87 Beiträge der Kategorie "Forschung"

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Seltene Flechten nachgewiesen

Verblüfft waren die Fachleute als sie im Rahmen der ersten Landeskartierung der Flechten in Schleswig-Holstein an der steinernen Küstenbefestigung auf Hallig Süderoog den Warzen-Schönfleck (Caloplaca verruculifera) und am Holzständerwerk der Vogelwärterhütte auf Hallig Norderoog den Rostfarbenen Schönfleck (Caloplaca ferruginea) nachweisen konnten.

Im Vordergrund sind Küstenbefestigungen zu sehen, im Hintergrund eine Salzwiese mit Warft.
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Nationalpark motiviert fast jeden fünften Küstengast

Eine sozioökonomische Studie mit mehr als 21.500 Befragten zeigt: Der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer schafft pro Jahr 155 Millionen Euro Einkommen und 5.444 Arbeitsplätze durch Tourismus.

Menschen wandern durchs trocken gefallene Watt.

Renaturierung von Salzwiesen im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Die Salzwiesen des Wattenmeers sind ein besonderer, durch die dynamischen Prozesse von Überflutung, Sedimentation und Erosion geprägter Lebensraum zwischen Land und Meer. Sie sind von herausragender Bedeutung für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, aber auch für den Küstenschutz und für die Klimaregulation. Der vorliegende Bericht bietet eine Übersicht zum fachlichen Hintergrund der Renaturierung von Salzwiesen im Nationalpark und zu allen entsprechenden, seit Nationalparkgründung realisierten Projekten.

Kondition von Miesmuscheln eulitoraler Muschelbänke im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer 2016–2021

Im niedersächsischen Wattenmeer wird jährlich eine Bestandserfassung der Miesmuscheln durch Geländeerhebungen an ausgewählten Standorten zwischen Borkum und der Wurster Nordseeküste durchgeführt, was als eine Komponente des Miesmuschelbewirtschaftungsplans festgeschrieben ist. Im Rahmen des Projektes „Muschelbankmonitoring für eine nachhaltige Fischerei“ erfolgte die Auswertung von Konditionsdaten von Miesmuscheln aus den Probenahmen der Jahre 2016 bis einschließlich 2021.

Blue Carbon im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Küstenökosysteme können der Atmosphäre in großem Umfang Kohlenstoff entziehen und leisten damit einen essentiellen Beitrag zum Klimaschutz. Für ihre besondere Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf hat sich der Begriff „Blue Carbon“ etabliert. Mit dem vorliegenden Bericht sollen die Möglichkeiten zur gezielten Förderung von Blue Carbon in den Salzwiesen des Niedersächsischen Wattenmeers erörtert werden; ein Fokus liegt hierbei auf der Übertragbarkeit auf das Emsästuar.

GEO-Tag der Natur 2020 im Schwimmenden Moor in Sehestedt

Seit 2006 richtet die Nationalparkverwaltung „Niedersächsisches Wattenmeer“ regelmäßig (seit 2008 jährlich) im Rahmen des GEO-Tags der Natur ein Expert*innentreffen aus. Kern dieses Treffens ist eine gemeinsame faunistisch-floristische Erfassung an jährlich wechselnden Standorten innerhalb des Nationalparks. Zum 14. GEO-Tag der Natur im Nationalpark „Niedersächsisches Wattenmeer“ wurden Expert*innen zur Erfassung im Umfeld des Sehestedter Außendeichsmoores sowie dem östlichen Jadebusengebiet eingeladen. Zur Veranstaltung am 12.08.2020 fanden sich insgesamt 42 Teilnehmer*innen ein. Diese Publikation soll die Artenfunde dokumentieren, in das vorhandene Wissen grob einordnen und auch eine Rückmeldung für die Teilnehmenden sein.

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Auf den Spuren der Unterwasserwelt

Vier Forscher*innen und Dr. Ulrike Schückel von der Nationalparkverwaltung sind zur ersten Probennahme-Kampagne des Jahres 2023 gestartet. Mit dem Forschungsschiff Senckenberg steuerten sie etliche Stationen an, um die Tierwelt im und auf dem Meeresboden und -wasser zu erfassen. Höhepunkt der Ausfahrt: ein Weißgefleckter Glatthai.

Hai auf einem Messtisch auf einem Schiff.
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Die Geschichte eines Säbelschnäblerpaars – live in jedem Wohnzimmer

Levia und Gravius, zwei Säbelschnäbler, haben Nachwuchs auf Oland. Und dank des Forschungsprojekts „Unser Wattenmeervogel“ können Interessierte das Vogelpaar auf Schritt und Tritt – oder Flügelschlag – verfolgen. GPS-Datenlogger auf ihren Rücken senden Daten, so dass ihre Bewegungen auf der Nationalpark-Website zu sehen sind. Ein Blog fasst alles Wissenswerte dazu zusammen.

Säbelschnäbler mit Nachwuchs

Lower Saxony Wadden Sea mussel habitat suitability maps

Die räumliche Verteilung von eulitoralen Muschelbänken und von Fischereiflächen (d.h. für die Saatmuschelfischerei beantragten und genehmigten Miesmuschel-Brutfallflächen bzw. Jungbänken im Sub- und im Eulitoral) im niedersächsischen Wattenmeer wurde analysiert. Dies ist der gesamte Datensatz, der aus den Jahren 1999 bis 2016 für das niedersächsische Wattenmeer zum Vorkommen der Miesmuschel im Eulitoral und im Sublitoral vorliegt.

The spatial distribution of eulittoral mussel beds and of fishing areas (i.e. mussel breeding areas or juvenile beds in the sub- and eulittoral that have been applied for and approved for seed mussel fishing) in the Lower Saxon Wadden Sea was analysed. This is the entire dataset available from 1999 to 2016 for the Lower Saxony Wadden Sea on the occurrence of the blue mussel in the eulittoral and sublittoral.

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Tote Tiere im Nationalpark

Beim Wandern durch den Nationalpark begegnet man auch hin und wieder verendeten Tieren. Ganz im Sinne des Nationalpark-Mottos "Natur Natur sein lassen" dürfen diese an Ort und Stelle verbleiben und dort verwesen.

Heringsmöwe am Schweinswalkadaver