In der Promotionsarbeit „Remote sensing large scale structures in the Wadden Sea“ wird die Abbildung charakteristischer Habitate und Strukturen der Watten durch den 2007 gestarteten Satelliten TerraSAR-X untersucht, der Radardaten mit einer geometrischen Auflösung von bis zu 1m aufnimmt. Die Frage war: Wie stellt sich die Wattoberfläche dar, wenn sie anstelle der Farb- und Helligkeitswerte elektro-optischer Aufnahmen durch die Rückstreuungseigenschaften ihrer Oberflächenrauigkeit abgebildet wird? In den Studien wurden geomorphe Strukturen, Priele, Schill- und Schlickfelder sowie Muschelbänke und ihre Dynamik erkannt und untersucht. Zur Absicherung der Bildinterpretation wurden umfassende Geländeuntersuchungen durchgeführt.
Und es bleibt spannend: z.B. liefert die Sentinel-Flotte der ESA eine ständig zunehmende Menge frei zugänglicher Satellitendaten.