Schleswig-Holstein

15.02.2015 |

Februar 2015

MOIN, MOIN …
… liebe Freundinnen und Freunde der Nationalpark Nachrichten! Das wird jetzt zur Gewohnheit: Jeweils zur Monatsmitte finden Sie unseren aktuellen Newsletter mit vielen Informationen rund um den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in Ihrem Mail-Postfach – so auch heute. Danke für die vielen freundlichen Rückmeldungen zu unseren im Januar erstmals wieder erschienenen „neuen“ Nationalpark Nachrichten. Melden Sie sich jederzeit auch weiterhin mit Fragen, Lob (gern!), aber auch Kritik (ebenso willkommen!). Sie erreichen mich unter der Mail-Adresse . Und nun viel Spaß beim Lesen!

Rubrik Aktuelles neu

Aufstieg in die Weltliga

© Stock / LKN-SH

Als „Ort, wo sich Himmel und Erde eine Bühne teilen“, wird das Wattenmeer auf der Welterbe-Website beschrieben. Superlative dieser Art sind seit seiner Anerkennung als Weltnaturerbe zuhauf kreiert worden, von „weltweit einzigartige Naturlandschaft“ über „das größte Watt-Inselsystem der Welt, unverzichtbar für den Erhalt der globalen Biodiversität“ bis hin zu der Aussage, mit der Auszeichnung stehe das Wattenmeer auf einer Stufe mit weltberühmten Naturwundern wie dem Grand Canyon in den USA und dem Great Barrier Reef in Australien. Und der UNESCO-Gutachter zur Bedeutung der Anerkennung als Weltnaturerbe Prof. Pedro Rosabal hat die Welterbe-Auszeichnung als „Nobelpreis für Natur“ bezeichnet.

Alles wahr! Jenseits klangvoller Worte aber kommt es vor allem auf die unschätzbare Bedeutung an, die dieser Auszeichnung für den Schutz des Lebensraumes Wattenmeer zukommt und für die Entwicklung von nachhaltigen Wirtschaftsformen, insbesondere des Tourismus. „Das Welterbe ist das Beste, was unserem Wattenmeer und seinen Menschen passieren konnte“, brachte der Leiter der Nationalparkverwaltung Dr. Detlef Hansen diesen Zusammenhang bei der Feier anlässlich des fünfjährigen Jubiläums im vergangenen Jahr auf den Punkt.

Aufgestiegen in die Weltliga des Naturschutzes ist das Wattenmeer im Juni 2009, als die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation UNESCO den deutschen und niederländischen Teil in die Liste der Weltnaturerbestätten aufgenommen hat. Und hinein in die Vorbereitungen zum fünften Geburtstag im Juni 2014 platzte die Nachricht, dass auch das dänische Wattenmeer in das Welterbegebiet einbezogen wird.

Drei Staaten – ein Ökosystem

Seit dem vergangenen Jahr ist also das Credo „drei Staaten – ein Ökosystem“ in eine internationale Schutzkategorie gegossene Realität: “One Wadden Sea World Heritage. Et Vadehav Verdensarv. Één Waddenzee Werelderfgoed”. Das Wattenmeer gehört damit zu den insgesamt 46 Küsten- und Meeresgebieten auf der Welterbeliste der UNESCO.

Die Latte, um dorthin zu kommen, liegt hoch: Das Gebiet muss einzigartige Naturwerte besitzen, weitgehend intakt und durch effiziente Schutzmaßnahmen gesichert sein. Und das Wattenmeer wird unter gleich drei Gesichtspunkten den Anforderungen gerecht: wegen seiner dynamischen geologischen und ökologischen Prozesse sowie seiner Bedeutung für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Weltnaturerbe Wattenmeer – das ist ein Gebiet mit einer Ausdehnung von 11.500 Quadratkilometern (davon rund 4.400 Quadratkilometer in Schleswig-Holstein) auf einer Länge von etwa 500 Kilometern entlang der Nordseeküste. Erdgeschichtlich betrachtet handelt es sich um eine sehr junge Landschaft, maximal 10.000 Jahre alt und über die Jahrtausende ständig neu geformt von Ebbe und Flut, Wind und Wellen. Das Wattenmeer ist Heimstatt für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen, geschätzten 10.000 Arten, die optimal angepasst sind an die extremen Bedingungen und von denen viele nur hier und nirgends sonst leben können. Dazu kommen Millionen von Zugvögeln, die im Frühjahr und Herbst auf dem Weg zwischen Überwinterungs- und Brutgebieten in den weiten Watten rasten.

Weitere Informationen, auch in deutscher Sprache, sind auf der Website http://www.waddensea-worldheritage.org zu finden.

