9 Beiträge der Kategorie "Phänomene"

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Drei Fragen an Veit Hennig, Biologe und Naturschützer (Uni Hamburg)

… zum „mismatch“ bei der Nahrungsaufnahme von Fluss- und Küstenseeschwalben in der Brutzeit.

Portrait Veit Hennig
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Fotowettbewerb zum Thema „Vögel des Wattenmeeres“

Zweimal im Jahr suchen Millionen Zugvögel das Wattenmeer auf, um sich mit Energie für ihre langen, beschwerlichen Reisen entlang der Ostatlantischen Vogelzugroute zu versorgen und zu rasten. Im Frühjahr kommen sie aus ihren Überwinterungsgebieten, die sich bis nach Südafrika erstrecken, um in die arktischen Brutgebiete zu ziehen. Im Herbst befinden sie sich auf dem Wegzug […]

Watvögel
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Ostatlantischer Vogelzug

Wenn es auf der Nordhalbkugel in den Brutgebieten kälter wird, dann machen sich Millionen von Vögeln auf Richtung Südhalbkugel, wo ihre Überwinterungsgebiete sind. Die Ostatlantische Route wird von Brutvögeln der Nordhalbkugel von Grönland bis Russland beflogen. Der „zentrale Punkt“ dieser Route ist das Wattenmeer.

Fressen, fressen, fressen …

Pfeifenten sind Weltrekordler: Unter den 9.000 bekannten Vogelarten der Erde gibt es keine andere, die mehr Zeit für die Nahrungsaufnahme braucht. Pfeifenten fressen im Winter über 15 Stunden am Tag, damit sie ihren Energiebedarf aus wenig nahrhaften Gräsern decken können. Um ihre Körpertemperatur von 40° C aufrecht zu erhalten, müssen Pfeifenten am Tag etwa 300 g Gras fressen - was ungefähr der Hälfte ihres eigenen Körpergewichts entspricht.

Welche Salzwiese liebt der Brutvogel?

„In dem hohen Struppzeug brütet doch kein Vogel". „Vögel meiden unbeweidete Salzwiesen". „Seit die Vorländer entweidet werden, brüten dort keine Vögel mehr." Wie Fixsterne stehen manche scheinbaren Wahrheiten im Raum. Aber stimmt es wirklich, daß Austernfischer und Rotschenkel, Säbelschnäbler und Lachmöwe unter dem Generalziel der Nationalparkentwicklung - unter dem „Natur Natur sein lassen" - leiden?

Der Schnabel des Austernfischers

Austernfischer (von Ornithologen liebevoll "Aufi“ genannt) haben ein breites Nahrungsspektrum. Aber einzelne Tiere sind oft wählerische und angepasste Spezialisten.

Austernfischer stochert im Watt nach Nahrung

Pflanzen und Salz

Streusalz killt Alleebäume: In hoher Konzentration wirkt Salz in den Zellen einer Pflanze als Gift - es unterdrückt die Proteinsynthese und die Aktivität von Enzymen. Andererseits wird das Salz gebraucht, um den für die Wasseraufnahme nötigen osmotischen Druck aufrecht zu erhalten. Wie regulieren die Pflanzen in den regelmäßig von Meerwasser überschwemmten Salzwiesen im Nationalpark ihren Salzhaushalt?

Wie kommt das Salz ins Meer?

Das Salz im Meer vor unseren Küsten hat einen weiten und vor allem für unsere Zeitrechnung langen Weg hinter sich.

Ebbe & Flut

Ohne die Gezeiten - Ebbe und Flut - gäbe es kein Wattenmeer. Sie entstehen durch die Gravitation (=Massenanziehung) des Mondes.

Gezeiten im Wattenmeer als Animation