Küstenschutz

Seit Jahrhunderten werden Deiche gebaut, um das Leben der Menschen an der Küste zu schützen. Die Sicherheit des Menschen und der notwendige Küstenschutz haben Vorrang vor allen anderen Interessen. Küstenschutz ist eigentlich keine Nutzungsform, sondern eine Daseinsvorsorge.

Schleswig-Holstein

Ein Drittel der Einwohner Schleswig-Holsteins wohnt in potenziell überflutungsgefährdeten Gebieten. 350 Kilometer Landesschutzdeiche an der Nordsee und der Elbe schützen sie. Auf der Grundlage des Generalplans Küstenschutz, der ca. alle zehn Jahre aktualisiert wird, investiert der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN-SH) – in dem die Nationalparkverwaltung ein Geschäftsbereich ist – jährlich etwa 70 Millionen Euro für ein sicheres Leben an unseren Küsten. Mit leistungsfähigen Bauunternehmen verstärken wir die Deiche oder bauen Küstenschutz-, Hafen- und Sperrwerksanlagen. Als Küstenschutzbehörde ist der LKN-SH zuständig für Aufsicht und Zulassung von Baumaßnahmen und Nutzungen an den Küsten von Nord- und Ostsee, an der Schlei sowie an der zweiten Deichlinie.

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