Dr. Jörn Klimant

© Kreis Dithmarschen

Landrat und Vorsitzender des Nationalpark-Kuratoriums Dithmarschen

Was verbindet Sie persönlich mit dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer?

Es sind die vielen fantastischen Bilder, die unterschiedlichen Stimmungen, die sich ständig verändernden Beleuchtungen, sei es bei Sturmereignissen oder bei herrlichstem Sonnenwetter. Ein Flug über dem Wattenmeer gehört zu den faszinierendsten Erlebnissen. Wahrzunehmen, wie sich eine Landschaft im ständigen Wandel von Ebbe und Flut befindet, die Scharen von Vögeln, die sich vor allem im Frühjahr und im Herbst zu gigantischen „Vogelwolken“ verdichten: Indizien für die Besonderheit dieses Naturraums. Dazu gehört aber auch eine Wanderung zur Hamburger Hallig bei Sturm mit dem unmittelbaren Erleben, wie schnell die Flut einen Rückweg fast unmöglich machen kann.

Welche Errungenschaften halten Sie für die wichtigste seit Gründung des Nationalparks im Jahre 1985?

Die wichtigste Errungenschaft für mich ist die weitestgehende Befriedung der unterschiedlichen Interessen und die durchweg hohe Akzeptanz des Nationalparks trotz immer wieder vereinzelt auftretender kritischer Stimmen. Wichtigstes Ergebnis zahlloser, teilweise vehement ausgetragener Konflikte ist eine heute in positivem Sinne gut ausgeprägte Konfliktkultur. Das gegenseitige Verständnis für die unterschiedlichen Interessen ist gewachsen und es ist nunmehr möglich, auch diese unterschiedlichen Interessen und Sichtweisen zu gemeinsamen Lösungen zusammenzuführen. Als Krönung dieses Prozesses ist sicherlich die Ausweisung des Nationalparks als Weltnaturerbe zu betrachten. Sie honoriert auch die langjährige Arbeit engagierter Menschen, die Region zum Thema Nationalpark zu einen.

Wo steht der Nationalpark in Sachen Wattenmeerschutz im 30. Jahr seines Bestehens?

Der Nationalpark ist zum festen Bestandteil des Denkens und Handels der Menschen in der Region geworden. Speziell im Bereich des Tourismus findet eine intensive Vermarktung dieses einzigartigen Naturraums statt. Die Verantwortlichen vor Ort, aber auch in der Landesregierung haben akzeptiert, dass dieser einzigartige Naturraum auch ein Wirtschaftsraum ist und damit eine dauernde Herausforderung besteht, unterschiedliche Nutzungsinteressen mit den Schutzinteressen in Einklang zu bringen. Dieses erfordert einen ständigen Dialog und die Bereitschaft, im Sinne eines Aufeinander-Zugehens Kompromisse zu finden. Entscheidend ist, dass in den vergangenen 30 Jahren die Akzeptanz für den Nationalpark ständig gewachsen ist und er aus der Region nicht mehr wegzudenken ist.

Rubrik Faszinierende Biologie neu

Inferno

© Brunckhorst / LKN-SH

Was passiert bei einem schweren Sturm oder Orkan? Die See brüllt, waagerecht fliegt die Gischt dahin. An Land stehen Menschen schräg, staunen ehrfürchtig und sind sicher, dass die Deiche halten. Nach dem Sturm ist das vom Meer herangetragene Treibsel von den Deichen zu sammeln, Dächer sind zu reparieren, umgefallene Bäume zu bergen. Oft kann man wenige Tage später bei Windstille am sonnigen Strand spazieren. Küstenbusiness as usual.

An den Stränden von Sylt und St.-Peter-Ording fand man nach den schweren Stürmen von Mitte Dezember und Anfang Januar ungewöhnlich viele Seesterne (Asterias rubens) und teilweise auch Kleine Herzigel (Echinocardium cordatum) sowie Gewöhnliche Schlangensterne (Ophiura ophiura). Sie erzählen eine andere Geschichte, denn sie sind die Reste eines marinen Infernos, das sich am Meeresgrund abgespielt hatte.

Im sandigen Meeresboden vor Sylt leben Hunderte verschiedener Meerestiere (über 60 größere Arten mit etwa 2.000 Individuen pro Quadratmeter): Zarte Würmer, Schnecken mit festem Kalkgehäuse und hartschalige Muscheln, stabile Seesterne und kugelschalige Seeigel. Sie alle leben in den obersten Zentimetern des Meeresgrundes, denn zum Atmen benötigen sie ständig Sauerstoff. Durch den andauernden Austausch des Porenwassers oder durch von ihnen angelegte Atmungsröhren gelingt das. Bis der Orkan kommt.

