Wintergast der Salzwiesen
Der Strandpieper reiht sich bei den eher unbekannten Singvögeln ein. Wie alle Pieper gehört er zu den Sperlingsvögeln. Er mag die Küste: Sowohl zum Brüten als auch im Winter zieht es ihn ans Meer.
Wintergast der Salzwiesen
Der Strandpieper reiht sich bei den eher unbekannten Singvögeln ein. Wie alle Pieper gehört er zu den Sperlingsvögeln. Er mag die Küste: Sowohl zum Brüten als auch im Winter zieht es ihn ans Meer.
Bildband mit Bildern des Fotowettbewerbs "Vögel des Wattenmeers" der Nationalparkverwaltung und der Gesellschaft für Naturfotografie e. V. zu den Zugvogeltagen im Niedersächsischen Wattenmeer
Immerwährender Monatskalender mit prämierten Bildern des Fotowettbewerbs "Vögel des Wattenmeers" der Nationalparkverwaltung und der Gesellschaft für Naturfotografie e. V. zu den Zugvogeltagen im Niedersächsischen Wattenmeer
Obwohl es auch in den vergangenen beiden Corona-Jahren einige Veranstaltungen zum herbstlichen Vogelzug gab, hatten doch sowohl wir als Organisator:innen als auch die Teilnehmenden den Eindruck, dass es der erste „richtige“ Westküsten-Vogelkiek seit Beginn der Pandemie war. Dementsprechend war die Stimmung zunächst gespannt und später glücklich: Alle Beteiligten haben die gemeinsamen Vogelbeobachtungen genossen, und es wurde sich intensiv vogelkundlich ausgetauscht. Endlich wieder Vogelkiek!
… der Queller eigentlich die Queller heißen müsste?
Der Zug zwischen Brutgebieten und Winterquartieren ist ein Kraftakt für Vögel – insbesondere für die, die dabei weite, teilweise Kontinente überspannende Strecken zurücklegen. Was liegt da näher, als sich dort, wo es möglich ist, der Verkehrsmittel der Menschen zu bedienen? Tatsächlich gibt es dieses Phänomen des „Reisens per Anhalter“ in der Vogelwelt, wie der Journalist Thomas Krumenacker kürzlich auf dem Online-Portal „Riffreporter“ berichtet hat.
„Ab nach Süden“ lautet derzeit das Motto der Küstenvögel: Viele sind bereits aufgebrochen, andere starten jetzt oder rasten noch eine Weile am nahrungsreichen Wattenmeer. Unter ihnen sind auch Vogelarten, die man nicht unbedingt als Wattenmeerbewohner vermutet. Die Sumpfohreule zum Beispiel, die am stärksten bedrohte Eulenart in Deutschland.
Heute, am Samstag, 8. Oktober, ist Weltzugvogeltag, in Englisch “World Migratory Bird Day”. Und der fokussiert dieses Jahr auf Lichtverschmutzung und ihre negativen Auswirkungen auf Zugvögel. Denn immer heller scheinende, immer größere künstliche Lichtquellen erhellen den Nachthimmel, und das scheint das innere Navigationssystem der Zugvögel zu stören. Beispielsweise weichen sie von ihren eigentlichen Zugwegen ab.
Für das Forschungsprojekt „Unser Wattenmeervogel“ haben Wissenschaftler*innen seit Sommer 2022 insgesamt 45 Säbelschnäbler mit GPS-Datenloggern ausgestattet. Diese Rucksäcke tragen die Vögel nun bei sich und senden hiermit permanent ihren Aufenthaltsort. Per Mobilfunknetz erreichen uns die Daten, so dass alle Fans unserer Wattenmeervögel immer wissen, wo ihre Lieblinge sind.
Im Fokus stehen Levia und Gravius, ein Säbelschnäblerpaar, das seine Sender während seiner Brut im Mai 2023 auf Hallig Oland erhielt.
Stahlgraue, kleine Männchen – braune, große Weibchen
Die Kornweihe ist ein mittelgroßer schlanker Greifvogel, der meist mit leicht angehobenen (v-förmig gehaltenen) Flügeln jagt. Sie zeigt einen starken Geschlechtsdimorphismus bezüglich Größe und Färbung, das heißt Männchen und Weibchen unterscheiden sich sehr stark.