... Alexandra Möller, Doktorandin am Deutschen Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung in Wilhelmshaven, Senckenberg am Meer. Ihr Fachgebiet ist die Meiofauna: winzige Tierchen im Boden des Wattenmeers.
16.03.2023 | | Meiofauna
16.03.2023 | | Meiofauna
Drei Fragen an ...
... Alexandra Möller, Doktorandin am Deutschen Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung in Wilhelmshaven, Senckenberg am Meer. Ihr Fachgebiet ist die Meiofauna: winzige Tierchen im Boden des Wattenmeers.
Mikroskopisch kleine Krebse, Würmer und mehr… damit kennt sich die Biologin Alexandra Möller bestens aus. Für das Projekt „FishNet“ hat sie diese Sandlückenfauna, die auch als Meiofauna bezeichnet wird, im Wattenmeer unter die Lupe genommen. Gerade hat sie (unter anderem gemeinsam mit Nationalparkkollegin Dr. Ulrike Schückel) dazu im Jahresbericht zur biologischen Vielfalt des MEKUN berichtet.
Im Interview erklärt Alexandra Möller die große Bedeutung dieser winzigen Tierchen fürs Wattenmeer.
Warum sind diese winzigen Tierchen für uns so wichtig?
Möller: Ich glaube für die Wenigsten ist es leicht vorstellbar, aber bei den Wattspaziergängen vor unserer Haustür besuchen wir eines der produktivsten Ökosysteme der Welt. Das bedeutet auch, dass der Wattboden unvorstellbar viele Organismen beherbergt, unter anderem die Meiofauna. Sie ist deshalb wichtig, weil sie für viele größere Organismen eine essentielle Nahrungsquelle darstellt, ohne die das ganze System nicht funktionieren würde. Denn die Fragen nach dem „Wer frisst wen?“ und „Welche Auswirkungen haben der Verlust einer Art oder Gruppe?“ sind komplex und nicht ohne Weiteres nachvollziehbar.
Wie erforscht ihr die Meiofauna?
Möller: Wahrscheinlich ist jetzt allen klar, dass die Erforschung der Meiofauna spannend und vor allem wichtig für die Überprüfung des Gesundheitsstatus eines Ökosystems ist. Daher entnehmen wir Sediment an verschiedenen Stellen des Wattenmeeres in Schleswig-Holstein und extrahieren die Organismen im Labor durch spezifische Zentrifugationsschritte. Dabei werden die Tiere vom Sediment getrennt. Dann können Expert*innen die Meiofauna-Arten unter dem Mikroskop anhand von äußeren Merkmalen bestimmen und so die Sandlückenfauna charakterisieren. Wir nutzen aber zum Beispiel auch molekulare Methoden, um die Arten anhand ihres genetischen Fingerabdrucks zu identifizieren.
Welche Ergebnisse haben Sie bisher beeindruckt?
Möller: Mich fasziniert, wie unglaublich divers und komplex im Aufbau diese kleinen Organismen sein können. Wir entdecken immer wieder unbeschriebene Arten und das, obwohl die Nordsee ein vergleichsweise häufig untersuchtes Gebiet ist. Außerdem finde ich es sehr spannend, dass sich die Meiofauna-Gemeinschaft innerhalb weniger Meter auf Grund von anderen Sedimenteigenschaften stark unterscheiden kann.
Vielen Dank für das Interview!
© Alexandra Möller / Senckenberg
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