Wellen wühlen den Meeresgrund auf

Die Wellenmessboje des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN-SH) registrierte bei den jüngsten Stürmen fünf Kilometer vor Sylt 5,5 Meter hohe Wellen. Noch in einer Wassertiefe, die der doppelten Wellenhöhe entspricht, können sie den Meeresgrund massiv aufwühlen. Es sind keine sanften, allmählichen Veränderungen, es ist ein Inferno. Stundenlang wirken massive Druckänderungen und starke Strömungen auf den Meeresboden, stundenlang werden die Tiere dort sandgestrahlt. Der Lebensraum wird zum Todesraum.

Direkt westlich von Sylt liegen etwa 70 Quadratkilometer Meeresgrund weniger als zehn Meter tief und können so betroffen sein. Würmer und andere Tiere ohne Außenskelett werden zerrieben, Muscheln mögen es überleben oder ihre relativ schweren Schalen bleiben zurück. Seeigel verlieren ihre Stacheln. Ihre Schalen und die halbwegs stabilen Seesterne werden von der Meeresströmung zusammengespült, die Brandung wirft die Tiere dann an die Strände. Wie man es von Sand, Steinen oder anderen Materialien kennt, erfolgt dabei eine Sortierung nach Größe und Gewicht. Dies führt dazu, dass in einzelnen Strandabschnitten relativ “sortenreine“ Ansammlungen von Seesternen/Seeigeln zu finden sind. Die wenigen noch lebenden Tiere können nicht ins Meer zurück und sterben.

An den Sylter Stränden lagen in einzelnen Bereichen große Mengen toter Seesterne. Urlauber nahmen den Geruch wahr, Möwen das üppige Nahrungsangebot. Normalerweise halten sich auf Sylt im Winter einige Hundert Silbermöwen auf. Irgendwie bekamen sie Wind von dem prima Angebot an Seesternen, das ihnen sonst nicht in dieser Menge zugänglich ist. Anfang Februar wurden über 10.000 Silbermöwen gezählt. Neben Sturm- und Mantelmöwen wurden Seltenheiten wie Eis- und Polarmöwen beobachtet. Vogelkundler reisten nach Sylt, so dass der Sturm einen späten ornitho-ökonomischen Kollateraleffekt hatte (Vogelzahlen auf ornitho.de).

Ältester Strandungsbericht aus dem Jahr 1877

Nach Beobachtungen des Biologen Rainer Borcherding gab es vergleichbare Seesternstrandungen auf Sylt im Oktober 1988 und im Juli 1998 sowie auf Skallingen in Dänemark im November 2010. Mitte Dezember 2014 wurden auf Terschelling (Niederlande) ungewöhnlich viele Seesterne angeschwemmt. In der wissenschaftlichen Literatur fand Borcherding den ältesten Bericht einer Massenstrandung aus der Bretagne im Jahr 1877.

Die Lebensgemeinschaften exponierter Meeresböden können lokale Katastrophen dieser Art meist recht gut verkraften. Die laufende Neubesiedlung und der Larvenfall lässt das Ökosystem nach einigen Monaten wieder zurückschwingen. Das zeigen auch Untersuchungen zur Wiederbesiedlung von Aufspülbereichen, die alljährlich vor Sylt angelegt werden. Seesternsterben können allerdings auch völlig andere Ursachen haben. Erst im November wurde nachgewiesen, dass das seit 2013 an Kaliforniens Pazifikküste beobachtete Seesternsterben auf Viren zurückzuführen ist.

Hendrik Brunckhorst

Fische in der Salzwiese?

© Stock / LKN-SH

Was haben Fische eigentlich mit Salzwiesen zu tun? Das wissen Sie nicht? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft – denn wir wissen es auch nicht. Deshalb nimmt sich jetzt ein Forschungsprojekt an der Universität Hamburg, in Zusammenarbeit mit allen drei deutschen Wattenmeer-Nationalparken, dieser und vielen weiteren Fragen an. „INTERFACE“ heißt das 2014 angelaufene Projekt, und das steht für „INTERaktion von Fischen, PflAnzen, Kohlenstoff (C) und SEdiment.“

Natürliche Salzwiesen bilden am Wattenmeer die Schnittstelle (englisch: interface) zwischen Land und Meer – und werden als solcher periodisch überflutet und von Prielen durchzogen, die den Fischen Lebensraum bieten. „Die Marsch ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher – effektiver als der tropische Regenwald“, so Antonia Anner, Biologin am Institut für Angewandte Pflanzenökologie der Uni Hamburg. „Durch das Absterben der Pflanzen und die Überflutungen wird dieser Kohlenstoff Teil des marinen Nahrungsnetzes – und kann damit auch den Fischen in den Salzwiesenprielen zugutekommen.“ INTERFACE will jetzt herausfinden, ob dieser Effekt tatsächlich besteht und wie wichtig er für die Fische ist. Untersucht wird außerdem, inwieweit sich Überflutungshäufigkeit, Entwässerung und Beweidung auf die Nahrungsmenge und -qualität sowie die Gebietsnutzung durch die Fische auswirken.

