Lieder aus den Rast-, Brut- und Überwinterungsgebieten der Wattenmeer-Zugvögel: Finnland, Kamerun, Marokko, Portugal, Elfenbeinküste, Ukraine
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Funde von Zweiflüglern (Diptera) während der 39. Tagung des ARBEITSKREISES DIPTERA auf Norderney (Niedersachsen) vom 21.–23. Juni 2024
Während des 39. Treffens des Arbeitskreises Diptera (AK DIPTERA) vom 21. bis 23. Juni 2024 wurden Dipteren auf der Wattenmeerinsel Norderney erfasst. Insgesamt konnten 496 Dipterenarten aus 61 Familien nachgewiesen werden. Cerodontha leptophallus PAPP, 2016 [Agromyzidae], Melanagromyza galegae WARRINGTON, 2019 [Agromyzidae], Drapetis bruscellensis GROOTAERT, 2016 [Hybotidae], Coenosia vibrissata COLLIN, 1953 [Muscidae] und Lispocephala rubricornis (ZETTERSTEDT, 1849) [Muscidae] werden hier neu für Deutschland gemeldet. Über die deutschen Erstnachweise einer Dolichopodidae und einer Chyromyidae, die ebenfalls im Rahmen der Jahrestagung des AK DIPTERA gesammelt wurden, ist an anderer Stelle bereitsberichtet worden. Zusätzliche 48 Arten sind Erstnachweise für Niedersachsen, und darüber hinaus werden 83 Arten erstmals für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gemeldet. Die Anzahl der für Norderney publizierten Dipteren erhöht sich mit dieser Arbeit von 313 auf 664.
Seegraswiesen
Im Gezeitenbereich von Nordfriesland befindet sich mit etwa 16.000 ha das größte zusammenhängende Seegrasvorkommen Europas. Da dieser Lebensraum vielen Arten Lebensraum, Nahrung, Versteck und Laichmöglichkeiten bietet, kommt ihm für die Biodiversität im Wattenmeer eine Schlüsselfunktion zu.
Vogelgrippe an der Westküste Schleswig-Holsteins
Nachdem sich Nachweise der Vogelgrippe an Wildvögeln an der schleswig-holsteinischen Westküste ab Herbst 2020 zunächst auf das Winterhalbjahr beschränkten, konnten in den Jahren 2022 und 2023 hochpathogene Vogelgrippeviren auch im Sommerhalbjahr nachgewiesen werden.
Schutzmaßnahmen für Strandbrüter
Umsetzung von Schutzmaßnahmen zur Sicherung und Förderung von Strandbrütern auf den Inseln Borkum und Norderney, Nationalpark "Niedersächsisches Wattenmeer".
Vogelkiek von Sylt bis Dithmarschen
Zehn Tage volles und tolles Programm für Vogel-Fans im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer: Vom 26. September bis zum 5. Oktober laden Verbände und Nationalparkverwaltung wieder zum beeindruckenden Westküsten-Vogelkiek ein.
Wal vor Sylt gestrandet
Im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer ist heute ein lebender Wal gestrandet. Der 3,8 Meter lange Meeressäuger, der mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Familie der Schnabelwale gehört, wurde zunächst am 26. August im Meer vor dem Sylter Ellenbogen schwimmend gesichtet, bevor er heute im Watt bei Munkmarsch auf Sylt strandete.
Alles Gute, Heddies!
Der Seehund Heddies wurde ausgewildert! Er wurde im Mai in Büsum gefunden und war dieses Jahr der erste männliche Heuler, der in die Seehundstation Friedrichskoog eingeliefert wurde.
Benannt nach dem ersten Nationalpark-Leiter Heddies Andresen, geht es dem jungen Seehund jetzt wieder bestens und er darf wieder in der Nordsee schwimmen.
Den Seeschwalben hinterher
Vor allem Fluss-, Küsten-, Brand- und Zwergseeschwalben hatten die Expertinnen vergangene Woche im Fokus, als sie kreuz und quer auf der Odin das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer durchfuhren. Die Ausfahrt gehört zum regulären Programm des Seevogelmonitorings im Auftrag der Nationalparkverwaltung. Ein schönes Ergebnis nebenbei war der Empfang der Daten einer beloggerten Zwergseeschwalbe.
Erneuerte Muscheleinigung
Das Land Schleswig-Holstein, Muschelfischerei und führende Naturschutzverbände haben wichtige Ergänzung zur Eckpunktevereinbarung von 2015 zur Miesmuschelkultur im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer beschlossen. Hintergrund ist die veränderte Erkenntnislage über die Lebensräume im Nationalpark und das gemeinsame Ziel, wirtschaftliche Nutzung und Naturschutz in Einklang zu bringen.









