Hamburg

Ranger im hamburgischen Wattenmeer

Nationalparks und Biosphärenreservate ohne Ranger sind undenkbar. Sie kennen sich bestens aus, sind Pädagog*innen, Gästeführende, Handwerker*innen, Fotograf*innen, Artenschützer*innen und erste Ansprechpersonen für Reisende und Einheimische, kurz: Gesicht und Visitenkarte des Gebiets.

Ranger auf Neuwerk

Thorsten Köster ist seit 2007 der Ranger im hamburgischen Wattenmeer. Er hat seinen Sitz in der Nationalparkstation auf der Insel Neuwerk. Wenn er nicht auf Neuwerk im Dienst ist, wohnt er mit seiner Familie auf dem Festland.

Aufgaben im hamburgischen Wattenmeer

Der Ranger ist fast täglich draußen und ist Ansprechpartner für die Einheimischen.

Außerdem prüft er, ob die Infrastruktur des Gebiets intakt ist (Wege, Bänke, Schilder und Tafeln, etc.). Was beschädigt ist, wird selbst repariert oder dies in Auftrag gegeben.

Darüber hinaus ist er als Naturschützer aktiv. Wichtige Aufgabe in allen Wattenmeerparks ist es, Veränderungen des Naturraumes zu dokumentieren. Eine besondere Rolle kommt dem Ranger u. a. bei der Sicherung der Vogel-Brut- und Rastplätze sowie der Robben-Liegeplätze zu. Aber auch die Arbeit im Büro gehört zum Ranger-Job, wenn z. B. Veranstaltungen geplant, Projekte ausgewertet, Aufträge abgewickelt und Berichte geschrieben werden müssen.

Zu den Aufgaben des Rangers gehört es ebenso, darauf zu achten, dass die Nationalparkregelungen eingehalten werden, dass z. B. sich Gäste in den Schutzzonen an die Wegeregelung halten und dass keine Störungen der Tier- und Pflanzenwelt passieren.

Unterstützung

Der Ranger im Hamburgischen Wattenmeer wird bei seiner Tätigkeit durch Ehrenamtliche unterstützt von dem Verein Jordsand sowie Mitarbeiter*innen im Bundesfreiwilligendienst und im Freiwilligen Ökologischen Jahr.

Mit dem Ranger im Watt

© Jan Dube