Die Funktion der Marsch als Kohlenstoffspeicher

Wie der Name schon verrät, ist dies jedoch nur ein kleiner Teil der INTERFACE-Forschung. Der Schwerpunkt liegt auf dem „großen Ganzen“ und der wichtigen Funktion der Marsch als Kohlenstoffspeicher. Weitere Fragen befassen sich mit dem Einfluss der Salzwiesennutzung auf die pflanzliche Biodiversität sowie die Verteilung, Festlegung und Zusammensetzung des Sediments. „Ich freue mich, dass INTERFACE zum Nachfolger des 2012 abgeschlossenen BASSIA (Biodiversität, MAnagement und ÖkoSystemfunktionen von Salzmarschen Im NAtionalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer)-Projektes wurde“, sagt Dr. Martin Stock, Biologe und Salzwiesenexperte in der Nationalparkverwaltung. „In den kommenden drei Jahren werden wir hoffentlich viele der Fragen klären können, die bei BASSIA offen geblieben sind.“

Nicole Saalfrank

Engagierte Touristiker

© Wells / LKN-SH

Gastgeberverzeichnisse sind die Aushängeschilder von Ferienorten, und sie sind wichtige Informationsquellen für Urlauber. Darum kommt ihnen bei der Darstellung von Themen rund um den Nationalpark eine wichtige Rolle zu – Anlass für die Nationalparkverwaltung, beim Treffen der Nationalpark-Partner die aus dieser Sicht besten Gastgeberverzeichnisse zu prämieren. Die Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH sowie der Tourismus-Service Friedrichskoog hatten hier – knapp und punktgleich – die Nase vorn.

Die Praktikantin in der Nationalparkverwaltung Sindy Müller hatte die Verzeichnisse aller Tourismusorganisationen, die Partner des Nationalparks sind, einer kritischen Analyse unterzogen. Geprüft hat sie, welcher Stellenwert etwa dem Nationalpark, dem Weltnaturerbe Wattenmeer, der Partnerschaft und den Informationen zu Naturerlebnisangeboten in Bezug auf Darstellung und Inhalt beigemessen wird. Pluspunkt: Die wesentlichen Informationen sind in allen Publikationen vertreten. Zugleich aber hat Müller festgestellt: Was die Präsentation der Themenpalette rund um Nationalpark und Partnerschaften angeht, ist durchaus noch „Luft nach oben“.

Das Partner-Programm des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer selbst ist im deutschen und internationalen Vergleich ein echtes Erfolgsmodell, wurde aus dem beim Jahrestreffen präsentierten Jahresbericht deutlich: Mit weit über 140 ist die Zahl der Partner in der schleswig-holsteinischen Nationalparkregion – von Tourismusorganisationen über Naturschutzverbände bis zu Gastronomie und Hotellerie – im bundesweiten Vergleich am größten. Zudem sind die Partner ausgesprochen aktiv. Das zeigte sich in den Themenrunden, bei denen zu Fragen von Naturschutz und Tourismus, Klimawandel, Qualität, Marketing, Netzwerkbildung und regionalen Produkten engagiert diskutiert wurde.

Rubrik Aus dem Multimar Wattforum

entdecker

© Hecker / LKN-SH

Bewährtes erhalten und Neues entwickeln – das ist das Motto der aktualisierten Bildungsangebote für Schulklassen im Multimar Wattforum in Tönning. So wurden bereits bestehende Lernprogramme überarbeitet und mit der Thementour „Fische und Fischerei“ ein weiteres ins Portfolio aufgenommen. Alle werden dem Anspruch des als Bildungszentrum für Nachhaltigkeit zertifizierten, zentralen Nationalpark-Zentrums gerecht, bei den vermittelten Inhalten besonderes Gewicht auf den Einklang von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten zu legen.

Zur Erkundung der Multimar-Ausstellung stehen drei Grundvarianten zur Wahl: die Entdeckertour, die Forschertour und das Forscherlabor. Bei der Entdeckertour können sich Kinder aller Altersstufen die Ausstellung mit Hilfe von Rallyebögen selbst erschließen. Insgesamt gibt es dafür 35 verschiedene Bögen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, und zwar nicht nur in Deutsch, sondern auch in englischer Sprache.

