MOIN, MOIN,
liebe Freundinnen und Freunde unseres Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Warten auch Sie sehnsüchtig auf den Frühling? Aber müssen wir nicht zugeben, dass uns der Winter nicht nur Schmuddelwetter, sondern auch sonnige Tage geschenkt hat? Was sonst noch so los war und ist im Nationalpark, das lesen Sie in dieser Ausgabe der Nationalpark Nachrichten. Viel Spaß dabei!
15.02.2018 |
Februar 2018
© Stock / LKN.SH
Die Welt der Muscheln und Schnecken ist voller faszinierender Phänomene, einige davon ganz schön skurril. Zum Beispiel die Vermehrung der Pantoffelschnecke (Foto oben): Die wechselt im Laufe ihres Lebens ihr Geschlecht – „protandrischer Hermaphroditismus“ lautet der wissenschaftliche Begriff für diese biologische Besonderheit.
Bei der Pantoffelschnecke verhält sich das so: Aus befruchteten Eiern entwickeln sich Larven, die sich am Meeresboden ansiedeln. Die Jungtiere sind zunächst alle männlich. „Sperma ist billig“, erläutert Rainer Borcherding von der Schutzstation Wattenmeer, „schon kleine Exemplare können die winzigen Samenzellen bilden. Eizellen dagegen können erst von größeren und älteren Tieren gebildet werden.“
Das weitere Schicksal der kleinen männlichen Pantoffelschnecken beschreibt der Biologe so: Sie kriechen umher, bis sie eine Artgenossin gefunden haben. Sie klettern auf deren Gehäuse, erfüllen Vaterpflichten und wachsen heran. Sobald sie etwa 15 Millimeter groß sind, wandeln sie innerhalb von zwei Monaten ihre Hoden in Eierstöcke um und leben als Weibchen weiter. Neue Männchen treffen ein, setzen sich auf die Vorgängerschnecken, und mit der Zeit entsteht ein gebogener Turm aus bis zu 15 Schnecken: unten große Weibchen, oben kleine Männchen.
Transsexuelle Homo-Ehe mit Nachwuchs
Vaterschaftstests innerhalb der Schneckentürme brachten das erstaunliche Ergebnis, dass ein Teil der Larven zwei Mütter hat, erläutert Borcherding: „Offenbar können weibliche Pantoffelschnecken das Sperma von einer Paarung längere Zeit speichern und erst Monate später zur Befruchtung verwenden. In der Zwischenzeit kann sich die Vaterschnecke bereits zum Weibchen verwandelt haben. Demnach ist eine transsexuelle Homo-Ehe mit Kindern bei dieser Schnecke ganz normal.“
Im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört die Pantoffelschnecke übrigens zu den tierischen Einwandern: Die ursprünglich an der amerikanischen Ostküste heimische Art wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit Zuchaustern nach England eingeschleppt. Von dort aus eroberten ihre Schwimmlarven nach und nach die belgische, niederländische und schließlich auch die deutsche Nordseeküste. Seit 1934 führt die Pantoffelschnecke ihr ungewöhnliches Familienleben auch im deutschen Wattenmeer.
Was Sie schon immer über Weichtiere wissen wollten
Mehr über die Pantoffelschnecke und ihre Verwandten präsentiert der Biologe Rainer Borcherding Interessierten am nächsten Donnerstag, 22. Februar. In seinem Vortrag „Die Muschel, die eigentlich eine Schnecke ist“ im Rahmen des Nationalpark-Themenjahres 2018 Muscheln und Schnecken geht er unter anderem der Frage nach, was die beiden Tiergruppen, die zum Stamm der Weichtiere gehören, unterscheidet. Im Anschluss können eigene Muschel- und Schneckenfunde bestimmt werden. Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind hier zu finden.
