Nachdem sich Nachweise der Vogelgrippe an Wildvögeln an der schleswig-holsteinischen Westküste ab Herbst 2020 zunächst auf das Winterhalbjahr beschränkten, konnten in den Jahren 2022 und 2023 hochpathogene Vogelgrippeviren auch im Sommerhalbjahr nachgewiesen werden.
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Vogelgrippe grassiert unter Brutvögeln im niedersächsischen Wattenmeer
Vielen aufmerksamen Spaziergängern und Fahrradfahrern ist in den vergangenen Tagen aufgefallen, dass vermehrt tote Vögel im Spülsaum zu finden sind. Meist handelt es sich dabei um Brandseeschwalben, die derzeit in Kolonien auf Baltrum, Langeoog und Minsener Oog brüten.
Vogelgrippe/Geflügelpest im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
In den letzten Tagen wurde bei tot oder krank aufgefundenen Vögeln im und am Wattenmeer mehrfach das Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen. Betroffen sind derzeit insbesondere Brand- und Flussseeschwalben aus der Brutkolonie auf der Insel Minsener Oog. Auch aus den Niederlanden wird ein gehäuftes Auftreten von infizierten Vögeln berichtet, bis hin zum kompletten Verschwinden einer großen Brutkolonie. Ob sich die Vogelgrippe auf weitere Brutkolonien im niedersächsischen Wattenmeer ausbreitet, beobachten die Ranger:innen und andere Fachleute vor Ort.
Aktuelle Informationen zur Vogelgrippe im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
Im Bereich der niedersächsischen Küste wurde seit Anfang November 2020 eine erhöhte Sterblichkeit unter Wasservögeln beobachtet, die nach veterinärmedizinischen Untersuchungen der Vogelgrippe zuzuordnen sind. Nach dem Jahreswechsel flaute die Zahl der Totfunde deutlich ab, im April wurden aber vor allem am Dollart wieder eine auffallende Zunahme gemeldet. Betroffen ist nach wie vor insbesondere die Weißwangengans.