Zur Forschertour gehört die selbstständige Erkundung der Ausstellung mit Rallyebögen inklusive Führung, Gruppenarbeit und Auswertung der Ergebnisse. Bei der Variante Forscherlabor schließlich wird die Erkundung durch das eigenständige Experimentieren im Schullabor vertieft. Zusätzlich können Klassen verschiedene Thementouren buchen.

Energiefressern auf der Spur

Strom sparen – wer will das nicht? Im Multimar Wattforum stehen jetzt Strommessgeräte bereit, die Interessierte kostenfrei ausleihen können, um heimischen Energiefressern auf die Spur zu kommen.

Die Initiative geht auf die Zusammenarbeit des Multimar Wattforums mit dem Kreis Nordfriesland zurück, in deren Rahmen beide bei der Messe new energy im vergangenen Jahr gemeinsam vertreten waren – unter anderem, um das Projekt „Energieeffizienz im Multimar“ vorzustellen. „Und zu diesem Projekt passt es auch, dass wir der Bevölkerung jetzt Strommessgeräte zur Verfügung stellen“, sagt Mitinitiator Claus von Hoerschelmann.

„Strom sparen reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern schützt auch das Klima“, betont der Klimamanager des Kreises Gunnar Thöle. Aus diesem Grund habe die Kreisverwaltung insgesamt etwa zehn solcher Strommessgeräte angeschafft, die an verschiedenen Standorten im Kreis zum Verleih stehen. Im Multimar können sich Interessierte einfach an der Kasse melden.

familie

© Konrad Funk

Die Nationalparkfamilie wächst: Zu den bundesweit bereits 15 Schutzgebieten dieser Kategorie gesellt sich jetzt ein weiteres. Denn der Nationalpark Hunsrück-Hochwald befindet sich auf der Zielgeraden. Nach dem saarländischen hat Ende Januar auch der rheinland-pfälzische Landtag mit der Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes grünes Licht gegeben.

Damit ist der vorletzte formale Schritt zur Gründung des zwei Bundesländer umfassenden Schutzgebietes getan. Einen länderübergreifenden Staatsvertrag hatten die Ministerpräsidentinnen beider Länder bereits im vergangenen Oktober unterschrieben. Endgültig Realität ist der neue Nationalpark nach Ablauf der Veröffentlichungsfrist im Gesetz- und Verordnungsblatt. Währenddessen hat sich ein Regionalbüro bereits formiert als Vorläufer des Nationalparkamtes, das im März seine Arbeit aufnehmen soll. Die feierliche Eröffnung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist dann für Pfingsten geplant.

Der neue Nationalpark umfasst rund 10.000 Hektar Fläche und liegt zu 90 Prozent in Rheinland-Pfalz und zu 10 Prozent im Saarland. Buchenwälder, Moore und Felslandschaften bieten Lebensraum unter anderem für Schwarzstörche, seltene Schmetterlinge und etliche Orchideenarten.

Weitere Informationen und Aktuelles über den Nationalpark Hunsrück-Hochwald unter http://www.nationalpark.rlp.de

Erstmals seit dem 16. Jahrhundert

© Fiskeri- og Søfartsmuseet

Erstmals seit dem 16. Jahrhundert ist im dänischen Wattenmeer während eines Beobachtungsfluges ein Kegelrobbenjunges gesichtet worden. Wie Lasse Fast Jensen vom Esbjerger Fischerei- und Seefahrtsmuseum (Fiskeri- og Søfartsmuseet) berichtete, lag das Tier gemeinsam mit seiner Mutter auf einer abgeschiedenen Sandbank.

Archäologischen Funden zufolge lebten bis etwa 1000 n.Chr. mehr Kegelrobben als Seehunde im Wattenmeer. Unter anderem durch starke Bejagung war die Art jedoch jahrhundertelang aus der Küstenlandschaft verschwunden. In den 1980er Jahren tauchten erste Kolonien im niederländischen und deutschen Wattenmeer auf.

In Schleswig-Holstein lebt eine kleinere Gruppe vor Amrum, und die Helgoländer Düne ist Heimat für eine mehrhundertköpfige Population. Der betreuende Verein Jordsand zum Schutze der Seevögel und der Natur hatte erst Anfang Januar von hier einen Nachwuchsrekord gemeldet.

