„HUSAWA“ – die Abkürzung steht für den Zungenbrecher „Erfassung des Europäischen Hummers (Homarus gammarus) und der Sandkoralle (Sabellaria spinulosa) im Nationalpark Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer für einen effektiven Biotopschutz und den Erhalt der Artenvielfalt“ – läuft unter dem Dach der „Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt in Schleswig-Holstein – Kurs Natur 2030“. Ziel ist es unter anderem, Erkenntnisse über das Vorkommen des Europäischen Hummers – und, wie der Titel schon sagt, der Sandkoralle – in der Küstenregion zu gewinnen.
Fünf Tage auf dem Forschungsschiff
Gemeinsam mit einem Team des Forschungsinstituts Senckenberg am Meer (Abteilung Deutsches Zentrum für marine Biodiversitätsforschung, Wilhelmshaven) und Studenten:innen der Universität Oldenburg waren wir fünf Tage lang mit dem Forschungsschiff „Senckenberg“ unterwegs. Auf der Spur der Hummer kamen beköderte Hummerkörbe und eine kleine Dredge – eine Art Schleppnetz – zum Einsatz.
Wasserproben für die Larvenerfassung
Mehrere Exemplare konnten gefangen werden; sie wurden vermessen und gewogen und dann wieder in die Freiheit entlassen. Außerdem nahmen wir Wasserproben, um die Hummer- und Sandkorallenlarven mithilfe neuartiger genetischer Methoden zu erfassen. Die Auswertung der Proben im Labor läuft noch.
Ulrike Schückel