Es ist 1:00 Uhr nachts. Mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer leuchtet ein Licht. Das Licht kommt von Trischen – der Vogelinsel vor Dithmarschen in der Zone 1 des Nationalparks –, und im Schein der Lampe schwirren Nachtfalter.
78 Beiträge der Kategorie "Forschung"
Tracking per GPS
Säbelschnäbler gehören zu den wichtigsten Brutvögeln im Wattenmeer – und zu den Arten, deren Bestand seit den 1990er Jahren stark zurückgegangen ist. Im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer wurde jetzt ein wissenschaftliches Gemeinschaftsvorhaben gestartet, bei dem mithilfe der GPS-Telemetrie die Bewegungsmuster der Tiere sowohl im Brutgebiet als auch auf dem Zugweg erforscht werden.
Brutvogelbestände gehen zurück
In der Feststellung der Fakten sind sich wohl alle einig – von den Vogelzähler:innen in den betreuenden Verbänden bis zu den Expert:innen vor Ort und beim gemeinsamen Wattenmeersekretariat CWSS: Die Bestände vieler, vor allem der klassischen Brutvögel des Wattenmeeres gehen seit Jahrzehnten zurück. Und in der Fachwelt gibt es kaum Zweifel an der These, dass das Phänomen mit den Klimaveränderungen zu tun hat.
Drei Fragen an Dominic Cimiotti
... zur Forschung des MOIN zum Austernfischer im Wattenmeer.
Citizen Science im Langwarder Groden
Mit dem Forschungsprojekt „Gute Küste Niedersachsen“ im Langwarder Groden sollen Handlungsempfehlungen für einen ökosystemstärkenden Küstenschutz entwickelt werden. Gäste und Einheimische sind eingeladen, die Forschenden mit Smartphone-Fotos zu unterstützen, die die Entwicklung dort dokumentieren.
Strandinseln auf Norderney
Durch ein gemeinsames Projekt der Staatsbad Norderney GmbH und der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer soll die natürliche Strandentwicklung gefördert werden. Hier gibt es Hintergrund-Informationen zum Projekt "Strandinseln".
Der Kiebitzregenpfeifer – unscheinbar und wenig bekannt?
Der Kiebitzregenpfeifer ist Titelvogel der diesjährigen Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Ein Symposium, das sich dieser Vogelart widmete, brachte wichtige und zum Teil überraschende Erkenntnisse.
Mesokosmen des AWI auf Sylt
Mit Sediment und Wattorganismen bestückte Tanks – sogenannte Mesokosmen – an der Wattenmeerstation des AWI auf Sylt. © Esther Horvath / AWI-Pressestelle
Einflüsse auf das Küstenökosystem werden erforscht
Wie wirken sich äußere Einflüsse wie etwa der Klimawandel oder eingewanderte Arten auf das Wattenmeer und die angrenzende Nordsee aus? Dieser Frage geht das wissenschaftliche Projekt „iSeal“ nach, das jetzt in der schleswig-holsteinischen Nationalparkverwaltung gestartet ist.
Brachvögel verstehen und erleben
„Aus dem Leben von Brachvogel & Co.“ lautet der Titel einer der beiden vogelkundlichen Führungen, die die Nationalparkverwaltung im Februar anlässlich des Nationalpark-Themenjahrs „Vogelzug im Wattenmeer – Zwölf Monate gefiederte Vielfalt“ anbietet.