Im dänischen Teil des Wattenmeeres werden nach Angaben von Lasse Fast Jensen bereits seit einigen Jahren wieder erwachsene Kegelrobben beobachtet. Bei der aktuellen Sichtung handele es sich nun um die erste belegte Präsenz eines Jungtieres. Sie lässt Biologen hoffen, dass sich die Art nun auch in Dänemark wieder ausbreiten und Nachwuchs aufziehen wird.

Aktuelle Meldung

Vor wenigen Tagen haben im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer die ersten beiden Ranger ihre Arbeit aufgenommen. Umweltminister Stefan Wenzel hatte im vergangenen Jahr angekündigt, dass zehn neue Stellen für hauptamtliche Schutzgebietsbetreuer im Nationalpark geschaffen werden sollen – mit Dienstantritt von Nico Erdmann und Onno K. Gent fiel jetzt der Startschuss. Als „Meilenstein für den Schutz des Nationalparks und UNESCO-Weltnaturerbes“ bezeichnete der Leiter des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer die Entwicklung. In der nächsten Ausgabe der Nationalpark Nachrichten werden wir detailliert berichten.

Rubrik Wussten Sie schon, dass neu

Enten und Möwen

© Stock / LKN-SH

Und das nicht etwa, weil sie warme Füße hätten – im Gegenteil. Ihre Füße sind kalt, sonst wäre der Wärmeverlust für den Körper viel zu groß. Das Überlebensprinzip funktioniert vielmehr etwa wie ein Wärmetauscher: Im Vogelfuß liegen die Venen, die das kalte Blut zum Herzen transportieren, ganz dicht neben den Arterien, durch die sauerstoffreiches Blut in die entgegengesetzte Richtung fließt. Da Wärme – eine Grunderkenntnis der Physik – das Bestreben hat sich auszutauschen, passiert genau dieser Temperaturaustausch zwischen den Blutbahnen. Pinguine, die ja ebenfalls zur Vogelwelt gehören, verbringen übrigens sogar große Teile ihres Lebens auf eisigem Untergrund ohne festzufrieren – aber das ist eine andere Geschichte …

Rubrik Aus der Arbeit der Nationalparkverwaltung

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© Kretschmer/LKN-SH

Die Nationalparkverwaltung (NPV) im Außendienst: Wie in den Vorjahren, schwärmen auch 2015 viele der Beschäftigten immer wieder aus, um den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer bei überregionalen Messen und regionalen Veranstaltungen zu präsentieren. Eine Vielzahl von Ausstellungselementen und Informationsmaterialien stehen dafür zur Verfügung, betont die Marketing-Expertin der Nationalparkverwaltung Maike Otten: ganze Infostände für innen oder außen, Infotische und -theken, flexibel steckbare Stellwände, Roll-ups, Kisten mit Strandfunden, Exponate und jede Menge Broschüren und Flyer.

Zu den fest im Kalender gebuchten Terminen im Lande gehören der Gottorfer Landmarkt (17. Mai), die Wattolümpiade in Brunsbüttel (11. Juli), die landwirtschaftliche Ausstellung NORLA in Rendsburg (3. bis 6. September) sowie der Kitesurf World Cup (21. bis 30. August) in St. Peter-Ording. „Unser Ziel ist es, hier für einen umwelt- und naturverträglichen Wassersport im Nationalpark zu werben“, betont die NPV-Mitarbeiterin.

Hier und anderswo seien die Standbetreuer immer wieder erstaunt, wie interessiert gerade Kinder nachfragen, teilweise mehrfach am Tag an den Stand kommen. Das gelte besonders dann, wenn Nationalpark-Ranger hinter dem Tresen oder vor den Infotafeln stehen. Maike Otten: „Die sind ja täglich ganz dicht dran an der Natur und können entsprechend authentisch berichten.“

Überregional Flagge zeigen

Auch überregional zeigt die Nationalparkverwaltung Flagge: erstmals in diesem Jahr bei der Bildungsmesse Didacta Ende Februar in Hannover, bei der die vielfältigen Bildungsangebote im Nationalpark, insbesondere die des Multimar Wattforums, einem breiten Fachpublikum vor Augen geführt werden sollen. An ein anderes Klientel, nämlich ornithologisch Interessierte, wendet sich die HanseBird im Juni in Hamburg; hier teilen sich die Nationalparkler aus Schleswig-Holstein einen Stand mit den niedersächsischen Kollegen. Sogar nach Frankfurt geht die Reise, zu den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit.

