Wir alle tragen heute die Verantwortung dafür, dass auch zukünftige Generationen in einer Welt leben können, in der wirtschaftlicher Wohlstand für alle mit sozialem Zusammenhalt und dem Schutz der natürlichen Lebensumwelt einhergeht. UNESCO-Biosphärenreservate sind Modellregionen, die eine solche nachhaltige Entwicklung mit Naturschutz verknüpfen.
Neben dem umfassenden Schutz, den das Wattenmeer als Nationalpark genießt, ist es seit 1990 von der UNESCO auch als „Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen“ anerkannt. Während in der Kernzone eines Biosphärengebietes der Schutz der Natur im Vordergrund steht, liegt der Schwerpunkt in der Entwicklungszone auf einer ressourcenschonenden und zukunftsorientierten Lebens- und Arbeitswelt der Menschen.
Fünf Halligen und voraussichtlich Pellworm
Im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer umfasst die Entwicklungszone seit 2004 die fünf großen Halligen Langeness, Hooge, Oland, Gröde und Nordstrandischmoor und ab Mitte 2023 voraussichtlich auch die Insel Pellworm.
Biosphäre Wattenmeer für alle erlebbar
Das Themenjahr 2023 möchte die Biosphäre Wattenmeer für alle erlebbar machen. Es zeigt auf, was nachhaltiges Leben in der Wattenmeerregion bedeutet, welche Projekte es bereits gibt und es sollen weitere Ideen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt werden. Alle Einheimischen, Gäste und Fans des Wattenmeers sind eingeladen, sich an diesem Weg zu beteiligen.