 Sekunden) und ein bewegender Langfilm (8 Minuten). Die Kampagne kam in den Sozialen Medien so gut an, dass sie für gleich zwei „Awards“ in Schleswig-Holstein eingereicht wurde: den Nachhaltigkeitspreis und den Tourismuspreis. Jetzt heißt es: Daumen drücken.

Ein großer Dank gebührt dem Initiator der Filmkampagne, dem Schauspieler Sven Walser. Während eines Besuchs im Nationalpark kam er auf die Idee, mit amüsanten Videoclips über naturfreundliches Verhalten aufzuklären – und bot sein prominentes Gesicht dafür an, das durch die NDR-Serie „Neues aus Büttenwarder“ bekannt wurde. Während der Drehbuchentwicklung erkrankte Sven Walser schwer und starb am 4. April 2023. Wir sind tief traurig darüber und behalten ihn und sein Engagement für das Wattenmeer in allerbester Erinnerung.

Alle Videos und mehr zur Kampagne
Insta-Reel mit Sandregenpfeifer

Moin! Mein Name ist Isabelle Koch, und ich betreue seit März die Ausstellung im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Ich habe 2021 nach meinem Master in Biologie in meiner Heimatstadt Hamburg eine Stelle im Bildungsteam der Seehundstation Friedrichskoog angefangen. Auch im Studium habe ich schon in der Umweltbildung gearbeitet und schnell die Sinnhaftigkeit der Wissens- und Kompetenzvermittlung für mich entdeckt. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Menschen für den Umweltschutz brauchen und deshalb viel Bildung für eine nachhaltige Entwicklung betreiben müssen. Ich freue mich nun, im Multimar Wattforum genau dieser Aufgabe nachzugehen.

Foto: Alina Claußen / LKN.SH

Moin, ich bin Leonie Enners. Seit März bin ich im Fachbereich Umweltbeobachtungen und Planungsgrundlagen für die Bereitstellung der umfangreichen Monitoringdaten aus dem Wattenmeer über die Software Cadenza zuständig. Ursprünglich komme ich aus Hessen, doch verschiedene Aufgaben haben mich immer wieder an die Küste und ins Wattenmeer geführt. Ich habe Biologie und Geschichte auf Gymnasiallehramt studiert und mich im Anschluss als wissenschaftliche Angestellte beim Forschungs- und Technologiezentrum Westküste (FTZ) der Universität Kiel und dem Verein Jordand engagiert. Im Rahmen meiner Projektarbeit am FTZ habe ich zur Habitat- und Nahrungswahl von Silbermöwen, Säbelschnäblern und Löfflern im Wattenmeer promoviert.

Foto: Alexandra Schnurr / LKN.SH

Foto: Alexandra Schnurr / LKN.SH

 

Zwölf Jahre lang existiert die Facebook-Seite des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bereits. Seit April wird sie nun auch von den Wattenmeerländern Hamburg und Niedersachsen bespielt – eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit, wie sich bereits bei dem gemeinsamen Website-, YouTube- und Instagram-Auftritt gezeigt hat. Nun präsentieren die drei Verwaltungen das Weltnaturerbe auch auf Facebook gemeinsam, denn ein Ökosystem kennt keine Ländergrenzen. Das Social-Media-Trio (v.l.) Alina Claußen (SH), Julia Meyer (HH) und Imke Zwoch (NDS) sagt: Moin!

Wattenmeer-Facebookseite

Dank einer Kooperation hat das gratis Magazin „Am Meer“ dieses Jahr das Weltnaturerbe, das Biosphärenreservat und den Nationalpark sowie seine Partner als Schwerpunkt. Das Heft liegt ab sofort und die gesamte Saison über an den üblichen Stellen und bei vielen Nationalpark-Partnern zum Mitnehmen bereit. Da es schnell vergriffen ist, hilft auch die digitale Ausgabe weiter.

