Knut und Knutt im Klassenzimmer

Knut bereitet gerade alles für einen Vortrag vor, den sein Vater, ein berühmter Vogelforscher, gleich halten soll. Leider hat der tüdelige Professor den Vortrag komplett vergessen und weilt bei seinen Vögeln in Sibirien. Also muss Knut selbst den Schüler:innen erzählen, was er alles über die Vögel weiß. Und das ist eine Menge, denn der Vater hat ihn nicht nur nach einem Watvogel, nämlich dem besagten Knutt, benannt, sondern redet auch ununterbrochen über die Vogelwelt.

Unterstützung der jungen Zuhörer:innen

Also legt Knut los und die Schüler:innen sind sofort mittendrin. Sie merken erst nach einer ganzen Weile, dass die Aufbauarbeiten und das Ausschauhalten nach dem Vater bereits Teil des Stückes sind. Sie fiebern mit Knut mit, der anfangs unsicher ist, wie er seinen allwissenden Vater vertreten soll, aber mit der Zeit durch die Unterstützung seiner Zuhörer:innen immer sicherer darin wird.

Knut stellt den Knutt und weitere Vögel im Wattenmeer vor und erzählt spannende Geschichten aus ihrem Leben. Immer wieder werden die Schüler:innen einbezogen, machen mit, stellen Fragen und unternehmen gemeinsam Flugübungen.

Passend zum Nationalpark-Themenjahr

Als Mitarbeiterinnen der Nationalparkverwaltung vom diesem in den Niederlanden vom Theater „Pier21“ entwickelten Theaterstück erfuhren, wussten sie gleich, dass sie dieses Erlebnis an die Nationalpark-Schulen holen wollten. Es passt schließlich perfekt zum Nationalpark-Themenjahr „Vogelzug im Wattenmeer“. So wurden Kontakte aufgenommen, Termine organisiert, die Co-Finanzierung geklärt und dann konnte es losgehen.

Von April bis Juni besuchten der Knut und der Knutt Schulen in Büsum, Meldorf, Husum, St. Peter-Ording, Weddingstedt und Witzwort. Und vor Ort waren sich die mehr als 400 Schüler:innen sowie die Lehrkräfte einig: Das hat viel Spaß gemacht und war eine tolle Möglichkeit, etwas über die Vögel im Wattenmeer zu erfahren!

Silke Ahlborn