In Berlin ist dann bereits Anfang März das Weltnaturerbe Wattenmeer vertreten, und zwar auf der weltweit größten Tourismusbörse, der ITB. Im Rahmen des Interreg4B-Projekts PROWAD „Protect and Prosper – Nachhaltiger Tourismus im Weltnaturerbe-Wattenmeer“ wird ein gemeinsamer Messeauftritt aller Wattenmeerstaaten organisiert und mitfinanziert. Neben Informationen zum Naturraum Wattenmeer sollen dabei vor allem Aktivitäten für einen nachhaltigen Tourismus im Weltnaturerbegebiet vermittelt werden. Teil des Programmes ist am 6. März auch ein Pressetermin mit dem schleswig-holsteinischen Umweltminister Robert Habeck, bei dem der neue Wattenmeer-Bildband von Martin Stock und Peter de Vries vorgestellt wird. Bereits am Donnerstag, 5. März, steht am PROWAD-Stand der schleswig-holsteinische Wattenmeer-Nationalpark im Mittelpunkt. Alina Claußen und Christiane Gätje aus der Nationalparkverwaltung erläutern dann die Besonderheiten und touristischen Angebote. Also, ITB-Besucher, bitte notieren: Weltnaturerbe-Wattenmeer-Stand, Halle 4.1, Stand Nr. 255.

Das wird gefeiert!

30 Jahre Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: Dieses Jubiläum wird gefeiert! Und zwar mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Aktionen im Jahresverlauf, die derzeit in der Nationalparkverwaltung vorbereitet werden. Viele, viele Partner machen dabei mit und zeigen, wie tief verwurzelt der Nationalpark 30 Jahre nach seiner Gründung in der Region ist.

Vorgesehen sind Events von Wattexkursionen bis zu Kunstausstellungen an verschiedenen Standorten jeweils am 30. eines Monats. Geplant ist eine Nationalpark-Wattwanderung mit „unserem“ Minister Robert Habeck. Auch eine küstenweite Müllsammelaktion sowie eine „etwas andere“ Kuratoriumssitzung gehören zum Jahresprogramm. Offizieller Geburtstag übrigens ist der 1. Oktober: An diesem Tag im Jahr 1985 trat das Nationalparkgesetz in Kraft und der erste Wattenmeer-Nationalpark Deutschlands wurde Realität.

Inoffizieller Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist die Tagung „Mit uns für das Watt“ am 4. März in Breklum (siehe dazu auch den Veranstaltungshinweis in der Rubrik WATT NOCH). Ein Faltblatt mit allen Terminen ist in Vorbereitung, und um über die einzelnen Veranstaltungen auf dem Laufenden zu sein, lohnt sich auch der regelmäßige Blick auf die Nationalpark-Website.

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© Melanie Steur / Erlebniszentrum Naturgewalten

Die ersten interaktiven Infotafeln über Wale im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer sind Ende Januar in List auf Sylt eingeweiht worden. Sie sollen Inselbewohnern und Gästen das Walschutzgebiet nahebringen, das 1999 im Zuge der Novellierung des Nationalparkgesetzes geschaffen wurde. Es schützt die Schweinswale, die im Meeresgebiet vor Sylt und Amrum leben.

Bei den jetzt aufgestellten Exponaten handelt es sich um Prototypen in zwei verschiedenen Varianten, die bis April unter den extremen Sylter Witterungsbedingungen getestet werden. Bis zur Sommersaison werden dann insgesamt zwölf Tafeln an verschiedenen Standorten über das Walschutzgebiet im Nationalpark und inbesondere über Schweinswale und Trauerenten sowie den für die exponierte Nordseeinsel so wichtigen Küstenschutz informieren.

Das Ganze ist ein Kooperationsprojekt des Landesbetriebes Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN), des Landschaftszweckverbandes Sylt und des Erlebniszentrums Naturgewalten Sylt und der Schutzstation Wattenmeer. Finanziert wird es durch Ausgleichsgelder zu den Sandentnahmen vor Westerland für die jährlichen Sandvorspülungen.

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Drei neue Nationalparkwarte

© Brunckhorst / LKN-SH

Drei neue Nationalparkwarte sind kürzlich vom Leiter der Nationalparkverwaltung Detlef Hansen in ihr Ehrenamt eingeführt worden. Bodo Jensen, Ulli Birstein und Marko Rohwedder (auf dem Foto von links nach rechts) gehören jetzt zum Team der haupt- und nebenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.

Als Seehundexperte (Jensen), Elblotse (Birstein) und Fischer (Rohwedder) sind die drei seit Langem mit dem Küstenlebensraum vertraut. „Ihr kennt das Wattenmeer und die Menschen, die dort agieren. Und ihr bekommt mit, was fernab der Verwaltung vor Ort passiert“, attestierte Detlef Hansen ihnen bei der Übergabe ihrer Urkunden, Abzeichen und Ausweise. Als Nationalparkwarte seien sie „das Bindeglied zwischen der Nationalparkverwaltung und den Einheimischen“.