© Khil / LKN.SH
Austernfischer und Alpenstrandläufer, Brandgans, Eiderente, Pfuhlschnepfe und Silbermöwe – sie alle sind bekannte gefiederte Bewohner des Nationalparks Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Weniger bekannt ist, dass der Nationalpark und sein Umfeld sich zu einem wichtigen Lebensraum für Greifvögel entwickelt haben. Und das ist kein Wunder: „Greifvögel finden an unserer Küste alles, was sie brauchen, und das teilweise im Überfluss“, erläutert der Nationalpark-Ranger Martin Kühn: „Nahrung gibt es reichlich!“ Vogeljäger wie Wanderfalke, Merlin und Sperber halten sich dabei an die Kleineren, Allesfresser haben die Wahl zwischen Fisch, Aas oder frisch geschlagener Gans, auch Mäusejäger werden fündig.
„Gerade jetzt im Winter lohnt es sich, auf Greifvogeltour im Nationalpark unterwegs zu sein“, berichtet der Vogelexperte. So könne man mit etwas Glück auf der Hamburger Hallig bei einem längeren Spaziergang zum Halligkopf Seeadler (Foto rechts) Mäuse- und Raufußbussard, Habicht, Turmfalke und anderen begegnen, insgesamt bis zu neun Greifvogelarten – „und manchmal als Zugabe sogar einer Sumpfohreule“. Kornweihen jagen tagsüber gern in den Salzwiesen und bilden Schlafplätze in Schilfgebieten mit teilweise zweistelligen Gemeinschaften. Andere Arten wie – um nur einige Beispiele zu nennen – Fischadler und Wespenbussard sowie Wiesenweihe seien dagegen vor allem im Sommerhalbjahr präsent; die Rohrweihe (siehe Foto) ist in der Region ein recht häufiger Brutvogel.
Für Martin Kühn selbst vergeht fast kein Tag am Deich, an dem er nicht mindestens einen Seeadler zu Gesicht bekommt. So wird er Zeuge für den positiven Bestandstrend bei dieser Art im Lande. Vor allem im Herbst, Winter und Frühjahr gesellen sich zu den hier ansässigen Individuen auch Gäste aus nördlicheren und östlicheren Regionen. „Dann kann es zu richtigen Ansammlungen kommen, wie zum Beispiel im Jahr 2013 mit zwölf Tieren allein im Rickelsbüller Koog“, so der Nationalpark-Ranger. Die imposanten Jäger der Lüfte nutzten zudem nicht nur die Naturschutzköge, sondern den Nationalpark bis weit draußen zu den Außensänden zur Nahrungssuche. Kühn: „Nicht umsonst ist der Seeadler neben Schweinswal, Kegelrobbe, Seehund und Europäischem Stör einer der ‚Big Five’ im Wattenmeer.“
© Simon Rahe / inspektour
Da lässt es sich gut netzwerken: Thementische haben Tradition bei den Jahrestreffen der Nationalpark-Partner – so auch gestern im Breklumer Christian-Jensen-Kolleg. Was dort sonst noch geschah, lesen Sie in dieser Pressemitteilung und sehen Sie später in einer Bildernachlese in der März-Ausgabe der Nationalpark Nachrichten.
© Dark Blome
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist auch in der kalten Jahreszeit eine Wattwanderung wert – alles eine Frage der richtigen Kleidung. Und das können (oder müssen) auch mal Wathosen sein. Über die entsprechenden Angebote der Nationalpark-Wattführerinnen und Wattführer informiert diese Pressemitteilung (lesen Sie dazu auch den Beitrag “Stille genießen”).
© Segebade / LKN.SH
Seit 36 Jahren führt der Dithmarscher Urlaubsgäste und Einheimische ins Watt – und ist kein bisschen müde. Grund genug für den Leiter der Nationalparkverwaltung Detlef Hansen, Dierk Reimers bei der Jahreshauptversammlung der Nationalpark-Watt-und -Gästeführer für 36 Jahre Engagement als Wattführer zu danken.
