Ein Durchzügler zur Beerenreife
Der Regenbrachvogel hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Großen Brachvogel (Monatsvogel Februar) und kann auf den ersten Blick mit ihm verwechselt werden. Beide sind braun gescheckt und haben lange Beine.
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Monatsvogel im Juli
Regenbrachvogel
Numenius phaeopus
Der Regenbrachvogel liebt die Krähenbeere in den Dünentälern.
© Steffen Walentowitz
Der Regenbrachvogel ist jedoch deutlich kleiner als der Große Brachvogel, und sein ebenfalls nach unten gebogener Schnabel ist kürzer. Auffallend sind beim Regenbrachvogel die markanten hellen und dunklen Längsstreifen auf dem Kopf.
Sieben silbiges „tititititititi“
Wer die Ohren spitzt, kann ihn an seinem kurzen, schnell flötenden Ruflaut aus meist sieben Silben erkennen: „tititititititi“. Der Gattungsname Numenius bedeutet „Neuer Mond“ und bezieht sich auf den bogenförmigen Schnabel. Die Artbezeichnung phaeopus kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Dunkelfuß“.
In lockeren Brutkolonien gegen Fressfeinde
Der Regenbrachvogel brütet in Nord- bis Nordosteuropa. Dann lebt er gerne in lockeren Kolonien, um gemeinsam die Küken gegen Fressfeinde zu verteidigen. Auf seinem Zug in den Westen Afrikas kommt er regelmäßig zur Beerenreife im Hochsommer für ein paar Wochen ans Wattenmeer. Dann frisst er die Krähenbeere in den Dünentälern. Seine Hauptnahrung sind jedoch Krebse, Würmer und Insekten.
Auf seinem Zug von Nord- bis Nordosteuropa in den Westen Afrikas kommt der Regenbrachvogel zur Beerenreife ans Wattenmeer.
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Quellen zu den Monatsvögeln (Auswahl)
„Der Kosmos Vogelführer“, Lars Svensson (aktualisierte Ausgabe von 2018)
„Das große Buch vom Vogelzug: Eine umfassende Gesamtdarstellung“, Franz Bairlein (AULA, 2022)
„Atlas des Vogelzugs: Ringfunde deutscher Brut- und Gastvögel“, Franz Bairlein et al. (AULA, 2014)
„Atlas Deutscher Brutvogelarten“, Gedeon et al. (2014)
„Vogelwelt Schleswig-Holsteins Bd. 7: Zweiter Brutvogelatlas“, Koop & Berndt (2014)
Auffallend sind beim Regenbrachvogel die markanten hellen und dunklen Längsstreifen auf dem Kopf.
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