Digitales Magazin

Foto: Elisabeth von Meltzer / LKN.SH

 

In den Sommerferien heißt es wieder „Film ab im Wattenmeer“. Beim GREEN SCREEN Naturfilmcamp im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum drehen junge Nachwuchsfilmer*innen, unterstützt von Filmprofis, ihre eigenen Naturdokumentationen. Das Camp findet vom 16. bis 22. Juli 2023 statt. Es sind noch Plätze frei!

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Foto: Thies Hinrichsen


Zum UNESCO-Welterbetag läuft aktuell wieder eine Fotoaktion. Noch bis zum 4. Juni werden Bilder von weniger bekannter Ort, Detailaufnahmen oder Einblicke hinter die Kulissen unserer Welterbestätten gesucht. Im Fokus sollen dabei die Menschen stehen, die in oder an einer Weltstätte leben und sich für deren Schutz und Vermittlung einsetzen. Wer mitmachen möchte, lädt bis zu drei entsprechende Fotos hoch und erklärt, was das Bild mit dem diesjährigen Motto des Welterbetags "Unsere Welt. Unser Erbe. Unsere Verantwortung" verbindet. Die originellsten Fotos erhalten einen Preis.

Zum Fotowettbewerb

Foto: Lia Niebuhr / LKN.SH

 

Ab August besetzt die Nationalparkverwaltung wieder zwei Stellen mit Bundesfreiwilligen. Wer (mindestens) 18 Jahre alt ist, Interesse an Natur und Naturschutz hat und Lust, den Nationalpark „zu den Menschen zu bringen“, sollte sich schnellstens bewerben. Das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum sowie der Fachbereich Kommunikation und Nationalpark-Partner freuen sich über Unterstützung.

Jetzt bewerben

Foto: Silke Ahlborn / LKN.SH

 

In St. Peter-Ording neben dem Dünen-Hus hat die Glasarche 3 angelegt, ein Kunstwerk von Ronald Fischer und Hubert Stern, das die beiden Künstler aus über 1.000 handgefertigten Glasstücken geschaffen haben. Es lädt dazu ein, sich mit den Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Artenvielfalt auseinanderzusetzen. Unsere Freiwilligen waren unter den ersten Gästen.

Glasarchen-News

Foto: Silke Ahlborn / LKN.SH

 

Als Bundesfreiwillige hatte ich die Gelegenheit, am Hallighopping in der Biosphäre Wattenmeer mitzumachen - eine eindrucksvolle Reise mit faszinierenden Geschichten und spannenden Informationen über die Halligen und deren Tiere sowie von den Halligbewohner*innen. Schon auf dem Schiff der Reederei H. v. Holdt staunte ich über die Erklärungen des begleitenden Rangers. Nicht nur über die Meerestiere beim Seetierfang auf dem Weg zur Hallig Gröde, sondern auch zu unseren Beobachtungen in der Luft erklärte uns Martin Kühn immer noch ein zuvor unbekanntes Detail. Auf Gröde hatten wir zwei Stunden Aufenthalt bis es weiter nach Oland ging, wo wir uns auch noch einmal umsahen. Ich finde es beeindruckend, wie sehr die Naturgewalten hier das Leben der Menschen prägen. Das Hallighopping kann ich sehr empfehlen.
Lia Niebuhr

Hallighopping-Termine

Foto: Anne Schacht / LKN.SH

 

Wie eine Katzenzunge von hinten nach vorn gestreichelt fühlt sich die Haut eines Katzenhais an. Normalerweise fasst den jedoch niemand in der freien Wildbahn an. Rangerin Anne Schacht konnte nun nicht anders: Während ihrer Spülsaumkontrolle entdeckte sie das tote, etwa 42 Zentimeter große Tier am Strand von Sylt. Kleingefleckte Katzenhaie können bis zu einen Meter lang werden. Die Nordsee ist ihr natürlicher Lebensraum.

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LKN.SH | Nationalparkverwaltung
Schlossgarten 1 | D-25832 Tönning
nationalpark@lkn.landsh.de

Redaktion: Alexandra Schnurr
Kontakt: Redaktion.Nationalpark@lkn.landsh.de     

www.nationalpark-wattenmeer.de
www.weltnaturerbe-wattenmeer.de

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