© Mike Schröder / LKN.SH
Noch bis zum 28. Februar gilt im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum das Motto „einfach mal reinschnuppern“! Multiplikatoren aus der Nationalpark-Region sind zum kostenfreien Erkunden des Nationalpark-Zentrums eingeladen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
© Brunckhorst / LKN.SH
Das hat das Multimar Wattforum noch nicht häufig gesehen: Der Vortrag von Matthias Reimers, Geschäftsführer des Deich- und Hauptsielverbandes Dithmarschen, zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Niederungsgebiete in Schleswig-Holstein musste wegen des großen Besucheransturms ins Multimar-Restaurant verlegt werden. Die Zahl von 280 Interessierten zeigt, wie sehr das Thema angesichts cmonatelanger ergiebiger Regenfälle und überschwemmter Ländereien die Menschen hierzulande bewegt.
© Dr. H.-M. Kochanek
Das Multimar Wattforum ist eines von 16 bundesweiten Bildungszentren für Klimaschutz und setzt sich in Schleswig-Holstein für mehr Bildung zu diesem Thema an außerschulischen Lernorten ein. Bei einer Strategietagung zum Projekt „BildungKlima-plus” berieten kürzlich die Leitungen der 16 Zentren darüber, wie sie den CO2-Ausstoß ihrer Einrichtungen ermitteln und reduzieren können. Multimar-Leiter Gerd Meurs-Scher konnte bei dem Treffen berichten, dass in dem Tönninger Nationalpark-Zentrum die Aspekte Klimawandel und Klimaschutz in Forschertouren eingebaut und eine Klimawandel-Thementour für die Stufen 9 bis 10 und 11 bis 13 neugestaltet wurden. Weitere Infos zum Projekt sind hier verfügbar.
Alina Claußen
© Schutzstation Wattenmeer
Das Wattenmeer ganz intensiv zu erleben – das ist die Idee hinter einem neuen Angebot, das die Freiwilligen der Schutzstation Wattenmeer in Büsum konzipiert haben: „Wattwanderungen der Stille“. Dabei gehe es nicht nur darum, die Organismen dieses Lebensraumes kennenzulernen, sondern auch, Stille zu genießen, „das Watt mit allen Sinnen wahrzunehmen und zur Ruhe zu kommen“, so die Initiatoren.
Die ersten beiden von zunächst vier rund eineinhalbstündigen Wattwanderungen der Stille haben bereits stattgefunden, weitere Termine sind für den 21. (15.00 Uhr) und den 26. Februar (10.00 Uhr) anberaumt. Treffpunkt ist jeweils auf dem Deich vor dem Büsumer Hochhaus am Deichaufgang 9, wetterfeste, warme Kleidung dringend erforderlich. Fragen beantwortet das Team der Schutzstation unter Telefon 04834 8730 oder per Email unter
© Schnabler / LKN.SH
Wie geht es dem Weltnaturerbe Wattenmeer? Antworten auf diese Frage will der Wadden Sea Quality Status Report (QSR) geben, an dem mehr als 100 Experten aus den Niederlanden, Deutschland und Dänemark mitgewirkt haben. Die Zustandsanalyse für das trilaterale Ökosystem besteht aus einer Sammlung von wissenschaftlichen Berichten aus verschiedenen Themenbereichen, etwa zu einzelnen Tierarten wie Seehunden und Fischen oder zur Klimaentwicklung. Sie „beschreibt und bewertet den derzeitigen ökologischen Zustand des Wattenmeeres“, heißt es in einer Pressemitteilung des gemeinsamen Wattenmeersekretariats (CWSS). Der QSR basiert auf dem sogenannten Trilateral Monitoring and Assessment Programme (TMAP), einem gemeinsamen Überwachungs- und Bewertungsprogramm für das Wattenmeer, und ist in englischer Sprache hier online verfügbar.
© Stock / LKN.SH
Millionen von Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich in die Meere – auch das Wattenmeer ist betroffen. Welche Rolle große Flüsse als Eintragsquelle für diese Müllströme spielen, dazu hat ein Team unter der Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) Daten von 1.350 Flüssen weltweit ausgewertet. Eine Zusammenfassung zu dieser Studie findet sich auf der Website des Wissenschaftsjahres Meere und Ozeane.