Die Aufgabe der neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter ist es, Einheimische und Gäste über den Nationalpark zu informieren, das Wattenmeer in ihrem Tätigkeitsbereich kontrollierend zu beobachten und darauf zu achten, dass Vorschriften zum Schutz der Natur eingehalten werden. Für diese Aufgaben werden sie von der Nationalparkverwaltung weiter ausgebildet. Insgesamt sind 12 ehrenamtliche Nationalparkwarte, 15 hauptamtliche Ranger sowie Mitarbeiter und Freiwillige von sieben Naturschutzverbänden vor Ort im Nationalpark aktiv.

Vom Traumschiff ins Wattenmeer: Erik Brack schwingt als neuer Pächter die Kochlöffel in der Gaststätte auf der Hamburger Hallig. „Nach acht Jahren auf Großer Fahrt und drei Weltumrundungen kann ich nun an Land sein und von meinem neuen Arbeitsplatz trotzdem aufs Meer blicken“, freut sich der 38-Jährige, den sein Berufsweg in verschiedene hochklassige Häuser geführt hat, unter anderem als Chef de Cuisine ins Husumer Alten Gymnasium und zuletzt als Küchendirektor auf die MS Deutschland.

„Regional – innovativ – schmackhaft“: So beschreibt der neue Pächter seine Küche. Landestypische Spezialitäten wie Lamm, Fisch und Krabben sind da ein „Muss“, die Zutaten, vorzugsweise aus ökologischem Anbau, stammen überwiegend aus der Region.

Der Hallig-Krog ist die einzige Gaststätte, die direkt im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt und über einen von April bis Oktober auch mit dem Auto befahrbaren Damm ganzjährig zu erreichen ist. Nachdem der bisherige Gastwirt Hans-Hermann Lätari die Pacht auf eigenen Wunsch beendet hatte, war die Neuverpachtung vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN-SH) öffentlich ausgeschrieben worden, denn es handelt sich um ein landeseigenes Gebäude.

Die Gaststätte bietet 90 Plätze in den Schankräumen und hat eine große Terrasse. Erstmals öffnet Erik Brack die Türen des Hallig-Kroges anlässlich des Biikebrennens am 21. Februar (Anmeldung erforderlich, Telefon 0172 1664166), offizieller Neustart ist dann am 1. April.

langen Nacht der Biike

© Hecker / LKN-SH

Das Biikebrennen gehört zu den Traditionen an der nordfriesischen Küste, die bis heute intensiv gepflegt werden: Jedes Jahr am 21. Februar werden riesige Feuer entzündet, um die Geister des Winters zu vertreiben. Auch in Tönning wird an diesem Tag eine Biike lodern, und das Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum lädt zu einer „langen Nacht der Biike“ ein. Dazu ist ab 17 Uhr der Eintritt ins Multimar frei, eine halbe Stunde später werden die Fackeln verteilt und es geht geschlossen zum Biikeplatz an der Hafenspitze. Ab 18 Uhr bietet das Multimar außerdem ein Grünkohlbüffet mit Blick auf das Feuer. Weitere Informationen über Programm und Kosten unter http://www.multimar-wattforum.de/biike

Tagung „Mit uns für das Watt“

„Mit uns für das Watt“ lautet der Titel einer Tagung am Mittwoch, 4. März, im Christian Jensen Kolleg im nordfriesischen Breklum. Im Mittelpunkt steht dabei die Geschichte des Naturschutzes im Wattenmeer, Naturschutzaktivisten der 1950er und -60er Jahre, Protagonisten der Auseinandersetzungen um die Vordeichungen in den 1970er und -80er Jahren und Akteure der Entwicklung hin zum Nationalpark und Weltnaturerbe werden dabei zu Wort kommen.

Die ganztägige Veranstaltung bildet den inoffiziellen Auftakt der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und zugleich die vorläufige Bilanz eines seit 2012 laufenden Zeitzeugenprojektes der Justus-Liebig Universität Gießen (JLU), der Schutzstation Wattenmeer und der Nationalparkverwaltung. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, Anmeldungen sind per mail, Fax, postalisch oder telefonisch über folgende Adresse möglich: Institut für Biologiedidaktik, z.Hd. Heike Semmler, Karl-Glöckner-Str.21c, 35394 Gießen, Fax (0641 9935509) oder Telefon (0641 9935501), E-Mail ().


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LKN-SH | Nationalparkverwaltung
Schlossgarten 1 | D-25832 Tönning

Redaktion: Heike Wells, Bernhard Dockhorn
Kontakt:

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