Zwei internationale Konferenzen stehen an – und bei beiden ist die Expertise der Nationalparkverwaltung gefragt. So war das Team in den vergangenen Monaten fachbereichsübergreifend in die Vorbereitungen der trilateralen Regierungskonferenz zum Schutz des Wattenmeeres eingebunden, die vom 28. November bis 1. Dezember in Wilhelmshaven stattfindet.
Aktuelles aus dem Wattenmeer
Ja, wo fliegt sie denn?
Ja, wo fliegt sie denn? Das scheinen sich diese Vogelbegeisterten zu fragen, die sich vor wenigen Tagen mit etlichen anderen am Strand von St. Peter-Ording eingefunden hatten. „Sie“, das ist die Bonapartemöwe, auf deren Sichtung sie alle hofften. Wie es dazu kam, berichtet Nationalpark-Ranger Martin Kühn:
Zugvogelmusik kommt nach Wilhelmshaven
Seit 2017 füllt die „Zugvogelmusik“ die Theater der Wattenmeerregion mit begeisternder Musik aus den Ländern entlang des ostatlantischen Vogelzugwegs. Anlässlich der 14. Trilateralen Regierungskonferenz zum Schutz des Wattenmeeres kommt die Zugvogelmusik jetzt nach Wilhelmshaven.
Sommersemester am Wattenmeer
Seit 1990 bietet die Commerzbank jungen Studierenden im Rahmen des Commerzbank-Umweltpraktikums die Möglichkeit, sich in einem Nationalparkpark oder Biosphärenreservat auf vielfältige Weise für den Natur- und Umweltschutz einzusetzen. Im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer waren in diesem Jahr sechs Umwelt-Praktikantinnen im Einsatz. Zwei von ihnen trafen sich am Mittwoch, den 09.11.2022 im Nationalpark-Haus Museum Fedderwardersiel, um auf eine erfahrungsreiche dreimonatige Praktikumszeit zurückzublicken.
GPS-Sender in der Vogelzugforschung
Sie sind mitunter kaum im Gefieder zu entdecken - und entfalten trotzdem eine große Wirkung: GPS-Sender verraten Wissenschaftler:innen den Aufenthaltsort ihrer Träger. Dr. Philipp Schwemmer vom Forschungs- und Technologiezentrum Westküste berichtet im kostenlosen Online-Vortrag, wie er mithilfe von GPS-Sendern dem Ostatlantischen Vogelzug und möglichen Gefahren auf der Spur ist.
Gemeinsamer Geburtstag der Anerkennung durch die UNESCO
Am 10. November 1992 hat die UNESCO die Biosphärenreservate Hamburgisches Wattenmeer, Niedersächsisches Wattenmeer und Pfälzerwald anerkannt. Ausschlaggebend war die in den Naturräumen des Hamburgischen und Niedersächsischen Wattenmeers intensiv betriebene Ökosystemforschung. Für den Pfälzerwald als größtes zusammenhängendes und weitestgehend unzerschnittenes Waldgebiet Deutschlands war die deutsch-französische Zusammenarbeit der Treiber.
Multimar bei Nacht und auf Platt entdecken
Die Aquarienwelt und Wattenmeerausstellung im Nationalpark-Zentrum Multimar Wattforum in Tönning ist immer einen Besuch wert. Im Winter, von November bis März, bietet das Multimar jedoch zusätzlich zum regulären Programm monatlich zwei besondere Führungen: "Die Nordsee bei Nacht" und "Multimar op Platt".
Ehrenamtliche sind wertvolle Stütze der Schutzgebiete
Seit bald 20 Jahren bietet der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer über das bundesweite Programm „Ehrensache Natur“ Engagement-Möglichkeiten für Freiwillige jeden Alters. Für den jährlichen Fachaustausch von hauptamtlichem Schutzgebietspersonal bundesweit zu professionellem Freiwilligenmanagement übernahm die Nationalparkverwaltung nun die Gastgeberrolle.
30 neue Nationalpark-Ecken
In den Nationalpark-Kitas und -Schulen ist in diesen Wochen die Freude darüber groß, dass der Nationalpark Wattenmeer nun bei ihnen noch präsenter ist: 30 Bildungseinrichtungen in Nordfriesland und Dithmarschen haben von der Nationalparkverwaltung Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer eine eigene „Nationalpark-Ecke“ erhalten – eine interaktive Lernausstellung für Kinder und Jugendliche zum Lebensraum Wattenmeer.
Naturschutz-Betreuertagung nimmt Nationalpark Wattenmeer in den Fokus
Naturschutzstaatssekretärin Günther: „Der Naturschutz in unserem Land profitiert ganz wesentlich vom Ehrenamt"