© Jeß / LKN.SH
… hieß es Anfang Februar für drei junge Kegelrobben und zwei Seehunde. Alle fünf waren in der Seehundstation Friedrichskoog erfolgreich aufgezogen worden und konnten in Absprache mit der Nationalparkverwaltung nun ausgewildert werden. Ein Boot brachte die Meeressäuger vom Büsumer Hafen aus zu einer Sandbank im Wattenmeer, aus der Nationalparkverwaltung war der Robbenexperte Armin Jeß mit an Bord. „Das lief alles reibungslos“, berichtet er. Bei den Kegelrobben ist die Wurfsaison nun beendet, den Angaben zufolge wurden in der Seehundstation 20 Kegelrobbenwaisen aufgenommen.
© Deutsche Messe
Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und das Multimar Wattforum präsentieren sich in wenigen Tagen auf der „Didacta“ als außerschulischer Lernort und Reiseziel für Klassenfahrten. Die mit über 700 Ausstellern weltweit größte und Deutschlands wichtigste Bildungsmesse findet vom 20. bis 24. Februar in Hannover unter dem Motto „Bildungsgipfel im Flachland“ statt. Wer vor Ort ist: Unser Stand ist in Halle 11, Stand F21 zu finden, und unser Eintrag im Ausstellerverzeichnis mit allen Angeboten hier
Alina Claußen
© Claußen / LKN.SH
Zu einem Kennenlernbesuch war kürzlich die neue Geschäftsführerin der Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) Bettina Bunge (auf dem Foto in der Mitte, mit Christiane Gätje und Eckehard Bockwoldt von der Nationalparkverwaltung) nach Tönning gekommen. In Gesprächen mit dem Leiter und den Fachbereichsleitern der Nationalparkverwaltung wurden unter anderem Gemeinsamkeiten im Bereich nachhaltiger Tourismus ausgelotet, im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum machte Bunge gut gelaunt Bekanntschaft mit Seesternen, Muscheln & Co.
© Wells / LKN.SH
Neuer Kollege: In der Januar-Ausgabe der Nationalpark Nachrichten wurde über die Genehmigung für das Projekt „Nationalpark-Partnerschaft Plus“ berichtet, Anfang Februar ging es schon los. Denn die Suche nach dem neuen Teammitglied im Fachbereich „Kommunikation und Nationalpark-Partner“ war im Nu erledigt: Aus der Vielzahl von Bewerbungen wurde Jürgen Reck ausgewählt und hat bereits sein Büro in der Nationalparkverwaltung bezogen.
In dem Projekt geht es um die Weiterentwicklung und Stärkung des Nationalpark-Partnerprogrammes – für Jürgen Reck nicht erst am neuen Arbeitsplatz eine Herzensangelegenheit. Denn in seinem „vorigen Leben“ als Pächter des Roten Haubargs in Witzwort (bis Ende 2016) war er seit Langem Nationalpark-Partner, ist es bis heute mit seinem Zuchtbetrieb für Galloway-Rinder. Einige Jahre gehörte Reck dem Vergaberat an – eine Aufgabe, die er mit seiner jetzigen Aufgabe abgegeben hat. All das heißt: Er kennt die Partner, er kennt die Strukturen, er konnte sofort einsteigen und tat es auch.
Mit 60 auf eine Drei-Jahres-Projektstelle im öffentlichen Dienst wechseln? „Ja, das mag ungewöhnlich sein“, sagt der studierte Betriebswirt, der vor seinem Umzug nach Nordfriesland Jahrzehnte in der freien Wirtschaft in leitenden Positionen tätig war. „Das Partnerprogramm liegt mir einfach am Herzen.“, sagt der gebürtige Mainzer und heutige überzeugte Eiderstedter. „Ich finde es spannend, daran jetzt aktiv mitarbeiten zu können.“ Die Nationalpark-Partner seien „der Kommunikationskanal“ des Nationalparks sowohl zur einheimischen Bevölkerung als auch zu den Touristen. Jürgen Reck: „Sie prägen ganz wesentlich den Eindruck der Menschen von unserem Nationalpark.“
Kartenwerk: Wo in deutschen Meeren kommen Schweinswale vor? Wo waren in den vergangenen Jahren bundesweit welche Seevögel zu beobachten? Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat Datensammlungen dazu zusammengetragen, ausgewertet und kürzlich in Online-Karten veröffentlicht. Die Karten geben Informationen über Sichtungen von Meeressäugern und 22 verschiedenen Seevogelarten in den Jahren 2001 bis 2016. Weitere Informationen dazu gibt es hier, dieser Link führt direkt zu den Online-Karten.
