Sowohl in Dänemark als auch in Deutschland wird die Förderung als Meilenstein für die Entwicklung der Grenzregion angesehen. „Erst die Erweiterung des deutsch-niederländischen Weltnaturerbes Wattenmeer um den dänischen Teil hat dieses grenzüberschreitende Projekt ermöglicht, das sich mit der Verbesserung des Naturschutzes und des Tourismus im grenzüberschreitenden Weltnaturerbe befasst und gleichzeitig kulturhistorische Aspekte berücksichtigt“, sagt Nordfrielands Landrat Dieter Harrsen.
2009 wurde das deutsch-niederländische Wattenmeer in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. 2014 kam der dänische Teil des Wattenmeers hinzu. Damit ist das Projekt die erste deutsch-dänische Kooperation im Bereich der grenzüberschreitenden Tourismusentwicklung unter dem gemeinsamen Dach des Weltnaturerbes. Deutsche und dänische Touristiker und Naturschützer haben sich zusammengefunden, um gemeinsam neue Angebote und Produkte zu entwickeln, die die Weltnaturerbe-Region noch weiter als Naturerlebnis-Destination etablieren.
„Da intakte Natur für immer mehr Menschen entscheidend ist für die Wahl ihres Urlaubszieles, soll das neue grenzüberschreitende Projekt Lösungen finden für die Frage, wie man gemeinsam den Tourismus fördern kann und gleichzeitig einen optimalen Schutz für die Natur gewährleisten kann“, erklärt Dr. Christiane Gätje von der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.