Schleswig-Holstein

BASSIA

Im Forschungsprojekt BASSIA wurden von 2008 bis 2012 Biodiversität, Management und Ökosystemfunktionen von Salzmarschen im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer untersucht.

BASSIA war ein gemeinsames Projekt der Arbeitsgruppen „Angewandte Pflanzenökologie“ und „Tierökologie und Naturschutz“ der Universität Hamburg mit der Nationalparkverwaltung. Ziel des Projektes war es, die Auswirkungen der Nutzungsänderungen der Salzmarschen im Nationalpark auf Vegetation, Brutvogelgemeinschaften und Ökosystemfunktion (hier speziell Sedimentation und Siliziumhaushalt) zu untersuchen und aus den Ergebnissen Empfehlungen für das zukünftige Management der Salzmarschen abzuleiten.

Im Teilprojekt A sollten die Veränderungen der Struktur und Diversität der Vegetation auf unterschiedlichen Maßstabsebenen quantifiziert werden. Weiterhin sollte analysiert werden, welche Faktoren – wie Nutzung und andere biotische und abiotische Faktoren – die Richtung und Geschwindigkeit der Vegetationsentwicklung beeinflussen.

Teilprojekt B untersuchte die Änderungen der Brutvogelgemeinschaften in Abhängigkeit von Nutzungsänderungen und damit einhergehendem Wandel in der Vegetation. Bei den untersuchten Arten handelte es sich um Austernfischer, Säbelschnäbler, Lachmöwe sowie Fluss- und Küstenseeschwalbe.

Teilprojekt C ging der Frage nach, inwieweit das Naturschutzmanagement die Sedimentation und den Siliziumhaushalt beeinflusst.

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