© Claußen / LKN.SH
Lange Nacht: Auch rund um das Multimar Wattforum in Tönning geht es am 21. Februar um den Brauch des Biikefeuers – in der „langen Nacht der Biike“ ab 17.00 Uhr, unter anderem mit freiem Eintritt in das Nationalpark-Zentrum, einem Fackelzug zum Biikeplatz an der Hafenspitze und Grünkohlbuffet (auf Anmeldung, Tischreservierung erforderlich unter Telefon 04861-962085 oder per E-Mail an ). Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung und Kosten gibt es hier.
Die Veranstaltungsreihe zu Klimawandel und Wattenmeer Im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum wird fortgesetzt. Am Donnerstag, 1. März, hält Jannes Fröhlich vom WWF Wattenmeerbüro einen Vortrag mit dem Titel „Naturschutz und Anpassung an den Meeresspiegelanstieg. Beispiele von weichen Küsten in Europa“. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Und schon einmal zum Vormerken: Nächste Referentin in der Vortragsreihe ist Dr. Stefanie Nolte von der Universität Hamburg. Sie spricht am 26. April über aktuelle Klimawandelforschung mit Schwerpunkt auf den Salzwiesen der Hamburger Hallig.
Oktopus, die Zweite: Wegen des heftigen Wintereinbruchs musste die Veranstaltung am 18. Januar abgesagt werden, nun wird sie nachgeholt: „Rendezvous mit einem Oktopus“ ist der Titel des preisgekrönten Buches der Naturforscherin Sy Montgomery, in dem sie auf zugleich kenntnisreiche und unterhaltsame Weise von ihren Begegnungen mit diesen außergewöhnlichen Tieren erzählt. Aus diesem Buch liest die Übersetzerin Heide Sommer nun am 7. März um 19.30 Uhr im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum. Im Anschluss wird eine Führung zu den Weichtieren geboten, die in den Aquarien des Multimar Wattforums leben. Weitere Informationen zu Inhalten und Kosten der Veranstaltung sind hier zu finden.
„Watt und Mehr im Blick“ lautet der Titel einer Fotoausstellung, die noch bis zum 2. März im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) in Flintbek zu sehen ist. Sie zeigt Fotos von Inge Spreckels und Bernd Jüttner, und damit hat es eine besondere Bewandtnis. Beide nämlich besuchten im Januar 2016 die Fotoausstellung mit Luftbildern des Wattenmeeres von Martin Stock und Pieter de Vries. Fasziniert von diesen Aufnahmen, nahmen Spreckels und Jüttner an einer Wattexkursion mit Martin Stock (seines Zeichens auch in der Nationalparkverwaltung tätiger Biologie) teil, und es entstand die Idee, das „Watt von unten“, ausgeweitet auf andere Meersaumbereiche etwa an der Ostsee, mittels einer eigenen Ausstellung zu thematisieren. Da ist sie nun, zu sehen in den Räumen des LLUR (Hamburger Chaussee 25) von montags bis freitags zwischen 8.00 und 18.00 Uhr bei freiem Eintritt.
Herausgeber
LKN-SH | Nationalparkverwaltung
Schlossgarten 1 | D-25832 Tönning
Redaktion: Heike Wells, Bernhard Dockhorn
Kontakt:
www.nationalpark-wattenmeer.de
www.weltnaturerbe-wattenmeer.de