Am 04.05. zogen deshalb Vertreter*innen der designierten Biosphären-Kommunen und der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, die koordinierende Verwaltungsstelle der Biosphärenregion ist, eine erste Bilanz und erörterten Perspektiven für die weitere Zusammenarbeit.
Peter Südbeck, Leiter der Nationalparkverwaltung, und Dr. Carolin Galler vom Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz begrüßten die Teilnehmer*innen im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum Wilhelmshaven. “Die entstehende Biosphärenregion initiiert und vernetzt Nachhaltigkeits-Initiativen. Damit hat sie Vorbildcharakter auch für weitere Regionen im Land”, so Galler.
Insbesondere bei Nachhaltigkeitsprojekten ist die Finanzierbarkeit häufig entscheidend: Marco Stüber vom Beratungsunternehmen MCON erläuterte deshalb in einem Vortrag passende Fördermöglichkeiten. Jürgen Rahmel, Leiter des Dezernats Biosphärenreservat der Nationalparkverwaltung, stellte daraufhin Vorschläge für die zukünftige Zusammenarbeit in der Biosphärenregion zur Diskussion.
Im anschließenden Workshop formulierten die Teilnehmer*innen gemeinsame Werte, die die Biosphärenregion ausmachen, und erarbeiteten auf dieser Basis Ansätze für weitere Projekte und Maßnahmen. „Das gemeinsame Ziel ist, die Biosphärenregion sichtbar zu machen, weiterzuentwickeln und dabei einen Mehrwert für uns alle zu schaffen“, erklärte Andreas Eickmann, Dezernent Bauen, Naturschutz und Technische Dienste der Stadt Cuxhaven.
„Die Biosphärenregion ist ein Schmelztiegel kreativer Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Region”, fasste Peter Südbeck die angeregte Diskussion zusammen. “Die Biosphären-Kommunen machen sich zusammen auf den Weg, Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen der Wattenmeer-Region zu entwickeln.”